Jakobsmuschel-Ceviche mit Pink Grapefruit auf Avocado – der
erste Gang im Supperclub
Der erste Gang des Menüs im Supperclub ist ebenso schnell erklärt, wie gemacht.
Die Ceviche ist ein Gericht, das aus Peru kommend seinen Siegeszug durch die Küchen der Welt angetreten hat. Gerade bei warmen Außentemperaturen ist es mit seiner erfrischenden Aromatik perfekt. Traditionell wird weiß fleischiger, gewürfelter Fisch in Limettensaft „gegart“; ähnlich wie beim Kochen denaturiert das Fischeiweiß – hier nicht durch Hitze, sondern durch die Säure. Dazu muss man keine Limetten verwenden, ich habe hier den aufgefangenen Saft vom Filetieren der Grapefruit genutzt unter Zugabe von einigen Spritzern Zitronensaft. Im Original – so es dieses gibt – wird oftmals die nur wenig bekannte Paprikasorte capsicum pubescens zugegeben, bekannt auch unter dem Namen Rocoto. Ich helfe mir an dieser Stelle mit einer meiner eigenen Chilisorten aus, z. B. dem blogbekannten Nymphenburger Knubbel. Etwas Salz, traditionell rote Zwiebeln, auf die ich verzichtet habe.
Die Avocado wird ebenfalls gewürfelt, mit Zitronen- und Grapefruitsaft abgeschmeckt und kräftig mit Salz und Chili gewürzt. Die Filets der Grapefruit werden kurz vor dem Servieren unter das Fleisch der Jakobsmuschel gehoben, genau wie frische gezupfte Blätter vom Koriander.
Bitter und sauer – ideale „Befreier“ der Geschmacksnerven und perfekter Einstieg in ein Menü.
An Ceviche kann ich nicht vorbei gehen, außer in Deutschland, wenn die Meeresbewohner nicht ganz frisch sind... Mit Jakobsmuschel finde ich Ceviche genial! Und Grapefruit passt super zu Avocado, das mag ich auch. Wunderschöne Komposition! Hätte ich gerne mit gegessen. :-)
AntwortenLöschenLiebe Barbara, das nächste mal essen wir nicht im Brauhaus, sondern bei Dir oder bei mir! :-)
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