Spargelsalat mit weißem und grünem Spargel, Ei, geräuchertem Wildlachs und Krachelscher. Dazu gibt es vielleicht noch einen Heiratsantrag, mindestens aber einen Kniefall!
Ein Bericht aus der Heimatküche
Um von Hannover in die Nähe von Mainz überzusiedeln brauchst Du Zeit! Das lässt sich nicht in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten erledigen. Für diesen Wechsel der Kulturen solltest Du im Idealfall einige Jahre einplanen. Unter zehn würde ich Dir nicht empfehlen. Vielleicht schaffst Du es in zwölf, auch fünfzehn Jahre sind immer noch ein guter Kurs. Ein möglicher Weg wäre, Du tastest Dich aus Niedersachsen nach Rheinland-Pfalz ins Neuwieder Becken vor, am besten in den Sommerferien und nutzt die Verschiebung der Ferientage in den einzelnen Bundesländern. Dann hast Du im Idealfall 8 Wochen Ferien, Deine Eltern drehen bald durch, aber Du hast ausreichend Zeit die unverständlichen Idiome in einem eigens geschaffenen Wörterbuch zu sammeln. Und jetzt weißt Du auch, wann und warum meine Wortsammelleidenschaft begann!
"Kommste ma was" - locker vom Nachbarskind über den Gartenzaun gebrüllt, heißt auch nach dreimaligem Nachfragen nichts anderes als: "Hast Du Zeit, wollen wir spielen?"
"OB DU MA WAS KOMMST!!!" - ist lediglich die gebrüllte, genervte Erklärung für das schon dreimal gesagte und Du bist in dem Moment in der Achtung und Hierarchie der Nachbarskinder noch weit unter den vor 5 Jahren zugezogenen Bayern angelangt. Und die haben (so wird kolportiert) den Aufstieg bis ins Erwachsenenalter nicht geschafft.
Das ist ein Schock, von dem erholst Du Dich nur sehr langsam. Zur Rekonvaleszenz schicken Deine Eltern Dich an die Nordsee auf ein Internat, in der Hoffnung, Deine schulischen Leistungen würden sich verbessern, wenn Du die Lehrer wieder verstehst. Mit Erfolg! Ein ostfriesisches "Moin Moin" ist wie Musik in Deinen vom Platt gequälten Ohren und selbst eine physikalische Formel oder auch der Lateinunterricht lassen sich so nett norddeutsch vorgetragen wieder besser verstehen.
Derart gestärkt kehrst Du zurück und bist reif für die katholische Ordensschule in Bad Honnef, das liegt schon wieder in Nordrhein-Westfalen und so schöpfst Du Hoffnung. Allein es nützt nicht. Sogar Deine zweite Ausbildung verschlägt Dich nur noch weiter in den Süden und so siedelst Du sogar zwischenzeitlich nach Baden-Württemberg um, nur um dann (echt mieses Karma) im Westerwald zu landen. Dort überlegst Du einige Zeit, Dich in´s Fensterkreuz zu hängen aber ein solches Tun würde auch nur wieder Diskussionen mit Stadtverordneten und/oder übereifrigen Nachbarn nach sich ziehen und wahrscheinlich müsstest Du vorher noch eine amtliche Bestätigung über die Sauberkeit Deiner Fensterrahmen einreichen und nochmal in dreifacher Ausführung darlegen, warum Du einfach keine Geranien vor den Fenstern leiden kannst. Man stelle sich vor, Du baumelst da herum, am Ende noch zu gut angezogen, das würde Deinen Nachkommen bis ins dritte Glied nicht verziehen.
Das einzige, was Dich jetzt noch retten kann ist die Liebe!
Derer wegen wagst Du noch einmal einen großen Schritt und wechselst nach Hessen. Hessen ist echt nicht so schlimm, das grenzt schon wieder an Niedersachsen, über die Kasseler Berge bist Du ruck zuck wieder in der alten Heimat, die Landeshauptstadt verspricht ein gewisses Flair, die Häuser sind schön und alt, die Menschen alt und schön. Und ausgesprochen wichtig! In Wiesbaden ist alles und jeder so unglaublich wichtig, darum ist auch die "Rue", der Wiesbadener Prachtboulevard, extra breit, die Wiesbadener kämen sonst vor lauter Wichtigkeit mit ihren wichtigen Kindern, wichtigen Autos, wichtigen Handtaschen und wichtigen Gesichtern gar nicht über die Straße.
Nach einiger Zeit des Kennenlernens stellst Du zu allem Erschrecken fest, dass Du Dich mitnichten in einen Hessen verliebt hast! Der ist auch nur zugezogen und kommt eigentlich aus Rheinland-Pfalz. *ächz… Du hakst ein bisschen nach- Liebling, der Teil von Rheinland-Pfalz, welcher an Nordrhein-Westfalen grenzt? Aber irgendetwas ist wohl falsch gelaufen in Deinem vorherigen Leben, ganz falsch! Nein, es handelt sich um die winzig kleine Ecke, gleich gegenüber von Wiesbaden. Du siehst ein, dass sich jetzt nur ein endgültiges Aufbäumen, alles Hinschmeißen, Klamotten packen und an die Nordsee ziehen anbietet oder die Ergebung in die große Liebe und Dein kleines Schicksal. Und so ziehst Du mit Deinem geouteten Mainzer auf die andere Rheinseite. Nimmst ein bisschen Nachhilfe in Geschichte und stellst fest, dass Du auf einmal in Rheinhessen wohnst, obwohl das eigentlich Rheinland-Pfalz ist. Lässt Dich unterweisen, warum die Mainzer rote und blaue Straßenschilder haben, woher der Karneval kommt, wieso hier alles so französisch ist, kickst Dein kleines Latinum gedanklich in den Harz (Niedersachsen, Niedersachsen!!!) verabschiedest Dich endgültig vom Trinken der “Lüttjen Lage” und stürzt Dich in die Erkundung der rheinhessischen Weine. Dabei hilft Dir, dass Du in der Rotweinhauptstadt des Landes wohnst, am Rande der schönen und edlen Kaiserpfalz und Du denkst, na gut. Angekommen.
Und weil die Liebe zu Deinem Mainzer so unglaublich groß ist, verzichtest Du in der Zukunft auf Grünkohl mit Pinkel und widmest Dich der rheinhessischen Fleischwurst. Die wird vorzugsweise warm gegessen, und zwar natürlich nur vom Metzger XY, die Wurst von dem gleich nebenan, also wirklich, die geht ja gar nicht, hast Du die mal probiert? Das bringt Dich zur Durchführung einer Wurstvertikalen, in die Du als Pirat eine Supermarkt-Geflügelfleischwurst schmuggelst, die Dir so schnell um die Ohren gehauen wird, so schnell unterscheidet Parker keinen Bordeaux von einem Kalifornier! Du lernst, dass die Fleischwurst nur mit Paarweck geht. Paarweck? Das musst Du googeln, die gibt's auch noch in hell und in dunkel und ganz klar, bei Deinem Karma bringst Du erst mal das falsche mit nachhause.
Und wenn Du denkst, Du hast so langsam alle Herausforderungen gemeistert, Dein Liebster isst mittlerweile Blattspinat, er mag wieder Fisch und er küsst Dir die Füße für Deine Neuinterpretationen rheinhessischer Fleischwurstklassiker , wenn Du Dich also so richtig in Sicherheit wiegst und mal gerade anfängst, alles ein bisschen locker zu lassen- da lädt seine Mutter Euch zum Essen ein und macht Feldsalat. Das ist nicht schlimm, den kannst Du ja auch. Aber obenauf und in einem Schälchen daneben, da sind diese gebratenen Brotwürfel. Lecker. Dann gibt´s Knödel, und was ist darin? Gebratene Brotwürfel. Und er sagt doch allen ernstes zu Dir- die sind das Beste am Salat, die Krachelscher. Ich frage noch zweimal nach und lasse mir das Wort dann aufschreiben (Du weißt ja, wie gründlich ich im Lernen neuer Wörter bin). In stillen Momenten übe ich: Krachelscher. Krachelscher. Croutons. *kurzer Rückfall ins Hochdeutsch. Krachelscher. Die kannst Du natürlich nicht. Also Du könntest vielleicht Croutons machen, klar, das traut man Dir zu. Aber Krachelscher kannst Du als Zugezogene genauso wenig, wie Schwarzenegger jemals Präsident der Vereinigten Staaten werden könnte. Und der hat genau wie ich auch in eine richtig wichtige Familie eingeheiratet. Herkunft ist alles, Du verstehst? Aber in einem stillen Moment erinnerst Du Dich nicht nur Deiner starrköpfigen norddeutschen sturen Wurzeln, sondern auch Deiner aufmüpferischen Vergangenheit, Phrasen von “Proletarier aller Länder…” und so weiter und denkst Dir, wo kämen wir denn da hin, wenn wir immer nur das machen oder lassen würden, von dem es heißt, über diese Grenze darfst Du nicht gehen. Dann hätte Kate jetzt nicht ihren Prinzen und ich wäre nicht Arthurs Tochter. So. Und dann haust Du mal richtig rein und machst einen
Salat mit dem weltbesten Spargel (der aus Finthen), mit Eiern, mit kanadischem geräuchertem Wildlachs UND Krachelscher!
Dazu nimmst Du für einen Rheinhessen und eine Norddeutsche 1 KG Spargel, hälftig grün und weiß. Den weißen schälst Du und gibst ihn gemeinsam mit Oliven-Orangenöl, etwas Petersilie, einer Prise Zucker und etwas Mélange Blanc in einen Bratschlauch.
Stangen mittlerer Stärke brauchen bei 180° C Umluft im Ofen 20 Minuten. Dabei bläht sich der Schlauch richtig schön auf! Ganz ehrlich, ich weiß nicht, warum überhaupt noch jemand Spargel in Wasser kocht. So oder sous vide oder in der Pfanne schmeckt er viel intensiver, weil kein Wasser ihn auslaugt. Wenn er abgekühlt ist, schneidest Du ihn wie den grünen in gleich große Stücke. Apropos Pfanne: In der brätst Du den grünen Spargel. Den mag ich eigentlich am liebsten. Erstens ist er schnell geschält (nur unten im letzten Viertel, wenn überhaupt) und sein Aroma ist so herrlich nussig-knackig. Grünen Spargel mag ich gerne zum Lamm, aber das ist ja eine andere Geschichte.
Den grünen schneidest Du pro Stange schräg in ca. 4 gleich große Stücke, gibst ein wenig Olivenöl in die Pfanne und brätst ihn gesalzen und gepfeffert sanft ca. 15 Minuten an. Den Sud aus dem Bratschlauch und auch aus der Pfanne hebst Du auf, damit beträufelst Du hinterher den Salat. Aber jetzt kommt die Herausforderung! Die Krachelscher! Kannst Du es aussprechen? Ohne richtige Aussprache brauchst Du nämlich gar nicht erst anfangen! Du hast es? OK, dann los:
Du nimmst Dir einen Kanten gutes Kastenweißbrot vom Vortag. Bitte keine Schlabber-Toastbrot-Supermarktware! Aus dem schneidest Du Dir daumendicke Scheiben, entfernst die Krume und schneidest dann die Scheiben in Würfel. In einer beschichteten Pfanne schäumst Du reichlich Salzbutter auf. Nicht zu viel Hitze, die Butter soll nicht bräunen! Jetzt brauchst Du mindestens 20 Minuten Zeit. Ganz langsam, ganz gemütlich, dabei immer mal wieder in der Luft wendend, bräunst Du die Krachelscher an. Dabei solltest Du darauf achten, dass die Pfanne entweder groß oder die Menge der Brotwüfel klein genug ist, um dass sie nicht aufeinander liegen. Plane aber in der benötigten Menge auf jeden Fall
Dann richtest Du alles zusammen auf einem Teller an, die Spargelstücke, den geräucherten Wildlachs, ein bisschen Ei, die Krachelscher, einen Klacks Crème fraîche, etwas Kresse, beträufelst alles mit dem Sud aus Brautschlauch und Pfanne und verstreust ein bisschen Fleur de sel mit getrockneten Chili und Orangenschalen.
Und dann kannst du mal erleben, wie ein Rheinhesse seiner norddeutschen Herzensdame gegenüber das Heiratsversprechen samt Kniefall erneuert!
Genießt euren Tag!
Moment mal, ruckzuck durch die Kassler Berge klappt doch nie!
AntwortenLöschenSeitdem es Spargel nur noch aus dem Ofen (also den weissen) gibt, hat er auch in meiner Küche einzuggehalten- vorher so lätsch aus dem Topf, wurde er nämlich schön brav ignoriert.
AntwortenLöschenWarum manche den Spargel überhaupt noch in Wasser kochen?
AntwortenLöschenNa wie soll ich denn anders zu Spargelwasser kommen!? ;)
Aber ich geb dir recht: für alle anderen Gerichte wird er wasserlos gegart.
PS: Schwetzinger Spargel ist natürlich der weltbeste!
aha croûtons.....Kratschmers....Man gewöhnt ich an alles...Joyeuses Pâcques!
AntwortenLöschenNIEDERWERTH !
AntwortenLöschenKomm ich nach Schwetzingen zum Spargelbauern, er öffnet einen Edelstahlbehälter mit kaltem Wasser und kaltem Spargel drin; ich frage?
Er antwortet: Jo, wodeher soll der denn sonst soi Gewischt halde???
Soviel zum Schwetzinger Spargel.
Spargel wird immer gekocht, aber nur in der möglichst geringen Menge Flüssigkeit, und immer in bester Spargelbrühe, die vorher mit erstklassigem Spargel gekocht wurde. Ein Kilo Spargel, Sorte 1-A, muss daran glauben!!!
@Schnick Schnack Schnuck:
AntwortenLöschenDu weißt doch, je älter man wird, desto mehr verklärt man die Vergangenheit.
@Lunch for one:
Ich fand Spargel bis dahin auch immer überbewertet.
@Heike:
Wo iss´n Schwetzingen? ;))
@Bolli:
"Joyeuses Pâcques" musste ich mit Latinum jetzt wieder googeln! ;)
Wünsche ich Dir und Deinen Lieben auch!
@Lautleise:
War mir klar, dass Du aufschreist! :)
Für Spargelbrühe koche ich Spargelbruch, das geht auch.
3 mal Ja, leise Astrid!
AntwortenLöschenSpargel in der Tüte im Rohr geht immer und ist immer sehr lecker!
Aber ich koche ihn lieber, weil er in der Spargelbrühe sein Aroma verdoppelt.
Der Schwetzinger ist keine Aussnahme.
Grüner, gebratener Spargel kann ein Gedicht sein, hängt einfach vom Handwerk ab.
Karneval??? AT, KAR_NE_VAL???? *röchel und hyperventilier* ... das lernt man als nach Mainz verschlagene Echthochdeutsche doch als Allererstes, das heißt FASSENACHT!!!
AntwortenLöschen@Christin:
AntwortenLöschen*gröhl
Ich dachte schon beim Schreiben mal kurz, da läuft was schief, war dann aber beruhigt,weil ich nicht "Fasching" geschrieben habe! Du siehst, ich habe in vielerlei Hinsicht noch Lernbedarf! :))
@lautleise: dat war auch eher augenzwinkernd gemeint. Ich hole meinen am liebsten von der Sammelstelle in Brühl.
AntwortenLöschenSpargel nur im Backofen oder noch evtl. im Dampfgarer, für Spagelsud gehen auch die Schalen und Spargelbruch. Diese, wie heißen die, Krsch...dingenskirchen lecker, muss man ja nicht aussprechen können, ich will sie ja nur essen und nicht ansprechen....;-)
AntwortenLöschenDer sieht aber lecker aus! Mir tropft der Zahn. :) Und was die Brotwürfel [tm] in den Klößen angeht, ist P. offenbar ähnlich sozialisiert wie ich, trotz 500km räumlichem Abstand unserer Heimatstädte. :)
AntwortenLöschenHeike, Du machst misch wahnsinnisch - wo iss dänn die Sammelstelle in Brühl???
AntwortenLöschenAbber isch beruhije misch jetzt midm Rosentee von der Tochter...
Seufz - so lecker!
Die Kasseler Berge sind wirklich nicht soo schnell überfahren, fahre sie mindestens 1x die Woche *seufz* Und mein Autochen ist wie meiner einer ein echter Flachlandtiroler ;-)
AntwortenLöschenEigentlich wollte ich ja auch wieder Richtung Norden zurück, stattdessen rutsch peu á peu südlich ...
Spargel wird bei mir auch nicht mehr gekocht, nur im Ofen oder Pfanne zubereitet. So mag ich sogar weißen Spargel wieder :-)
Ach, wie schön (geschrieben)!!!
AntwortenLöschenUnd dein letzter Satz treibt mir die Tränen in die Augen... *verstohlenwegwisch*
JA, genau SO sollte es sein! *seufz*
Liebe Grüße,
SOLEILrouge :-)
Es ist schon verblüffend, an wie vielen Stellen sich unsere Wege hätten kreuzen können, fast alle deiner Stationen habe ich auch absolviert :) Ich komme ja aus Nordhessen (ist rein sprachlich wirklich nicht schlimm ...), war dann in Niedersachsen - und dann auf einmal ganz plötzlich im Westerwald! Dann mal in Koblenz, in Bad Ems ... und auf einmal schlagartig im Hunsrück! Und das ohne vorherigen Sprachkurs und Einführungsseminar ... Wenn du mit Rheinhessisch inzwischen klar kommst und ganz mutig bist, dann fahr doch mal 100 Kilometer weiter nach Süden, über Bad Kreuznach hinaus Richtung Idar-Oberstein und versuche, mit den "Eingeborenen" zu kommunizieren ... Kleiner Tipp: Wenn dir da einer "Allez-hopp" zuruft, musst du nicht über ein nicht vorhandenes Stöckchen hüpfen, das soll dort soviel heißen wie "Auf Wiedersehen" :)
AntwortenLöschenHab total vergessen wie die Krachelscher eigentlich bei uns heißen! Da muß ich mal nachforschen gehn! Leider ist meine Oma, die bei uns die Haupt-Krachelscher-Produzentin war, schon seit langem verstorben. Aber naja, wenigstens hab ich durch sie das Koch-und Schlemmer-Gen geerbt. Weißen Spargel gab's bei uns vor kurzem zum ersten mal aus der Pfanne mit bisle Zucker, Butter und Salz und ich bin sehr angetan. Kannte das bisher nur mit grünem. Deine Schlauchmethode sieht ja auch interessant aus.
AntwortenLöschenjuhu, spargelzeit!! :D
AntwortenLöschenEs gibt Anlässe, zu denen werde ich nur eingeladen, um dort die Krachelscher zu machen - z.B. für die zum Feldsalat beim traditionellen Niklaus-Käsefondue. Und ich krieg sie sogar mit Schlabber-Toastbrot-Supermarktware hin - weil ich muss... Dazu gehören dann auch noch Speckwürfel und da hab ich beim letzten Mal Belight-Würfel vorgesetzt bekommen. Aber beim nächsten Mal bring ich dann eigene Ware mit. Für weißen Spargel hab ich ja nix übrig - wobei das mit dem Schlauch - will give it a try. Ansonsten, nettes autobiographisches Stückchen ;-)
AntwortenLöschenLiebe Tochter aller Arthurs,
AntwortenLöschenendlich habe ich mein Rezept für dich und alle Töchter dieser Erde gepostet. Ich hoffe du liebst außer Schokolade auch noch Basilikum und Erdbeeren. Sonst habe ich halt Pech gehabt. Und hier kannst du es finden: www.schoenesleben.eu. Oder einfach oben klicken.
Und um es mit deinen Worten zu sagen: Jetzt kommst Du!
Es grüßt mit schokoladigen Grüßen aus München
Martin
Erste dachte ich: jetzt schreibt sie ein Buch, puh... aber dann war ich 1-2-3 mittendrin. Wie Geschichte so geschickt vonden Jugendjahre im Norden, über Grünkohl mit Pinkel, zur heißen Liebe im rheinhessischen Dreieck bis zum finalen Spargel im Schongargang entwickelt... Herrlich und Schön!
AntwortenLöschenP.S.: Bei uns findest du stets eine Zufluchtsort, wenn dich mal wieder im Winter ein Heißhunger nach Grünkohl überkommt!
@Gourmetbüdchen:
AntwortenLöschenAuch am Büdchen gibts lecker gebratene Brotwürfel!
@Hesting:
vielleicht solltet ihr euch mal bei Gelegenheit auf die Suche nach gemeinsamen Wurzeln machen...
@Anikò:
Manche Dinge verklärt man vor Sehnsucht! :)
@Soleilrouge:
Aber geweint hat hier keiner. Naja- fast. :)
@Petra:
In Bad Ems habe ich natürlich auch mal gewohnt- *gäääähhhhhn
:)
Wer weiß, vielleicht sind wir uns bereits einmal über den Weg gelaufen! Wir hätten uns bei einem Treffen bestimmt viel zu erzählen, aber Du musstest ja unbedingt hier wegziehen...
@Simone:
Aus der Pfanne mit etwas Zucker und Brotbröseln in der aufgeschäumten Butter (wie meine Mutter immer den Blumenkohl gemacht hat) mag ich den Spargel auch sehr gerne!
@das.Sternenkind:
yepp
@Alex:
Meeenzer Krachelscher aus Schlabber-Toastbrot-Supermarktware? Sorry, aber niemals, auch wenn man muss!
@Martin:
Juhu! Ich mag Schokolade mit Basilikum und Erdbeeren! Ich gehe gleich mal schauen, vielen Dank!
@Andreas:
Ich und ein Buch? Mal ehrlich, so viel fiele mir gar nicht ein. ;))
Danke für das Winterangebot, ich komme gerne darauf zurück. Bin ja im kommenden Winterhalbjahr öfters in HH!
Ich liebe Deine Randgeschichten, Astrid! ☺ Und das Spargelgericht sieht sowieso zum Reinbeißen aus!
AntwortenLöschenTja, das nennt man wohl Futterneid ... *lach*
Viele Grüße
Kristina
Astrid meine Liebe,
AntwortenLöschenauf diesen Beitrag warte ich, seit ich mit Pehpunkt in der Metro war. Der Weg führte uns durch Wiesbaden und er hat so Andeutungen gemacht; darüber, über die Landeshauptstadt, die Rotweinhauptstadt und auch über Baustellen.
Aber das ist, glaube ich, dann wieder eine andere Geschichte…
Landeshauptstadt von Hessen, liegt aber in Rheinland-Pfalz, daher die Vorliebe zum Wein!!!
AntwortenLöschenGottfried, habe meine Tochter auf Dein Bild aufmerksam gemacht; vielleicht trefft ihr euch ja mal...
@Kristina:
AntwortenLöschenVielen Dank, das freut mich sehr!
@Gottfried:
Das werde ich ihm ausrichten, es wird ihn sehr freuen! Und er hat mir gar nichts davon erzählt! :)
Naja, wahrscheinlich war er aufgeregt, so viele Fremde... ;)))
@Lautleise:
Also das verstehe jetzt wer will, ich jedenfalls nicht.
Wiesbaden ist die LH von Hessen, liegt aber geographisch in RP...
AntwortenLöschenAber das! ist dann wirklich eine andere Geschichte!
So, zweimal probiert. Beim erstem Mal war es eher Schruumpfschlauch, da war noch DM auf dem Preisschild ... Und bei meinem Backofen wohl auch etwas zu kurz. Aber der Geschmack aus dem Schlauch ist super. Vor allem wenn man, wie ich, da eher puristisch ist. Butter, Salz, ein Löffel Wein außer dem Spargel ... Beim zweitem Mal war es dann perfekt, mit neuen Bratschlauch.
AntwortenLöschenadiós, Rainer
Kulinarische Sozialisationsgeschichte-
AntwortenLöschenAstrid Pellaprat...
@Rainer:
AntwortenLöschenPuh, ich bin froh, dass es im zweiten Anlauf geklappt hat. Nicht auszudenken, wenn nicht! :)
Ich überlege die ganze Zeit schon, ob ich noch irgendetwas Küchentechnisches mit DM-Symbol um mich herum habe. ;)
@Dorothea:
Das ist sicher sehr sehr nett gemeint aber maßlos übertrieben! :)
"krachelscher"? das ist ja der hammer. oder sollte ich sagen: "des is de hammä!!" ?? wird sofort in den sprachschatz übernommen. und: schön dass du in der region bist!!
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