Arthurs Rezept für Roten Heringssalat mit Rindfleisch und Walnüssen. Dazu mein Buch Lieblingsrezepte aus Kindheitstagen und ein paar falsche Voraussetzungen
Von der Tradition: Roter Heringssalat mit Rindfleisch und Walnüssen nach Arthurs Rezept
Ende April bekam ich eine nette Anfrage vom Egmont-Verlag, ob ich Interesse hätte an einem Buchprojekt zum Thema "Heimwehrezepte" mitzuwirken. In einem sehr netten Telefonat erklärte mir die zuständige Redakteurin den Hintergrund. Es solle um tradionelle Familienrezepte gehen, gerne von Generation zu Generation weitergegeben.
Ich konnte spontan zusagen, in unserer Familie gibt es eine wunderschöne lukullische Tradition am Heiligen Abend. Und diese bereits bei meinen Großeltern mütterlicherseits. Vielleicht geht sie ohne mein Wissen auch noch weiter zurück, ich kann meine Oma leider nicht mehr fragen. Aber auch ab der zweiten Generation kann man bereits von Tradition sprechen, oder? Zumal es das ganze Jahr nicht gekocht wurde, sondern traditionell nur am Heilig Abend gab.
Also, wenn das mal keine Tradition ist!
Roter Heringssalat mit Rindfleisch und Walnüssen
Der "Rote Heringssalat mit Rindfleisch und Walnüssen" wurde am Tag vor Heilig Abend von meiner Mutter zubereitet, damit er 24 Stunden durchziehen konnte. Nach der Bescherung gab es ihn mit Toastbrot und Butter, wie in anderen (norddeutschen) Familien traditionell am 24. den Kartoffelsalat mit Würstchen. In ganz frühen Zeiten gab es bei uns am Heilig Abend eine Gans und den Salat erst am 2. Weihnachtsfeiertag. Allerdings wurde es meiner Mutter mit 3 Kindern in der Weihnachtshektik irgendwann zuviel und wir Kinder konnten uns so nach der Bescherung direkt aufs Essen stürzen, ohne langes banges Warten, ob der Vogel wohl durch sei.
Noch Jahre später als meine Mutter nicht mehr bei uns lebte, hat Arthur die Tradition für seine Kinder fortgeführt.
Von der Tradition zum Rezept
Dann musste plötzlich alles ganz schnell gehen. Der Verlag teilte mit, dass der Salat mit Photo in das Buch kommen sollte. Es gibt darin nicht viele, da deren Produktion teuer ist und das Budget fürs Buch nicht groß war. Und so wurde in Abstimmung mit Arthur Tradition zum Rezept:
Für 5 Personen:
- 300 g Rindfleisch (Roastbeef)
- 1 Bund Suppengrün
- Salz, Pfeffer
- 2 Wacholderbeeren
- 1 Lorbeerblatt
- 5 Filets von gewässerten Salzheringen (ersatzweise Matjesfilet)
- 2,5 mittelgroße Knollen Rote Bete, gekocht und geschält
- 3 Pellkartoffeln, gekocht und geschält
- 100 g Sellerieknolle, geschält, bissfest gekocht
- 3 kleine Gewürzgurken
- 3 mittlegroße Äpfel (Golden Delicious)
- 1 Schuß Rotweinessig
- 50 ml Distelöl
- 150 ml Rinderbrühe
- 1 gestr. TL Zucker
- 1 Handvoll Walnüsse, gehackt
- 250 g Crème fraiche
- glatte Petersilie zum Garnieren
- Das Rindfleisch mit geputztem und kleine geschnittenem Suppengrün, Salz und Pfeffer, Wacholderbeeren und dem Lorbeerblatt in kaltem Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Sanft ziehen lassen, bis das Fleisch gar ist. Abkühlen lassen. Das Fleisch herausnehmen und die Brühe auffangen.
- Heringfilets, Rote Bete, Kartoffeln, Sellerie, Gewürzgurken und das Rindfleisch in kleine Würfel schneiden. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Alles in eine Schüssel geben und miteinander vermengen. Essig, Öl und 150 ml Rinderbrühe verrühren und dazugießen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Gut vermischen. Mindestens 12 Stunden durchziehen lassen.
- Vor dem Servieren Crème fraiche und die gehackten Walnüsse unterheben. Mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken.
- Mit einem Klecks Créme fraiche, etwas gehackten Walnüssen und Petersilie garnieren.
Ein bisschen nervös war ich dann noch, weil ich wusste, dass ein Profikoch dieses Rezept fürs Bild in der Redaktion nachkochen würde. Aber ein paar Tage später kam die erlösende Mitteilung per email und angehängtem Photo, dass alle begeistert waren. Großes Aufatmen im Hause AT!
Dann der Schock! Ein paar Wochen vor dem Egmont-Verlag veröffentlichte Dorling-Kindersley ein Buch mit dem Titel "Heimwehküche" und drohte mit Titelstreit. Und so heißt "mein" Buch jetzt
"Lieblingsrezepte aus Kindertagenheitstagen – 120 Gerichte, die wie zuhause schmecken".
Wenn ich das gewusst hätte, wäre meine Wahl vielleicht eine andere gewesen. Die wirklichen Lieblingsrezepte meiner Kindheit waren wohl eher Spaghetti mit Hackfleischsauce, Brathähnchen, Spinat mit Fischstäbchen und natürlich:
Gefüllte Paprikaschoten mit Reis
Gefüllte Paprikaschoten mit Reis
und das berühmte Hühnerfrikassee meiner Mutter, das ich HIER im berühmten Mama-Kochtopf nachgekocht habe. (Und rate mal, was gerade auf dem Herd simmert, während ich in der Küche sitze und dieses hier schreibe...)
Und einmal im Jahr -ganz klar - natürlich der Rote Heringsalat mit Rindfleisch und Walnüssen! Was denkst denn Du!
Mittlerweile habe ich in meiner eigenen Familie eine neue Tradition. Bei uns gibt es seit Jahren am Heilig Abend Raclette. Und nichts wünsche ich mir mehr, als dass unsere Tochter diese fortführt.
Und vielleicht habe ich irgendwann eine Enkelin, die erzählt:
"...in unserer Familie gibt es eine wunderschöne genussvolle Tradition am Heiligen Abend..."
Genießt euren Tag!
Wow, das Buch hatte ich heute noch in der Hand. Hätte ich das gewusst, hätte ich genauer hingeschaut und wahrscheinlich gekauft. Aber es rennt ja nicht weg. Supi!
AntwortenLöschenso, zum einen erstmal unser aller glückwünsche zu diesem kochbucheintrag. nächster punkt: zum thema rezepte aus der kindheit oder wie auch immer könnte ich bestenfalls ein szenario horribile (richtig dekliniert?) beitragen, aber das ist eine andere tasse tee.
AntwortenLöschendritter punkt: das rezept finde ich nachgerade, wie soll ich sagen? exzentrisch und habe nach dreimaligem lesen beschlossen, es (erstmal) ohne traditionsansprüche zu rekonstruieren. will sagen: meine neugier ward zu leben erwacht!
und noch eins: wie glücklich war ich, als mademoiselle konstatierte, eine lebensgemeinschaft, die bereits neun jahre währt, habe ein anrecht auf tradition an heiligabend und daraufhin den sauerbraten vom pferd mit klössen zur solchen erklärte. im besten sinne wertekonservativ, diese generation!
Gratulation ! Die vom Verlag gezogene Unterscheidung zwischen Profiköchen und Kochprofis finde ich herzig.
AntwortenLöschentolltolltoll, muss ich haben! rezepte aus kindheitstagen klingt schon so... kindheitsmäßig schön eben ;-) bei mir waren´s die "brenner" von meiner omi, allerdings auch, wie du gesagt hast, so zeugs wie spaghetti bolo. den leckeren heringssalat mache ich mir gerne mal, wenn ich allein daheim bin, meinen männe kann ich nämlich mit sowas leider in die flucht schlagen :-(
AntwortenLöschenGlückwunsch zum Kochbucheintrag!
AntwortenLöschenSeit der Geburt von Kind 1 gibt es Kartoffel-Steinpilz-Auflauf an Heilig Abend. Das ist bei uns Tradition und wehe, ich wage etwas Anderes vorzuschlagen ;-)
Ziemlich genau diesen Salat gab es bei uns zu Silvester, als ich ein Kind war. Irgendwie ließ sich das aber nicht als Tradition aufrecht erhalten, obwohl wir den Salat alle gerne mochten. Mein Vater hat ihn dann halt zu anderen Gelegenheiten serviert.
AntwortenLöschenGratuliere zur Verewigung im Kochbuch!
Das ist natürlich toll, dass dein Heringssalat für ein Foto ausgewählt wurde. Bei uns zu Hause gab es den Heringssalat nicht Heiligabend, sondern Silvester, und er war auch nicht rot, sondern weiß, mit Apfelstückchen drin, die ich immer fein säuberlich aussortiert habe ... Dein Salat erinnert mich an Rezepte aus alten Kochbüchern, da kam oft Fleisch rein in den Heringssalat.
AntwortenLöschenGratuliere!
AntwortenLöschenUnd das ist ein richtig schönes Rezept. Mit Salzheringen, wie geil! Nicht mit den blöden Matjes!
Herzlichen Glückwunsch zum Bucheintrag. Das ist sicher ein beflügelndes Gefühl. Ich kann es nachvollziehen.
AntwortenLöschenIch bin in einem Siebeck Buch verewigt, schon seit 20 Jahren, darauf bin ich auch ganz stolz.
Liebe Grüße aus Bochum.
Tradition ist elementar in der Küchenkultur... wer weiß wo wir sonst wären... es geht schon so viel verloren, da heisst es auch mal
AntwortenLöschenetwas bewahren und aufschreiben. Naja, das machen wir ja hier jeden Tag.
@Alex:
AntwortenLöschenNein, zum Glück warten Bücher an Ort und Stelle, bis man sie mitnimmt. :)
Ganz viel Spaß damit, es sind viele schöne Rezepte darin!
@Kommando:
Ich bin mir sicher, dass Deine eigene Exzentrik es mit diesem Rezept locker aufnehmen kann!
Und zur anderen Generation- da sagste was! Solche Wertebewahrung erlebe ich ebenfalls ständig. Eherne Regeln, eiserne Vorstellungen. Ich finde das wenn auch manchmal anstrengend, sehr schön!
@Lamiacucina:
Was Dir so alles auffällt! :)
Christina:
Denke aber an die Mengenumrechnung! Sonst musst Du den Liebsten mindestens 5 Tage weglassen.
@Ostwestwind:
Das Wiederkehrende ist die Regel der Tradition. Man sollte sie nicht brechen!
@Nata:
Dieser Salat ist wohl ein ziemlich typisches Silvestergericht. Auch dazu hat Petra im Blog einmal etwas geschrieben. Ich weiß nicht, warum er bei uns zu Weihnachten serviert wurde. Silvester gab es immer Fondue.
@Petra:
Ich habe eher versucht, um die Rote Bete herumzuessen. Das gestaltete sich schwierig...
@Claus:
Arthur hat bei der Rezepterfassung ganz deutlich gesagt: Bloß keine Matjes, die richtigen Salzheringe müssen es sein!
@FdgG:
Ja, um Deinen Siebeckeintrag beneide ich Dich schon lange. Bei meinem letzten Kochbucheintrag war ich froh um Nils Henkel. Aber Siebeck würde mir persönlich ´ne Menge bedeuten.
@Andreas:
Blogs sind die schönsten Kochbücher. Fast. :)
Also zuerst einmal einen riesigen Glückwunsch zu dem gedrucktem Rezept, sieht von der Aufmachung her sehr schön aus und ist bestimmt einfach wunderbar, wenn man später am Sterbebett seinem Nachkommen nicht nur mündlich seine Geheimrezepte und die damit verbundenen Traditionen weitergeben kann, sondern praktischerweise ein professionell aufgemachtes & gedrucktes Buch rausholen kann. Biste bestimm stolz wie Oscar, könnt ich aber auch gut verstehen! Weiterhin viel Erfolg!
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch AT :-)))
AntwortenLöschenDieser Salat ist an Silvester Tradition in der Familie meiner Kölner Schwiegermutter. Dort bereiteten ihn allerdings die Männer der Familie zu.Da es viel zu schnippeln gab (Suppenfleisch, Schweinebraten, Salzhering, Matjes, Bismarckhering, Gurken, Rote Bete, etc.) mußten die Männer ihre durstigen Kehlen stets befeuchten. So geschah es ab und zu, daß die Herren der Wchöpfung "erschöpft" den Silvesterabend verschliefen ;-)
Wir führen die Tradition in Spanien weiter. So viel zum gastronomisch-kulturellen Austausch ;-)
Gruß
Margit Kunzke
Herzlichen Glückwunsch!
AntwortenLöschenDas mit der Titeländerung tut mir wirklich leid, da das Buch nun möglicherweise falsche Käufergruppen anzieht.
Daß soviele Blogger beteiligt waren, macht mir den Kauf richtig schmackhaft. :)
ich hoffe, Du bist reichlich bezahlt worden und hast mindestens 50 GratisExemplare bekommen.....
AntwortenLöschenGratuliere ! das Kochbuch muß ich unbedingt haben, steht schon für kommende Woche auf dem Zettel !
AntwortenLöschenbei meinen Großeltern gab es immer zu Silvester den roten Heringssalat.
Mein Opa war dann Stunden beschäftig zu schnibbeln, es war eine ungebrochene Tradition, daß nur ER den Heringssalat zubereiten konnte :-)
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschen@Steffen:
AntwortenLöschenAn´s Sterben möchte ich noch nicht denken...
:)
Aber Du hast natürlich Recht, dieses Buch wird aufgrund der schönen Aufmachung immer eine wunderbare Erinnerung sein.
Aber mein erster Kochbucheintrag in das Sous-vide-Kochbuch war noch spannender von der Thematik, aufwendiger vom Rezept und dessen Vorgeschichte und illustrer vom Mitautoren- und Mitköche-Kreis.
Auf jeden Fall macht Kochbuchschreiben riesigen Spaß, ich habe richtig "Blut geleckt", da wird noch mehr kommen...
@Margit:
AntwortenLöschenschöner kultureller Austausch! :)
Führt ihr die Tradition des eventuellen Einschlafens vor Mitternacht aufgrund erhöhtem Alkoholkonsums auch weiter fort?
@Hesting:
nein, das glaube ich nicht. Die Käufergruppe wird auch hier die richtige sein und sie weiß von der Vorgeschichte ja nix. Ausser alle Mitleser hier...
:)
Ja, dass so viele Blogger dabei sind, finde ich auch schön. Ein richtiges Gemeinschaftsprojekt.
@Bolli:
AntwortenLöschenKlar! Geld und Bücher säckeweise, was denkst denn Du?
Und Limousinenservice zum Cocktailempfang im Verlag.
@Karin:
Wie schön, dann berichte doch mal, wie es Dir gefällt.
Heringssalat zu Silvester ist wohl wirklich weiter verbreitet, als zu Weihnachten.
uuui, auch von mir herzlichen Glückwunsch.
AntwortenLöschenSchöne Idee und endlich mal ein AT-Rezept mit nahezu exapten Mengenangaben :o)))
@Suse:
AntwortenLöschenDanke und *pöh!
:))
Wie schön, wenn solche Traditionen der Nachwelt erhalten bleiben :-) Noch schöner, wenn es in gebundener Form geschieht.
AntwortenLöschenDas Rezept liest sich so gut, dass mir jetzt der Zahn tropft und ich ein deutliches Verlangen spüre. Ich sollte schnellstens die entsprechenden Zutaten besorgen!
Da bin ich erst mal platt!
AntwortenLöschenUnd zwar darüber, dass der Heringsalat an Weihnachten / Silvester offensichtlich so weit verbreitet ist.
Tatsächlich hat auch mein Opa immer einen auf Heiligabend gemacht. Natürlich nicht in Rot, es war ja ein konservative Familie; und mit Fleisch schon gar nicht. Ich komme ja vom Land und wer würde da Fisch und Fleisch kombinieren. Nie!
Aber mit Kartoffelsalat und, na ja mit Schinkenwurst und Erbsen (selbstverständlich aus der Dose) und sauren Gurken und … ich glaube ich bekomme es nicht mehr zusammen. Und es hat natürlich geschmeckt wie Weihnachten.
Das Ganze wurde, wenn ich mich recht erinnere im Waschzuber oder wo was gemacht. Weil die Ausgabe erfolgte, zusammen mit den ebenfalls obligatorischen Weihnachtsbrezeln, am Heiligabendmittag an den Clan. So war gewährleistet, dass auch brav alle vorbeigekommen sind und man sich auch getroffen hat.
Ob ich dir zum neuerlichen Kochbucheintrag gratulieren soll, weis ich gar nicht; die Glückwünsche gehen eher in Richtung Verlag, dass sich dich am Start haben.
Ma gucken, vielleicht lässt sich das ja für "Gestern bei Mama" plündern...
AntwortenLöschenLiebe Kochkuenstlerin, ich habe mich durch alte Blogeintraege durchgearbeitet und wieder Deinen Blog gefunden, den ich bestimmt schon einmal vorher gesehen habe. Auf jeden Fall bin ich jetzt öfters hier und geniesse alles, was aus Deiner Feder (Keuche) kommt!
AntwortenLöschenLiebe Herbstgruesse aus Amerika!
Victoria
Wie schoen, dass ich bald wieder Wien fahre, da werde ich nach dem Buch Auschau halten! Es freut mich aber aber dass Du diesen Salat beigesteuert hast und nicht die Spaghetti oder di Paprika!
AntwortenLöschen@Petra:
AntwortenLöschenDann schnippel man los...
@Gottfried:
Danke für´s Kompliment! Hoffentlich sehen die das genauso! :)
Wie waren denn schwarze Weihnachten so als Kind? Traumatisch?
@Genießer:
ach, das wäre doch schön!
@Victoria:
AntwortenLöschenIch freu mich immer über Überseebesuch!
@Jutta:
eigentlich hast Du Recht, Spaghetti wären doch etwas zu profan gewesen. ;)
Und der Salat hat sich auch so schön fotografieren lassen.
Astrid, das Buch steht auf meiner Wunschliste für Weihnachten...den Heringsalat werde ich in Österreich nachkochen, hier in Rom finde ich keine. Kompliment an Dich fürs Mitwirken am Buch!
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