Paddington Station. Auf den Spuren von Agatha Christie, Miss Marple und Mister Stringer
Blogbuster!
Was ist ein Blogbuster?
Seit geraumer Zeit sucht Micha Blogbuster zusammen. Das hat mich auf drei Dinge gebracht:
- Habe ich einen der allerallergrößtenundtollsten Blogbuster der Foodblogger-Szene bisher nicht verbloggt, was sich hier und heute ändert
- Habe ich selbst schon Blogbuster verursacht, hehe. Und
- Habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit einen oberhammermäßigen Blogbuster vorgestellt, also den primus inter pares der Blogbuster sozusagen
Aber der Reihe nach...
Blogbuster sind Beiträge, die sich - nicht immer, aber oft - in Windeseile durch die Foodblogs fressen. Einer fängt an und alle kochen nach. Dabei muss es sich nicht um ein vom Patienten Zero selbst erfundenes Rezept handeln, dieses kann auch aus einem Kochbuch stammen. Wichtig ist, dass es auf einem Blog anfängt, der nach Jahren oft kaum noch zu rekapitulieren ist, und sich dann wie ein Virus über die Foodblogs verbreitet. Für den heutigen Sommersalat mit Melone, Gurke, Feta und Basilikum trifft das in beispielhafter Weise zu. Seine erste Welle schwappte so um das Jahr 2009 oder 2010 durch die Foodblogs und es ist mir heute unmöglich, zu rekapitulieren, wer damit angefangen hat. Im Ursprung, da bin ich mir ganz sicher, wurde er mit Wassermelone und Minze zubereitet, was hervorragend schmeckt - keine Frage. Ich mag mittlerweile aber eine Netzmelone fast noch ein bisschen lieber, sie suppt nämlich nicht so herum. Auch bin ich ein wenig Minze-overdosed, und was ich schon letztes Jahr vermutet habe, manifestiert sich: Ich bin ein Basilikum-Mädchen. Auch in diesem Jahr werden wieder eine Vielzahl von Basilikum-Pflanzen bei mir auf der Terrasse stehen, jede mit einem anderen Aroma und Blatt-Biss ausgestattet, und ja - dieses Genoveser Basilikum, das in Supermärkten so oft sein trauriges Dasein unter Neonlicht fristet um anschließend auf den Fensterbänken der Republik totgegossen zu verkümmern, mag ich als Freilandpflanze besonders gerne.
Was Blogbuster übrigens NICHT sein müssen, ist: Aufwendig oder gar kompliziert. Ich glaube sogar, dass eben das Unkomplizierte sie zum Blogbuster prädestiniert, ist ebendieses doch - leider - geradezu eine Voraussetzung dafür, dass sich eine Vielzahl von anderen Bloggern damit beschäftigt.
Melone, Gurke, Feta und Basilikum - der perfekte Sommersalat!
Und dieser Salat ist so ziemlich das Allerallerunkomplizierteste, das man sich vorstellen kann. Wer in der Lage ist, eine Gurke und eine Melone zu schälen, versprochen, der ist schon ganz weit vorn! Mehr braucht man nämlich nicht an Aufwand zu betreiben. Außer, die - Protip(!) - Kerne aus der Gurke zu entfernen, das geht ganz einfach, indem man sie mit einem Löffel herausschabt, nachdem die Gurke längs halbiert wurde, und die gesalzenen Gurkenstücke in einem Sieb ca. 15 Minuten abtropfen zu lassen. Das Gurkenwasser kann man trinken, das macht - kleiner Exkurs für Serienjunkies - Jimmy McGill unter dem Gezeter seiner koreanischen Vermieterin ebenfalls.
Anschließend fügt man Melonenwürfel, Gurkenwürfel, Fetawürfel zusammen und würzt sie mit Olivenöl, einem guten Essig (hier: Immer wieder die Essige von den Fruchtwerkern*, zum heutigen Salat passt Zitrone besonders gut!), Chili, Salz und Pfeffer. Bereitet man den Salat mit Netzmelone und eben nicht mit Wassermelone zu und beachtet man das Entwässern der Gurke, kann dieser Salat wunderbar vorbereitet werden und ruhig etwas Standzeit vertragen. Das Basilikum schneide ich nicht klein, sondern hebe die Blätter im Ganzen darunter. Fertig ist der Blogbuster-Sommersalat!
Der Nestbau
Wohnungssuche
In einem Blog, der sich hauptsächlich mit kulinarischen Themen beschäftigt, über Schwalbennester zu schreiben, kann zu Missverständnissen führen. Es geht hier und heute jedoch keinesfalls um eine der teuersten Spezialitäten der chinesischen Küche, Schwalbennestersuppe, sondern um den Nestbau einer rheinhessischen Schwalbenfamilie, der seit einigen Tagen direkt vor meiner Tür stattfindet.
Einige Tage beflogen die beiden ein unbewohntes Nest und erkundeten die Gegend, stieren Blickes verfolgt von den 4 Katzen am Hof, die sich seitdem in seltener Eintracht alltäglich vor meiner Haustür zum Katzenkino versammeln und die Nägel feilen. Denn das unbewohnte Nest und die Erkundungsflüge durch den Hof spielten sich in der Hauptsache maximal fünf Meter von meiner Haustür entfernt ab. Nach stundenlagem Probesitzen auf einem Stück Eisen, das aus dem Gebälk des alten Scheunendaches über meiner Haustür rakt, entschied sich das Schwalbenpärchen, dass 3 Meter Höhe angemessen seien, um den Katzen auf den Kopf zu kacken ohne dabei erwischt zu werden und begannen mit dem Neubau.
Schnelle Feierabendküche mit diesem Rezept für Pappardelle mit Pimientos de Padrón und Tomaten
Kochen ohne Plan? Ach, das scheint nur so... Und wenn am Ende so etwas Köstliches wie Spargel-Pappardelle mit geschmortem Ochsenschwanz, Kräuterseitlingen und Basilikum-Gremolata dabei herauskommt, will man ja nicht meckern...
Beef Ribs vom irischen Weideochsen (Black Angus Rind). Angebraten, dann im Backofen geschmort, bis das Fleisch fast vom Knochen fiel, und anschließend auf dem Grill knusprig glasiert. Das ergab eines der besten Wochenendessen aller Zeiten!
Brioche - das perfekte Rezept für die buttrige Verführung. Erstmalig gebacken in einer Gusseisenform, das mache ich wohl nie mehr anders!
Vom Leben im Alten Tonstudio auf dem Land. So sieht es hier im Frühling aus
Spargel & Wein. Heute: Rosé (Pinot Noir) zu gedämpftem weißem Spargel mit Bozner Sauce und auf der Haut gebratener Lachsforelle
Spargel & Wein. Heute: Spätburgunder/Pinot Noir zu gebratenem grünem Spargel, Lammkaree und schwarzen Kalamata-Oliven
Dieser Artikel beinhaltet Werbung für Wein
Du warst ... lass es mich höflich sagen: streckenweise nicht zu gebrauchen!
Wie schön, dass Du da bist!
Es gibt keine gute Küche, wenn am Anfang nicht die Freundschaft für denjenigen steht, dem sie bestimmt ist. (Paul Bocuse)
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