Wir haben uns einen Hahn geteilt. Längs. Und markiert. Seht selbst: Spanisches Paprikahuhn - Poularde mit Pimentón de la Vera. Oder auch: Saftiges Brathähnchen mit geräuchertem Paprikapulver. Dazu gibt es breite Bandnudeln
Der geteilte Hahn ist kein halber
Vor allem kein halver, denn dann wäre er ein Roggenbrötchen mit Käse. Klar, oder? :)
Vielleicht können die Kölner Leser den Ursprung aufklären? Meines Wissens gibt es viele Erklärungen für diese Bezeichnung von denen mir diese am besten gefällt:
Einer Theorie nach ist der Ursprung des Namens, dass ein Kölner Gastwirt dem Gast ein ganzes Roggenbrötchen mit Käse serviert hat. Der Gast soll den Wirt darauf aufmerksam gemacht haben, dass er nur ein halbes Brötchen bestellt habe: „Ääver isch will doch bloß ne halve han“ („aber ich möchte doch bloß ein halbes haben“). Mit der Teilung des Roggenbrötchens gab es dann ein neues Gericht in der rheinischen Küche, eben den halven Hahn. (aus Wikipedia)
Die Geschichten über Touristen, die in Kölner Gaststätten sitzend einen halven Hahn bestellen und eigentlich ein Brathähnchen wollten, sind Legion. Oder auch Legende, wer weiß... Und was Legende bedeutet, das hatten wir ja schon mal. Darum kümmere ich mich heute um den halben Hahn in meiner Küche, der - obwohl ich mit einem kölschen Großvater gesegnet war, nichts anderes ist, als ein halber hessischer Freilandhahn. Und geteilt wird er auch nicht richtig. Nur eine Demarkationslinie bekommt er:
Und dass P. und ich gleichwohl noch gemeinsam am Tisch sitzen aber unseren Hahn in 2 getrennte Gebiete teilen, das ist Zorra schuld, jawohl!
Sie hat Ende Januar ein "Spanisches Paprikahuhn nach Lafer" in ihrem Blog eingestellt, das es mir sofort und auf der Stelle angetan hatte. Vor allem die Lobpreisung und Verwendung von "Pimentón de la Vera", einem Gewürz, das ich zugegebenermaßen noch nicht kannte.
Es handelt sich dabei um ein Paprikapulver, das geräuchert wird. Vielleicht erinnert mich sein Duft daher auch immer an Chorizo? Ein schöner Grund, um wieder einmal meinen Lieblingsgewürzmüller aufzusuchen. Der heißt wirklich so! Also nicht Lieblingsgewürz, aber Müller. Und hatte gleich zwei Sorten für mich: mild und pikant.
Noch vor Ort habe ich in Zorras Rezept geschaut und ich schwöre- die Bezeichnung "picante" hatte sie zu diesem Zeitpunkt dort noch nicht stehen. :) Gekauft habe ich vorsichtshalber beide und dann bei Zorra noch einmal nachgefragt. Sie empfahl ohne zu zögern die pikante Variante, ich sah in Gedanken P. mit paprikarotem Gesicht und Schweißperlen auf der Stirn am Tische sitzen und zögerte für sie mit. Also wurde der Hahn in 2 feindliche befreundete Gebiete geteilt. Das Rezept, bzw. die Zutaten übernehme ich direkt von Zorra, da ich fast nichts verändert habe. Nur die Mengen von Öl und Pimentón wurden von mir verdoppelt, da mein Hahn mit 2600 g größer war als der von Zorra. Also war mein Hahn eigentlich eine Poularde, aber eine männliche.
Das ist wieder ähnlich verwirrend wie bei Waldbewohnern und Kabeljaus, da klingen die Weibchen wie die Männer und alles ist anders, als man denkt.
Paprikaöl
30 ml Sonnenblumenöl
2 TL Salz
2 TL Pimentón de la Vera (picante)
Also wie gesagt, die Mengen des Öls verdoppelt. UND meine Hälfte wurde nicht mit Sonnenblumen- sondern mit Olivenöl eingepinselt. Ich habe zur Zeit Öl aus den Sorten Nocellara, Coratina und Frantoio im Hause und entscheide immer relativ spontan, welches ich verwende, bzw. welches mir am besten zum Gericht gefällt. In diesem Fall habe ich mich für das aus Nocellara-Oliven entschieden.
Für die "Nicht-Schweizer" unter uns: Rübli ist eine Möhre oder Karotte und 1,5 dl sind 150 ml.
Beilagen
150 g Champignons, geputzt
1 Rüebli, geschält in grobe Stücke geschnitten
10 Knoblauchzehen, ungeschält aber mit einem Messer zerquetscht
1 Zwiebel, in grobe Stücke geschnitten
1,5 dl selbstgemachte Hühnerbouillon
Den Ofen auf 200° C heizen, Ober-/Unterhitze.
Die Öle mit den Pulvern und Salz verrühren.
Zorra bindet das Hähnchen zu, ich mache rechts und links einen kleinen Schlitz am überschüssigen Haut- und Fleischzipfel in den ich jeweils die Enden der Keulen kreuzweise einstecke, das spart Garn und Zeit und erfüllt den gleichen Zweck.
Das Huhn wird ansonsten nicht gewürzt, weder von innen noch von außen! Dann geht das Gepinsel los. Wenn Du dann auch noch mit 2 verschiedenen blutroten Ölen hantierst, könnte eine weiße Arbeitsplatte am Ende als Requisite für einen Splatter-Film zur Verfügung stehen! Den Rest vom Öl hebst Du noch auf, damit pinselst Du das Huhn während des Bratens im Ofen immer wieder ein.
Das Gemüse wird gestückelt und gemeinsam mit dem Hahn (auf der Brustseite) in einen großen Bräter gelegt. Dann gießt Du die Hühnerbrühe an aber nicht ÜBER das Huhn, sonst ist die rote Pracht wieder verloren!
Ab in den Ofen damit!
Meine Garzeiten beziehen sich jetzt auf die 2600 g:
40 Minuten auf der Brust, dann wenden. Zu diesem Zeitpunkt habe ich ein Fleischthermometer an die dickste Stelle der Brust eingestochen und weiter gebraten bis zur Erreichung von 75° C, das hat ca. weitere 65 Minuten gedauert. Erfahrungsgemäß ist dann zwar die Brust butterzart, aber die Keulen noch nicht ganz durch. Also habe ich die Brust tranchiert und den Rest ca. 15 Minuten weiter gebraten, so war der Vogel rundherum perfekt.
Wir hatten als Beilage breite Bandnudeln über die ich einfach den Bratensud abgesiebt habe. Das waren so ziemlich die leckersten Nudeln, die wir je hatten. Allein für diese hat sich schon die Zubereitung des ganzen Huhnes gelohnt! :)
Das Fleisch war butterzart, allerdings wird die Haut nicht knusprig, daher habe ich kurz vor dem Servieren den Grill angeschmissen und dem Vogel 10 Minuten Extrabräune spendiert.
P. und ich essen übrigens wieder alles gemeinsam, meine Hälfte hat ihm ausnehmend gut geschmeckt!
Wie man´s macht...
;)
Kurzer Nachtrag zur babylonischen Sprachverwirrung: die Rechtschreibprüfung von google schlägt in diesem Post für den Begriff "Brathähnchen" Barthähnchen vor. Nicht schlecht, oder?
Genießt euren Tag!
Super, freue mich dass es euch geschmeckt hat und picante ist ja nicht so scharf, deshalb hat es P. wohl auch geschmeckt. Das mit den Beinen muss ich das nächste Mal auch so machen. Danke für den Tipp!
AntwortenLöschenklingt klasse nachvollziehbar! nur wo krieg ich dieses paprikapulver her?
AntwortenLöschenBin letztens beim Gewürzeaussuchen auch über dieses gestolpert und wusste nix damit anzufangen. Dank dir bin ich jetzt im Bilde und werde gleich davon mit bestellen. Ich hab ja keinen Lieblingsgewürzmüller, wie du ja weißt :-)
AntwortenLöschenUnd das mit dem Beine verschränken beim Huhn muss ich mir auch merken!
@Zorra:
AntwortenLöschenDas muss man aber wissen, dass "picante" gar nicht scharf ist! ;)
@Kommando Mardermann:
na, am Wochenende hier, ist doch klar! :)
@Frau Kampi:
Tolles Zeugs, wirklich. Hatte die milde Variante vor ein paar Tagen in Frikadellen, sensationell!
Klasse! Pimentón de la Vera hat einen Stammplatz in meiner Gewürzschublade. Erst kürzlich durfte es eine Aioli veredeln :-)
AntwortenLöschenIch hab auch welches. Liebe Menschen bringen mir immer Gewürze von ihren Reisen mit. Jetzt wo die Sonnenanbeter-Saison wieder beginnt, könnte man die Mischung mal bei sich selbst ausprobieren. Glaubst du, meine Schenkel sehen dann auch so appetitlich aus, wie die vom Hahn??
AntwortenLöschen@Petra:
AntwortenLöschenAioli! Tolle Idee!
@TFaK:
ööhhhh, weiß nicht? ;)
bestimmt aber genauso rot!
Ein eindrucksvolles Rot, solange es noch nicht im Ofen ist. Muss mich auch mal darum kümmern. Bald sind die roten Beten wieder vorbei.
AntwortenLöschenAls Stadtführerin habe ich die von Dir erzählte Version für den Halve Hahn immer am liebsten erzählt, weil ich sie für relativ vernünftig halte. Zumal die Röggelchen (die eigentlich auch keine richtigen Roggenbrötchen sind) grundsätzlich als Zwilling gebacken werden. Insofern sind sie schon ab Werk zum Halbieren vorgesehen ;o)
AntwortenLöschenDein Brathähnchen hätte ich jetzt auch gerne. Allerdings würde ich Fritten dazu bestellen.
Ein verknotetes Huhn - ich bin beeindruckt :) Pimenton de la Vera hat mir erst kürzlich ein Hobbykoch empfohlen, gut dass du mich wieder daran erinnert hast. Gibt es in Berlin garantiert notfalls im KaDeWe, wenn sonst nicht zu finden. - Ganz ohne kölsche Vorfahren behaupte ich zum "halven Hahn" einfach mal, dass Käse früher das Fleisch des armen Mannes war. Und wenn es in Köln dann mal wieder nicht zu einem Hähnchen gereicht hat ... gab's halt ne Käsestulle.
AntwortenLöschenPimetón de la vera hatte ich mir letztes Jahr aus Spanien mitgebracht und habe erst neulich daraus ein rotes Paprikasugo zum Fisch gekocht, dass war auch extra fein. Dein Huhn sieht sehr verlockend aus... und wäre sicherlich auch mehrfach teilbar :-)
AntwortenLöschenDas war aber ein ordentliches Kerlchen, dein Hahn. Sie sehen ja immer so nackt aus, solang sie roh sind. So rot geschminkt sieht er gleich etwas angezogener aus.
AntwortenLöschen@Lamiacucina:
AntwortenLöschenDu willst dem Huhn mit roter Bete an den Leib?
@Nata:
Watt? Fritten? Ne, geh mir wech, doch nich dazu!
@Petra:
ach diese Erklärung wäre viel zu einfach und weniger prosaisch! :)
@Andreas:
Unser Tochter bekam ein unmarkiertes Stück. Wir haben es zu Dritt geteilt. Und gereicht hat es wieder für 2 Tage, also könntest Du es auch locker durch 6 Teilen! :)
@Afra:
gell, ich sag ja immer: Rot "hebt"!
:)
ich hätte espelette genommen!
AntwortenLöschenHabe mehrere pimenton soundso im Schrank und finde den Geschmack nicht so toll. Habe ich mich nie mit angefreundet, komisch!
@Bolli:
AntwortenLöschenMein letztes espelette wurde sehr grau und bitter. Ich kaufe keines mehr nach, da mir viel zu viel teures G'schiss drum gemacht wird.
Das Pimentón ist geräuchert und somit eh ganz anders in Geschmack.
@Bolli
AntwortenLöschenPiment d'Espelette und Pimentón de la Vera kann man überhaupt nicht vergleichen.Das sind zwei völlig verschiedene Gewürze. Es ist nicht einmal die gleiche Pflanze...
Einfach und gut! Der Hahn sieht nach toller Qualität aus! Worin bei diesem Gericht Lafers kreativer Anteil bloss steckt?
AntwortenLöschenPimenton de la Vera gehört zu meinen Standard-Gewürzen, auch als Würze für Steaks.
Wie jedes Paprikapulver verbrennt es leicht beim Grillen und wird bitter.
Na ja, ich muss sagen diese Geschisse um espelette bei Euch finde ich auch lächerlich, Du musst kleine Gläser kaufen, dunkel stellen und schnell verbrauchen, sonst wird's grau....
AntwortenLöschen@Margrit: den Unterschied kenne ich....Dennoch mag ich Pimenton nicht!
Reste von Chilis trockne und zerschredder ich immer. Und weil ich das dann ins Glas vom P d'E. kipp, merkt kein Mensch den Unterschied.
AntwortenLöschenSo, ganz toll. Jetzt hab ich Haehnchenhunger und der Fleischdealer kommt erst am Donnerstag. Ganz fein gemacht, AT.
Lese ich hier gelindes Rumgezicke? Ich kann ja noch das von azestoru auf mich gekommene Gochugaru (koreanische Chiliflocken) in die Runde werfen oder ungarisches Paprikapulver in mindestens drei Schärfegraden, mit der Frage, ob man es kaufen darf und von welcher Firma oder ob es aus irgendjemands eigenem Garten sein muss, oder frische Habaneros, diese ultimativen Scharfmacher mit ihrem unglaublichen, nahezu aphrodisierenden Aroma und wie man sie haltbar kriegt ...
AntwortenLöschenIch mag sie alle, ein jegliches zu seiner Zeit.
Und Paprika gemahlen wird eben schnell alt und grau und staubig.
Was mich aber ernsthaft immer wieder beschäftigt, ist Elines Anmerkung: dass Paprika, egal welcher Couleur, beim Grillen bitterlich wird. Also entweder kross und brennerig oder ... Ich hab mir schon überlegt, ob man nicht Paprikabutter unter die Haut schmieren könnte. Aber das ist natürlich nicht dasselbe. Sagen Sie, Frau Tochter, wie war die Grillnote bei Ihrem roten Hahn?
@Eline:
AntwortenLöschenSchön, wenn frau den Kerlen die Qualität ansieht, gell!
Ich wollt, das wäre immer so! ;))
Es war wieder einer von Daniels rhoihessischen Freilandgockeln. Im Frühjahr, wenn alles voller Hühner-, Gänse- und Entenküken bei ihm wimmelt und alle über die Wiesen düsen, fahre ich hin und mache für den Blog Photos.
Verbrannt ist vom Pulver nix, ich weiß das geht schnell aber die Ölmengen hatten LSF 50. ;)
Zu Lafer sag ich mal nix.
@Heike:
Das ist ärgerlich, wenn man immer nur diese bestimmten Tage hat. Ich muss immer bis samstags warten.
@Afra Evenaar:
AntwortenLöschenDer Bog hier ist zickfreie Zone! :)
Mich nervt beim Espelette wirklich das G'schiss drumherum. Vielleicht ist mein Gaumen nicht ausgefeilt genug, aber ich schmecke den Unterschied zwischen einem A. O. C. -Piment und einem tollen Pulver aus der Nachbargemeinde nicht. Aber ich schmecke beim Bordeaux auch nicht die Hanglagen heraus und es gibt unbestreitbar Menschen, die das können. Diese geniessen meine Hochachtung, ob beim Chili oder Wein- allein für mich ist es nicht so wichtig.
Ich muss für mich aber nicht € 9,50 für 40 g ausgeben, die ich trotz dunkler Lagerung im kleinen Gläschen nicht vor der Graustufe verbraucht bekomme.
Dieses de la Vera ist für mich eine echte Entdeckung, bezahlt habe ich €2,50 für 50 g und damit kann ich gut leben.
Dass Paprika bei grosser Hitze bitter wird und verbrennt ist klar. Aber ausschlaggebend sind dabei das Maß der Hitze und die Dauer ihres Einwirkens. Beim Hahn war die Gefahr nicht gross, da viel Öl im Spiel war, verbrannt ist nix und saulecker war's auch!
@Afra Evenaar:
AntwortenLöschennoch zu Deiner Idee der Paprikabutter unter der Haut- das wird sicher ein Kracher. Ich schiebe den Hühnern oft was unter, sei es Rosmarinbutter, Thymianbutter, Zitronenbutter... was der "Kräutergarten" gerade so hergibt.
Da gibts hier auch Rezepte... ich geh mal gucken.
Guck, also hier:
AntwortenLöschenSalbeibutter unter der Haut
ZITRONETHYMIANBUTTER
ROSMARINKNOBLAUCHBUTTER
Bei allen Perl- und sonstigen Hühnern war die Butter sowohl unter als auch auf der Haut.
Ich seh schon, ich lese einfach noch nicht lang genug in Deinem Blog herum. So nach und nach werde ich schon noch hinter all Deine Geheimnisse kommen.
AntwortenLöschenSehr schön, Huhn mit Demarkationslinie :o)!
AntwortenLöschenPimeton de la vera mag ich sehr gern. Verwendung allerdings komplett anders als beim Piment d'Espelette. Das mag ich aber auch, züchte es aber mittlerweile selbst.
Oh wie fein. Ich mag das geräucherte PAprikapulver auch sehr gern, alelrdings mag ich es nucht zu üppig dosiert.
AntwortenLöschenDass der Geruch an Chorizo erinnert stimmtgenau, ist mir aber auch jetzt erst aufgefallen, wo du es erwähnst.
Hi, das ist wirklich ein beeindruckendes Rot.
AntwortenLöschenIch mag Paprika eigentlich nur in homöopathischen Dosierungen, und das Tolle an Pimenton ist, dass man den Rauchgeschmack hinkriegt, ohne dass der Paprikageschmack zu stark wird.
Man kann das Zeug übrigens in hübschen kleinen Dosen bei den üblichen Verdächtigen online bestellen.
Hach jee, bin ich diesmal spät! Dabei gibt´s dazu so viel zu sagen, aber ich kürze ab:
AntwortenLöschenIch habe noch so n ganzes Huhn im TK, also 1a-Voraussetzungen!
Bei halve han muss ich was den Wortlaut betrifft immer an Häwelmann denken und den fand ich immer total beknackt, ich hätte nämlich einfach alle aufgeweckt.
Aber das nur so am Rande.
Neben deinen Saucen liebe ich deine Tipps! Wie den mit den Schlitzen in der Haut um die Keulen zu fixieren. Das ist mal wieder AT-Style par excellence! ;-)
Nachdem ich mich hier lange im "nur Lesen" Modus befunden habe und sehr selten etwas zm hier gekochten "abgelassen" habe, werde ich jetzt ein paar Zeilen da lassen. Wie ist das denn mit dem Räuchergeschmack des Pulvers, kommt das gut durch? Den Anblick vom Splatter- Arbeitsbereich hätte ich übrigens nur zu gerne mal gesehen. :-)
AntwortenLöschen@Toni:
AntwortenLöschenstimmt, Du gehörst ja wie Eline zur Chili-Selbstversorger-Truppe. :)
Mit Espelette wäre mir das Huhn viel zu scharf geworden.
@Suse:
ich muss mir derzeit sehr bemühen, es nicht überall ranzuschütten. :)
@Thomas:
Genau das ist es, das Raucharoma ohne die Bitterkeit von zuviel Paprika!
@Christina:
Ich fand Häwelmann auch doof! Und den Mond auf dem Cover der EUROPA-Schallplatte fand ich unheimlich, da konnte der noch so blöd grinsen.
@Steffen:
AntwortenLöschenIch fand den Rauchgeschmack gut aber fein zu schmecken. Es war in etwa so, als wäre das Huhn mit einer Chorizo eingerieben worden. :)
Hat dem Geflügel so was von "umami" gegeben, weißt Du, wie ich meine?
Ich war nur froh, dass das Paprikaöl wieder gut abgegangen ist, es sah wild aus! Safrankleckse auf der weißen Arbeitsplatte sind eine Katastrophe, word!
Ich Denke, dass Du dabei an das Wort "vollmundig" denkst. Komme ich da in etwa an Dein Geschmacksverständnis heran? Ich hoffe mal, dass der Stand der Technik so langsam in die Gänge kommt und uns das Geschmacks- sowie das Duftproben via dem häuslichen Monitor erlaubt. Da wäre das mit der Fernbegeisterung der geschaffenen Geschmackskombinationen viel einfacher und Restaurants hätten eine super Werbemöglichkeit. Da tun sich mir total neue Ideen auf. Ich glaube ich melde das als Patent an... dann sollte ich hier nicht so viele Worte rverlieren... verdammt.
AntwortenLöschen@Steffen:
AntwortenLöschenJa. Vollmundig-fleischig trifft es wohl gut.
Geruchsfilme hat es ja auch schon gegeben, da muss doch bezüglich der Bilder im Web auch etwas zu machen sein! Ich habe vor gefühlten 100 Jahren mal "Polyester" von John Waters mit einer duftenden Kinokarte gesehen. Hier ist ein interessanter link dazu- nicht dass Du etwas erfindest, was es schon gibt, das passiert mir nämlich auch ständig. :))
http://de.wikipedia.org/wiki/Geruchskino
Hah! Der Dealer hatte einen zwar kleinen, aber ehemals gluecklichen Hahn. Endlich!
AntwortenLöschenDie Post hat wunderschöne Sondermarken in den Richtungen Heidelbeere, Erdbeer und Zitrone, alle drei mit Duft!
AntwortenLöschenDas Huhn war nicht gleichmäßig gewürzt? Wie das denn? *wohl überlesen hab*
AntwortenLöschen@Heike:
AntwortenLöschenDann man los, ich bin gespannt! Wenn der Hahn nicht so groß war, brauchst Du auch die Mengen nicht verdoppeln, sondern kannst sie so übernehmen. :)
@Afra Evenaar:
Sind die auch zum Sammeln geeignet, oder geht der Duft flöten? Oder gibt es mittlerweile duftsichere Sammelalben?
@Hesting:
Gleichmäßig verteilt, aber in zwei Hälften unterschiedlich.
Hallo. Ich will jetzt einfach mal klugscheissern. Und zwar, damit die Schenkel genausoschnell gar werden, das Huhn jeweils 20 Min auf jeder Seite braten und dann auf den Bauch oder Rücken. Hab das mal in irgendeinem klassischen franz. Kochbuch aufgeschnappt. Pimenton ist ne grossartige Sache, wird ja auch immer häufiger in der gehobenen Bistronomie verwendet (also auch bei mir zuhause :P) Gruss, Alex
AntwortenLöschen