Heilfasten 2014 - Tag 11, 12, 13 | Ganz schön teuer!


Eigentlich (könnte man ja denken) spart man in der Zeit des Fastens eine Menge Geld. Theoretisch ist das auch sicher möglich - allein: Mir will es nie gelingen. In den letzten Tagen habe ich das mal ganz grob überschlagen. Der Betrag, den ich wöchentlich für essen und trinken ausgebe, ist nett dreistellig. Also setzt während des Fastens wieder mal der Eigenbeschiss ein und rechnet mir den gesparten Betrag bis auf die letzte Cent-Stelle nach dem Komma vor. Flugs düse ich los und setze das Ersparte um. In sündhaft teure Körperlotionen, Saunaeintritte, eine elektrische Zahnbürste mit irgend so einem Schall, Tees (weißer Tee ist wirklich teuer, Matcha eh), eine neue Kuscheldecke für die Abende auf dem Sofa, für das ich doch auch endlich einen neuen Bezug kaufen wollte, und ein Chromebook steht ebenfalls auf der Wunschliste. Und wenn dann die Fastenzeit rum ist, bin ich froh, nicht mehr Geld ausgegeben zu haben als sonst. 

Insofern war ich gestern ganz froh, dass alle Geschäfte zu hatten. Das Wetter war herrlich und P.s und meine Seelen baumelten am Strand, ganz kostenlos. 


Was war noch? 
Ich habe "Der Butler" gesehen. Was hatte ich mich auf diesen Film gefreut! Die Besetzung allein! Am Ende war ich entsetzt über diese Verschwendung von guten Schauspielern an eine solche Regie. Selten sah ich Größen wie Forest Whitaker gelangweilter in einem gerade so noch mittelmäßigen Film. Dafür war "Dallas Buyers Club", den wir am Samstag im Kino sahen, wirklich großartig und der gestrige Abend mit  Guy Ritchies "Rock N Rolla" sehr lässig. 

Heute, an Tag 13 gönne ich mir den nächsten Saunabesuch (ich sag nur Weinkellersauna ^^). Mein Geruchssinn wird immer explosiver, mittlerweile rieche ich im Wohnzimmer das Brot, das P. sich in der Küche schmiert. Ich bin bisher völlig von Kreislaufproblemen verschont geblieben, die sonst schon mal auf mich lauern und hatte noch keine Träume von Ochsenbacken, obwohl Frau Küchenlatein, Frau Feinschmeckerle und der kleckernde Jens über Twitter ihr Möglichstes getan haben. 


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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

5 Kommentare :

  1. Ich entschuldige mich vielmals, aber du bist doch die Queen of ...

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  2. Wie gesagt: wollte dich ja nicht mit reinziehen, aber das Rezept war nunmal super. Zum Glück blieb es ohne schlimmere Auswirkungen ;)

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  3. Eine Ochsenbackensauna... das wärs ;-)

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  4. Für mich sieht Forest Whitaker immer so aus, als ob er gleich ins Koma fallen würde.... Ausser bei "Good Morning, Vietnam", da hatte er auch noch zwei andere Gesichtsausdrücke drauf. Spass beiseite, der Film ist wirklich eine elende Verschwendung von jeglichen Ressourcen.

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  5. Ochsenbackensauna! Ich brech ab! :-)

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