Kleine Grammatikstunde für Anfänger:
Der Superlativ ist die Form des Adjektivs, die ein Maximum ausdrückt.
z. B.: Die hier im Blog berühmte Rheinhessische Kleinstadt ist die schönste Stadt in Deutschland!
Für Adverbien verwendet man eine andere Form:
Arthurs Tochter kocht am besten.
Diese Form kann man auch nachißt ist verwenden:
Arthurs Tochterißt ist am schönsten.
Alles klar?
Verständnisprobleme entstehen dadurch, dass der Superlativ häufig gemeinsam mit einer normalen Form und dem Komparativ in dieser Form gelehrt wird:
schön - schöner - am schönsten
jung - jünger - am jüngsten
gut - besser - am besten
Darum verwenden manche Menschen den Superlativ immer mit am. Das ist aber immer dann falsch, wenn ein Nomen nach dem Superlativ steht. Also bitte nicht:
Die Rheinhessische Kleinstadt ist am schönsten Stadt.
Korrekt ist es nur mit Artikel und dann muss es heißen: die Rheinhessische Kleinstadt ist die schönste Stadt!
oder
Meine Conchilglioni sind die größten!
Von einer 500 g Packung Conchiglioni, sind mir durch das Kochen leider nur die Hälfte unzerstört geblieben. D. h. immer die doppelte Grundmenge einplanen und aus dem Rest ein lecker Nudel-Ketup-Essen für die Kinder machen. ;)
Die über den Kochvorgang geretteten Nudeln (noch ein Stück vor "al dente" gegart) zum Trocknen auf einem Tuch ausbreiten. Dabei das Wasser herauslaufen lassen.
Eine Schalotte mit 2 Knoblauchzehen in Olivenöl glasig dünsten.
600 g Blattspinat, blanchiert, mit 400 g Ricotta, Pfeffer, Salz, Muskatnuss und etwas Piment d´Espelette kräftig abschmecken, im Mixer oder mit dem Zauberstab kleinhacken. Die Schalotte mit dem Knoblauch unterheben.
Die Masse in einen Spritzbeutel geben und in die Nudeln füllen. P. fragen, ob er die "flutschigen kleinen Scheißdinger" (Zitat - wer kennt den Film?) dabei festhalten kann. Ansonsten fluchend alleine machen.
Eine Form mit Butter ausstreichen und die gefüllten Conchiglioni hineinlegen. Auf jede einen Klecks Ricotta setzen und für den Knuspereffekt etwas Panko obenaufstreuen.
Für ca. 20 Minuten abgedeckt bei 180°C in den Ofen geben, dann 15 Minuten ohne Abdeckung unter dem Grill gratinieren.
In der Zeit 200 ml Geflügelfond mit 100 ml Weißwein mischen und auf die Hälfte einkochen lassen. 40 g feingeriebenen Parmesan und 50 ml Sahne einrühren, ein Eigelb unterziehen, mit Chili, Pfeffer und sparsamen Salzeinsatz abschmecken. Mit dem Pürrierstab aufschäumen.
Dann - da wir uns heute hier um Steigerungen und Höchstmaße kümmern, schlagen wir uns über alle Maßen und von allen Essern am Tisch am meisten den Bauch voll!
Der Superlativ ist die Form des Adjektivs, die ein Maximum ausdrückt.
z. B.: Die hier im Blog berühmte Rheinhessische Kleinstadt ist die schönste Stadt in Deutschland!
Für Adverbien verwendet man eine andere Form:
Arthurs Tochter kocht am besten.
Diese Form kann man auch nach
Arthurs Tochter
Alles klar?
Verständnisprobleme entstehen dadurch, dass der Superlativ häufig gemeinsam mit einer normalen Form und dem Komparativ in dieser Form gelehrt wird:
schön - schöner - am schönsten
jung - jünger - am jüngsten
gut - besser - am besten
Darum verwenden manche Menschen den Superlativ immer mit am. Das ist aber immer dann falsch, wenn ein Nomen nach dem Superlativ steht. Also bitte nicht:
Die Rheinhessische Kleinstadt ist am schönsten Stadt.
Korrekt ist es nur mit Artikel und dann muss es heißen: die Rheinhessische Kleinstadt ist die schönste Stadt!
oder
Meine Conchilglioni sind die größten!
Die über den Kochvorgang geretteten Nudeln (noch ein Stück vor "al dente" gegart) zum Trocknen auf einem Tuch ausbreiten. Dabei das Wasser herauslaufen lassen.
600 g Blattspinat, blanchiert, mit 400 g Ricotta, Pfeffer, Salz, Muskatnuss und etwas Piment d´Espelette kräftig abschmecken, im Mixer oder mit dem Zauberstab kleinhacken. Die Schalotte mit dem Knoblauch unterheben.
Die Masse in einen Spritzbeutel geben und in die Nudeln füllen. P. fragen, ob er die "flutschigen kleinen Scheißdinger" (Zitat - wer kennt den Film?) dabei festhalten kann. Ansonsten fluchend alleine machen.
In der Zeit 200 ml Geflügelfond mit 100 ml Weißwein mischen und auf die Hälfte einkochen lassen. 40 g feingeriebenen Parmesan und 50 ml Sahne einrühren, ein Eigelb unterziehen, mit Chili, Pfeffer und sparsamen Salzeinsatz abschmecken. Mit dem Pürrierstab aufschäumen.
Welche pretty woman kennt den Film nicht? Die Farbe von den gefüllten schlüpfrigen Dingern sieht in dem einen Bild ja furchterregend aus ;-)
AntwortenLöschenUlrike @ Küchenlatein
Ich hab zwar mal wieder nix kapiert, das Rezept ist aber supergut...
AntwortenLöschendie schauen ja gefüllt richtig giftig aus. Aber ich bin sicher, sie schmecken hervorragend!
AntwortenLöschenDas mit den "flutschigen kleinen Scheißdingern" ist nicht nur Julia Roberts passiert. Bei mir sind sie auf dem Hemd meines Tischnachbarn gelandet. Die gefüllten Nudeln würden mir auf jeden Fall schmecken und bin sicher, dass ich sie unfallfrei essen könnte.
AntwortenLöschenAh ja heute mit Grammatikstunde :) Zum Film: Julia Roberts sagt etwas von "glitschigen kleinen Scheißerchen" wenn ich mich da richtig erinnere und meint Weinbergschnecken. Aber auf dem einen Bild kommen die Nudeln ihnen optisch ja schon recht nahe ;)
AntwortenLöschenMit diesem Zitat habe ich einer Freundin mal die Überraschung zum ersten Gang verdorben... konnte ja nicht ahnen, dass ihr Freund den Film kennt ;D.
AntwortenLöschenAber gute Idee mit den gefüllten Conchiglioni (zu deren Aussprache ich mir auch einen Zwiebelfisch wünschen würde ;-)). Das nächste Mal, wenn ich keine Lust auf Ravioliteig habe, werde ich einfach diese Dinger füllen.
Gute Idee. Und aussehen tut es auch noch am schönsten.
AntwortenLöschenlol, was für eine Post-Einleitung, das ist Bildungsoffensive :-)
AntwortenLöschen@Ulrike: "furchterregend" *lol* war nicht beabsichtigt.
AntwortenLöschen@Claus: Das Rezept gelingt auch gänzlich ohne Grammatikkenntnisse ;)
@Ellja: Vielleicht hätte ich mal mit der Farbbearbeitung arbeiten sollen. "In Echt" waren sie mehr so wie auf dem Bild in der Form.
@Linda: Versprochen - die flutschen von der Gabel gleich in den Mund!
@Petra: gut dass wir Dich als Historikerin hier haben! Du hast natürlich recht, ich habe falsch zitiert. Hat trotzdem jeder erkannt ;))
@milliyways: Grüße ins Universum! Und hier in Lautschrift: Kontschickljoni. ;)
@Mestolo: Am allerschönsten! ;)
@Petra: alles für PISA! Bloggen bildet, meine Worte!
Falls es noch jemanden interessiert, ich kann es mir leider nicht verkneifen: die korrekte Aussprache ist Konkiljoni (-cHi- und -cHe- wird im Italienischen als K gesprochen; und mit einem Loefferl Olivenoel im Kochwasser koennen mehr conchiglioni gerettet werden ;)
Löschenlg, Andrea
@Milliways: Sorry, tausche i und y!
AntwortenLöschenIrgendwie ist blaue Farbe in den Spinat gekommen ;-)
AntwortenLöschenDen schrägsten (schräg, schräger, am schrägsten) Superlativ habt ihr Deutschen ja:
ihr seid die einzigsten, die eine Steigerungsform von einzig kennen.
der, die oder das Einzigste kommt hier niemals nie in keinster Weise vor! ;)))
AntwortenLöschenSehr schönes Rezept, der Parmesanschaum hats mir angetan!
AntwortenLöschenDie sind wirklich blöd zu füllen. Ich hab mal 40 davon als Fingerfood gemacht. In der Menge bestimmt zum einzigsten mal ;-).
AntwortenLöschenDer Parmsanschaum ist klasse!
Arthurs Tochter beste Conchiglioni müssen nicht unbedingt gut sein, sind aber jedenfalls die grössten. Richtig ? Bin nur am üben :-) (Natürlich sind es auch die Besten)
AntwortenLöschenAT Deine Rezepte sind die optimalsten ;)
AntwortenLöschen...und Robert, mit "am üben" steht uns gleich die nächste Lektion bevor *grins*
AntwortenLöschenDas ist in der Tat ein Fummelei... am besten macht man das zu zweit einer hält die Nudel der andere füllt...
AntwortenLöschenWas ist die nächste Lektion? ich bin gespannt
Hihi, wenn wir dich nicht hätten AT. Ist ja rührend, wie du dich um den Erhalt der Sprachqualität im Blog einsetzt. Bin schon gespannt, wie es weitergehen wird...
AntwortenLöschenUm die Muschelnudeln schleiche ich auch schon lange herum. Das ist bei mir auch bald dran.
Muschelnudel trifft Zwiebelfisch und das ganz ohne Meer, das geht auch nur in Deutschland. Tja, wir sind da halt einzigstartig...
AntwortenLöschenRigatoni Gigante sind wesentlich leichter zu füllen, es gehen auch nicht so viele kaputt beim Kochen.
AntwortenLöschen@Hannes: Danke, die Sauce war wirklich klasse!
AntwortenLöschen@Toni: 40? In Worten: vierzig? Du arm, ärmer, am ärmsteste!
@Lamiacucina: Die am allerbestesten!
@Martin: :))
@Cherry Blossom: mal überlegen. Roberts "am üben" wäre eine Lektion wert...
@Isi: siehe ein Kommentar zuvor :)
@Suse: *smile*
@Eline: am allerleichtesten! :)
Das ist mir zu viel Patzerei. Da komm ich am liebsten zu dir essen.
AntwortenLöschenSieht grossartig aus!
AntwortenLöschen@Ente: Gerne, jederzeit!
AntwortenLöschen@Hannah: Merci!
Ich habe ein Muschelnudeln-Rezept von Nigella Lawson nachgekocht (Füllung auch mit Ricvotta und Spinat, aber in Tomatensauce) - dabei werden die Nudeln nicht vorgekocht. Also nix mit "glitschigen kleinen Scheißerchen" ;-) Viel Arbeit aber war es trotzdem...
AntwortenLöschen@Gabi: Weniger flutschig - Glück gehabt! Aber die Arbeit ist sicher auch groß! Spinat in der Kombi mit Tomatensauce schmeckt mir nicht so gut.
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