Sot-l'y-laisse mit Flusskrebsschwänzen und Riesengarnelen in Beurre Blanc | Lammkeule mit Rosenkohlblättern und Bramata | Riesengarnelenschwänze in Kräuterbutter gebraten mit einer Sauce aus Rahm und Martini Bianco
Rumfortsuppe
- Friesland - twasche ujl en nai
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- Böhmen/Vogtland - Unter-, Inter- bzw. Zwischennächte
Quelle: Wikipedia, "Zwischen den Jahren"
Wie wir Weihnachten feiern, und welche unsere Essenstraditionen sind, habe ich Dir letztes Jahr erzählt. Und so war es auch dieses mal. Nur noch etwas ruhiger als sonst, da wir auch am 2. Weihnachtsfeiertag für uns waren und keinen Familienbesuch hatten. Schön war das und wir drei Menschen konnten so die dringend benötigte Kraft tanken. Zu essen gab es am Hl. Abend das alljährliche Raclette. Es kommt bei uns sehr unspektakulär daher: Guter Käse (möglichst aus der Schweiz), Kartoffeln, Bündner Fleisch, Feldsalat. Hähnchenbrust und Garnelenschwänze für die Grillplatte, Kräuterbutter, Baguette.
Am 1. Weihnachtstag starten wir spät, aber dann ausgiebig mit den Resten des Raclettes. Wobei "Reste" nicht das richtige Wort ist, mittlerweile kaufe ich diese geplant ein. Dann gibt es Abends nur Kleinigkeiten,dieses Jahr waren es die geliebten
Sot-l'y-laisse mit Flusskrebsschwänzen und Riesengarnelen in Beurre Blanc
Hier geht es zum Rezept. Am 2. Weihnachtstag gab es auf ausdrücklichen Wunsch unserer Tochter
Lammkeule mit Rosenkohlblättern und Bramata.
Diesmal habe ich mit einer Spicknadel Rosmarinzweige durch das Fleisch gezogen, das gab ein sehr schönes Aroma. Anschließend wurde die Keule zuerst mit Olivenöl und anschließend mit in Sel Marin de Guerande geschreddertem Knoblauch eingerieben (dazu schneidest Du den Knoblauch in Scheiben und reibst diese dann mit der breiten Seite eines Kochmessers im Salz hin und her. So bekommst Du ihn so fein wie gepresst, aber er bleibt aromatischer). Anschließend wurde die Keule stramm in Folie gewickelt und durfte einige Stunden ziehen. Die Rosenkohlblättchen wurden wie hier zubereitet, Bramata wie hier, nur ohne Thymian. In der Pfanne ringsherum angebraten kam das Fleisch mit kürzlich frisch eingewecktem Lammfond versehen für ca. 40 Minuten in den Ofen.
Am 3. Weihnachtstag (also, bei uns gibt es den!) wurden nur noch Reste verarbeitet. Es gab
Riesengarnelenschwänze in Kräuterbutter gebraten mit einer Sauce aus Rahm und Martini Bianco
Da brauchts kein Rezept für, oder?
Weiter ging es dann am 4. (!) Weihnachtstag mit
Rumfortsuppe
Nicht zu verwechseln mit der berühmten Rumfordsuppe, die 1795 als so genannte Soldatensuppe vom Reichsgraf von Rumford erfunden wurde. In meine kam wirklich alles, was noch so herumlag und fort musste. Als Basis diente eine kräftige Rinderbrühe aus Suppenfleisch, dann kamen Rosenkohl, etwas Sellerie, Lauch, Möhren, das Suppenfleisch und Hochzeitsnudeln dazu.
Silvester war unspektakulär und ohne Bilder, da P. leider ausnahmsweise arbeiten musste und wir uns nur kurz zum Gongschlag sehen und küssen konnten. Dafür waren wir am Neujahrstag mit Freunden wandern spazieren und anschließend in der Klosterschänke des Kloster Eberbach. Das war so ___________
Genießt euren Tag!
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Oh, jetzt bin ich gespannt zu hören, wie Ihr es in der Klosterschänke in Eberbach fandet... Das ist mal ein Cliffhanger! Aber nicht, dass Du das jetzt immer so machst bei Blogposts ;-)
AntwortenLöschenSammelst Du die Sot-l'y-laisse das ganze Jahr über und friest die ein bis Weihnachten? Als Ersatz würden sich doch bestimmt auch entbeinte Keulen gut machen, oder?
AntwortenLöschenDein Entenkeulenragout steht auch auf meiner Nachkochliste. Muss mal mit meinem Geflügelbauern verhandeln damit er mir ausreichend Keulen besorgt.
Hast wieder schön gezaubert.
toll! Ich wäre bei jedem einzelnen Gericht gerne dabei gewesen! Ein frohes neues Jahr wünsche ich dir noch! a
AntwortenLöschenLiebe Astrid, alles herrlich! Ich bewundere sehr, was Du aus Resten zaubern kannst!
AntwortenLöschenlg, Michael