Wie ich zum Serienjunkie wurde

Hallo!
Mein Name ist Astrid und ich bin Serienjunkie! 

Wie ich zum Serienjunkie wurde

Meine Eltern sind schuld. Als am Dienstagabend, 30. Juni 1981 die Serie DALLAS im deutschen Fernsehen startete, musste ich ungeachtet dieses medialen Großereignisses pünklich um 22:00 h in's Bett. Auch in den kommenden Sommerferien durfte ich an den Dienstagen nicht mitschauen; mit einer Mischung aus Faszination und Ekel angesichts so viel texanischer Hinterfotzigkeit kamen die Eltern zu dem Schluss: Auf gar keinen Fall für (unsere) Kinder und Jugendliche geeignet. Wie wir alle wissen, wollen wir aber immer genau das, was man uns verbietet, daran ändert auch Erwachsenwerden nichts. Und so ahnte ich bald - Serien im Allgemeinen und DALLAS im Besonderen müssen etwas ganz Besonderes sein! Erwachsen geworden, ausgezogen und mit einem ollen alten Fernseher der Eltern ausgestattet, begann ich meine Serienjunkie-Karriere nachgerade zwingend einige Jahre später mit Falcon Crest. Dass es in dieser Serie um Ränkespiele in den kalifornischen Weinbergen ging, betrachte ich bis heute nicht als Zufall; so kamen schon früh zwei meiner späteren Leidenschaften zusammen. 

Viele Jahre später wurde ich Fan von L.A. Law, bis heute eine der besten Anwaltsserien aller Zeiten, leider gibt es nirgendwo Wiederholungen und auch keine DVDs zu kaufen. Die Musikrechte der Serie sind nicht geklärt und so darf sie nicht weiter gezeigt und vertrieben werden. Einer der Hauptdrehbuchautoren und Produzenten (neudeutsch show runner) war David E. Kelley, der später die bahnbrechende Serie Picket Fences - Tatort Gartenzaun produzierte, uns Ally McBeal bescherte, in Chicago Hope den großartigen Mandy Patinkin zum Singen brachte und mit The Practice den stets am Rande der Legalität agierenden Anwalt Alan Shore einführte, eine der Hauptfiguren im späteren Boston Legal. Nach ein paar Serien, die mir nicht gefielen, trumpft Kelly derzeit mit Goliath wieder auf, das einen beeindruckend verranzten Billy Bob Thornton das sein lässt, was er am besten sein kann: beeindruckend verranzt.

[Update vom 12. Januar, Quelle: www.serienjunkies.de]
Die geplante Wiederbelebung der langjährigen Anwaltsserie L.A. Law von 20th Century Fox wird für die nächste TV-Season eingeplant. Noch ist kein fester Sender an das Projekt gebunden.

Whoooooooop!

Das erste Binge Watching der Geschichte

Dann kam die Serie, die alles veränderte. Die Art, wie Seriendrehbücher geschrieben wurden, die Erzählweise in Serien, das Fantum, und die unsere Sehgewohnheiten bis heute prägt. Ohne diese Serie gäbe es keine ausführlichen Erzählstränge, keine Charaktere, die sich über ganze Staffeln hinweg langsam entwickeln können. Zuvor galt in Serien: Pro Folge eine Geschichte erzählen, fertig. Nächste Woche - nächste Geschichte. 

Twin Peaks Logo - gemeinfrei aus Wikipedia verlinkt | Arthurs Tochter kocht. von Astrid Paul

Twin Peaks hat heutige Serien-Highlights wie House of Cards (in der neuen Version mit Kevin Spacey)  erst möglich gemacht. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gab es leider außer mir niemanden, der dieser Serie damals ebenso verfallen war - das Mystische, das Schaudern, die leisen Horrorelemente verstörten viele. Auch das Feuilleton nahm Twin Peaks nur mäßig ernst und am Ende spoilerte ein privater Fernsehsender sogar das Ende per Programmzeitschrift - heute undenkbar. Seriengucken hatte in den frühen 90ern noch etwas leicht Anrüchiges, so als hätte man einfach nichts Besseres (Anständiges) mit seiner Zeit zu tun. Ein gutes Buch lesen zum Beispiel. Und dieses "ständige" (einmal in der Woche!) vor der Glotze hocken, einen festen Abend für eine Lieblingsserie reservieren, das machten doch nur Menschen ohne Job oder so... *Binge Watching? Unvorstellbar schon aufgrund mangelnder technischer Möglichkeiten aber auch wegen Ãœberhaupt! Ich habe das damals dennoch getan, unter Zuhilfenahme des Videorekorders, der während eines mehrwöchigen Krankenhausaufenthaltes wochentäglich programmiert war, um die DALLAS-Wiederholungen im Morgenprogramm der ARD aufzuzeichnen. Wieder nachhause zurückgekehrt startete ich quasi das erste Binge Watching der Geschichte mit ca. 15 Folgen Dallas am Stück, allerdings habe ich mich damals kaum getraut, das jemandem zu erzählen. 

In diese Zeit fiel ebenfalls der 4-Teiler House of Cards, eine Serie der BBC, die die Vorlage für das heutige Erfolgsmodell von David Fincher ist und dem Netflix sicher einen großen Teil seines Erfolges verdient. Übrigens ist auch das Original mittlerweile bei Netflix verfügbar und wer die Version mit Kevin Spacey mag, sollte sich das Original zum Vergleich unbedingt ansehen - es steht der modernen Version in nichts etwas nach!
Ein Kartenhaus (Originaltitel: House of Cards) ist eine britische Miniserie, die im Jahr 1990 von der BBC ausgestrahlt wurde und vorwiegend den Genres Politthriller und Drama zugeschrieben wird. Sie handelt von der fiktiven Geschichte eines machthungrigen Politikers, der vom Premierminister hintergangen wird und daraufhin gemeinsam mit seiner Ehefrau einen Racheplan ausarbeitet.

Die Serie entstand als erweiterte Adaption des gleichnamigen Romans von Michael Dobbs, der einst Stabschef auf Seiten der Conservative Party war. 1993 folgte der zweite Teil der Trilogie Um Kopf und Krone, bevor sie im Jahr 1995 mit der Miniserie Schach dem König abgeschlossen wurde.

Seit 2013 dient Ein Kartenhaus als Basis für die erfolgreiche US-Adaption House of Cards mit Kevin Spacey in der Hauptrolle. (Quelle: Wikipedia)
Mein Leben als Serienjunkie ging weiter mit Sex an the City, Die Fälle der Rosie O'Neill und Für alle Fälle Amy - mit den beiden letzteren brach sich mein Hang zu Justizserien endgültig seine Bahn. Es folgten die Gilmore Girls, in die ich mich zugegebenermaßen erst "hineinsehen" musste, die laut Drehbuch in den ersten Folgen im Mittelpunkt stehende Kaffeesauferei ging mir ziemlich auf den Keks. Aber dann begriff ich, wie sehr das dort gezeigte Leben einer alleinerziehenden Mutter, die gegen alle Widerstände kämpft und einfach ihr Ding durchzieht, beruflich wie privat, dem meinen glich. Ich war fürderhin in Liebe entbrannt. Und der Liebste ist Luke, er wusste das nur ganz lange nicht.

An dieser Stelle nutze ich die Gelegenheit um zu sagen, dass ich das Ende der 4 neuen Gilmore Girls-Folgen für von bezwingender Logik halte und sehr hoffe, dass Amy Sherman Palladino und Netflix der Versuchung widerstehen, weitere Folgen zu produzieren. Auserzählt ist auserzählt.

Lost, Akte X
Ein paar Jahre später stiegen wir in LOST ein und mit der 4. Staffel wieder aus. Bis heute habe ich die Serie nicht zuende gesehen – auch wenn ich mir das immer mal wieder vornehme, schließlich fing sie wirklich ganz großartig an! Und es haben eben nicht die Macher von Game Of Thrones damit begonnen, so ganz en passant Hauptcharaktere sterben zu lassen - auch hier war LOST wegweisend. Es folgten kleinere Serien-Ausflüge hier und da, die ganzen CIS-Serien samt ihrer Ableger in New York, Rio, Tokio haben mich nie gefesselt. Auch fand ich keinen Einstieg in NYPD Blue und nicht in die hochgelobten Folgen von The Wire und Homicide. Erst Akte X sorgte wieder eine Zeitlang für wöchentliche Verabredungen mit dem Fernsehprogramm, verstand es aber nicht, mich konstant zu fesseln. Immer wieder gab es Folgen, die ich eher so gähn fand und in die Pötte kamen die Drehbuchautoren auch ewig nicht... Was war denn jetzt mit Scully und Mulder? Und Mulders Schwester? Kaum hatte man aber mal zwei Folgen verpasst, war natürlich in denen eine riesengroße Aufklärung erfolgt, ohne deren tieferes Verständnis man den Rest eh vergessen konnte. Wo bitte kam Der Raucher auf einmal her?  In einer der späteren Staffeln machte ich daher einen Haken an die unheimlichen Fälle des FBI. Es folgten 3, nein 4 Serien, die mich fesselten wie lange keine mehr zuvor - ja, die ich bis heute zu den besten, faszinierendsten Geschichten zähle, die je in Serienform gegossen worden sind:

Six Under - Gestorben wird immer. Was für eine großartige Geschichte! Das Oberhaupt der Familie Fischer, der Bestattungsunternehmer Nathaniel Fischer, stirbt und erscheint fortan den Mitgliedern seiner Familie, die sich mehr schlecht als recht durchs Leben schlagen. Oh und dieses Miststück Brenda! Ich könnte heute noch in den Fernseher schlagen, wenn ich sie sehe und die Schauspielerin konnte ich nie mehr ertragen, egal wo. Verkackt, aber so richtig! Die Schlussszene gehört bis heute für mich zum Bewegendsten, das eine Serie jemals erzählt hat und wird von Sia's Breathe Me kongenial begleitet. Mit ganzer Kraft erzählen die letzten 7 Minuten die nächsten 70 Jahre im Leben und vom Sterben der Hauptfiguren. Herzzerreißend!
Im Grunde ist sie gar keine Serie, sondern ein Epos. (Spiegel online)


Alan Ball, der Schöpfer von Six Feet Under ist der Oscar-prämierte Drehbuchautor von "American Beauty", war Drehbuchautor für die Serie True Blood und produzierte das ironische Sex- und Gewalt-Opus "Banshee – Small Town. Big Secrets" (bisher 4 Staffeln, 1 + 2 sind sehr gut!).

Nip/Tuck
Die Serie für Sex. Und für Sex. Und ach  ja... für Sex. Nie zuvor und nie mehr danach wurde so viel und auf so viel unterschiedliche Arten und Weisen gevögelt, netterweise ausschließlich von wunderschönen Menschen. Dazu gab es die klug erzählte Geschichte um zwei Schönheitschirugen, die sich gegenseitig Antagonist und beste Freunde sind, während sie sich und die Menschen um sich herum seelisch und moralisch in Stücke reißen.

Boston Legal
Es gibt keinen Autoren und Produzenten, der gleichzeitig so skurrile und kluge Geschichten erzählen kann wie David E. Kelly (siehe weiter oben). Boston Legal ist die sehr viel weniger ernste Fortsetzung von The Practice, die aber doch trotz aller Absurditäten sehr ernsthaft die Geschichte einer tiefen Männerfreundschaft erzählt. Niemals zuvor und nie mehr danach war William Shatner in einer Rolle so selbstironisch wie in der des Danny Crane.

Bei William Shatner (Denny Crane) wird dabei wiederholt auf seine Rolle als Captain Kirk eingegangen. Cranes Klapphandy macht beim Öffnen denselben Ton, den Kirks Kommunikator in Raumschiff Enterprise erzeugte. Doch dies ist nicht die einzige Anspielung. In einem Gespräch mit Alan Shore (James Spader) liegen beide nach einem Angelausflug in ihren Betten, Alan liest ein Buch über das Aussterben der Wildlachse und bemerkt, dass Läuse daran schuld sind, und zitiert aus dem Buch: „Tanz auf dem ökologischen Vulkan.“ Denny sieht plötzlich auf, und fragt Alan: „Hast du gerade Vulkanier gesagt?“. In einer anderen Folge schießt Denny auf einen Obdachlosen namens Kirk. (Quelle: Wikipedia)

Es folgten die Sopranos und die Serie, die ich quasi seit 7 Jahren fast ununterbrochen gucke - ich befinde mich sozusagen in einer Dauerschleife oder in einer Serien-Matrix, aber warum das so ist und um welche Serie es sich handelt, davon erzähle ich euch im nächsten Teil...

Trivia

David E. Kelley
David E. Kelley ist mit Michelle Pfeiffer verheiratet; eine der wahrscheinlich schönsten Frauen der Welt, Schauspielerin und Miss Orange County 1978. 

LOST
Im Film Mission: Impossible III, bei dem J. J. Abrams (Produzent der Serie LOST) beteiligt war, findet sich im Abspann unter „Besondere Danksagung“, die Hanso Foundation – eine fiktive Stiftung in der Serie LOST. In Cloverfield, ebenfalls mit J. J. Abrams’ Beteiligung, ist das Logo der fiktiven DHARMA-Initiative aus der Serie LOST zu sehen.

Twin Peaks
Bei den Simpson gibt es unzählige Verweise auf Twin Peaks. Einer der schönsten: 




Akte X
Akte X folgte David Lynchs Serie Twin Peaks, in der Duchovny einen DEA-Agenten darstellte. 
In der ersten Folge der Serie Supernatural grüßen die Hauptfiguren, nachdem sie einen mysteriösen Tatort im Stil von Akte X verlassen, im Vorbeigehen Agent Mulder und Agent Scully.

Boston Legal
Während der gesamten Serie ist bei Landschaftsaufnahmen regelmäßig die Winslow High School aus der ebenfalls von David E. Kelley produzierten Serie Boston Public zu sehen. In Folge 1.16 treffen die Anwälte von Boston Legal auf Steven Harper (Chi McBride), den Schulleiter dieser Schule. Diese Folge bringt den dünnen Faden, der zwischen den Kelley-Serien existiert, zum Vorschein. Crossover zwischen den Kelley-Serien sind nicht selten. So gab es bereits in der ersten Staffel von Boston Public ein Crossover mit Practice – Die Anwälte, der Mutter-Serie von Boston Legal. Diese Form der Gastauftritte gab es auch schon bei den David-E.-Kelley-Serien Picket Fences und Chicago Hope. Auch Ally McBeal und ihre Kollegen treffen auf die Anwälte aus Practice, als sie es mit einer Verteidigung wegen Mordes zu tun bekommen. 


*Binge Watching
Unter Binge Watching oder Binge Viewing (vom engl. Binge = Exzess), auch Komaglotzen oder Serienmarathon genannt, versteht man das Schauen von mehreren Folgen einer Fernsehserie am Stück. 2015 erklärte das Collins English Dictionary Binge Watching zum Wort des Jahres.



  Genießt euren Tag!


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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

32 Kommentare :

  1. Erfrischend ehrlich und ich kann es bei manchen Serien durchaus nachvollziehen ;-)

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  2. Anonym1/19/2017

    Ich tue mir sehr schwer, neue Serien anzufangen. House of Cards hat mich auch gepackt. Interessant, dass "Friends" hier nicht auftaucht, das ist die Serie, die ich immer wieder angucken kann. Ich schau bestimmt mal in die ein oder andere Serie rein, vielleicht ist ja ein neues Schätzchen dabei :)
    Lg, Miriam

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  3. Hast du mal einen Blick in "Pushing Daisies" geworfen? Diese - leider nur kurze - Serie sollte dir zusagen.:)

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  4. Anonym1/19/2017

    Ich lese ja Ihren Blog seit Langem, genieße ihn und habe viele viele Anregungen mitgenommen. Danke dafür.
    Bin jetzt nicht so der Serienjunkie, aber eine Serie hatte mich doch Mitte/ Ende der Sechziger nachhaltig beeindruckt. Gibts auf DVD!!! Und ich bin grade wieder dabei, nachdem ich das entdeckt habe! Mal sehen wie es mir nach ca. 50 Jahren damit geht!
    Soweit ich weiß eine der ersten Serien ( aus Frankreich!) überhaupt und in Schwarz-weiß. Belphegor, in der Hauptrolle Juliette Greco.........Liebe Grüße aus Berlin Almuth

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    1. Liebe Almuth,
      zuerst einmal herzlichen Dank für Ihr feines Kompliment, ich habe mich sehr gefreut!
      Und danke für den Serienhinweis, tatsächlich habe ich von Belphegor noch nie etwas gehört und werde jetzt recherchieren.

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  5. Anonym1/19/2017

    wie wärs mit dem Original:
    https://www.amazon.com/Law-Season-Official-US-Version/dp/B00GHH9HUE
    LG Carmen

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    1. ja, dass es das im Original gibt, weiß ich. Sogar in einer Complete Version. Aber ich hätte es gerne synchronisiert, bzw. mit UT.

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    2. ich freue mich jetzt einfach auf den reboot und wenn der erfolgreich wird, wer weiß, was dann mit dem Original passiert... :)

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  6. Anonym1/19/2017

    toller Blogeintrag! Danke für die Inspiration!

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  7. Puh, viel Stoff für die Augen.
    Was ist denn mit "Grey's Anatomy"?
    Ich kann da einige Dialoge schon mitsprechen...

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    1. Grey's Anatomy habe ich eine Zeitlang auch gesehen, das war nett. Aber mir ging die Hauptdarstellerin immer auf den Keks und das machte es zunehmend schwierig für mich, Spaß daran zu haben.

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  8. Anonym1/19/2017

    Bei Gilmore Girls bin ich raus. Aber sowas von.

    Aber der Rest... herrlich! Picket Fences! Chicago Hope! Nip/Tuck!

    Meine erste große Serienliebe war Raumschiff Enterprise. Ich war sehr verliebt in die Tribbles. Und Captain Kirk. Manchmal auch in Scotty, wenn Kirk grad mal wieder mit ner heißen Außerirdischen vor Pappfelsen fremdgeknutscht hat.

    In neuerer Zeit kamen dann Sherlock, Breaking Bad, Star Gate Universe, Game of Thrones, Warehouse 13, Homeland, House of Cards, Downton Abbey, Orange is the new black, Narcos, Better caul Saul, Stranger Things, Extinct und wahrscheinlich noch ne ganze Menge anderer dazu, die mir gerade nicht einfallen.

    Binge on!
    Conny

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    1. ich glaube, von Picket Fences kaufe ich mir jetzt mal die DVDs :)
      Ich mache ja noch ein Best of-Serien, da werden sicher auch einige der von Dir genannten auftauchen...

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  9. Also bei Dallas, Denver Clan und Falcon Crest bin ich ja noch dabei, dann Pause und Six Feet Under. Dann bin ich raus 😊

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  10. Anonym1/19/2017

    Ich sach nur "Berverly 90210"... ;-) Und überhaupt, was ist mit Colt Seavers???

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    1. "90210"? Nee... das mochte ich nie!
      Colt Seavers war klasse, keine Frage! Aber keine Serie, die mich so sehr geprägt hat, dass sie in der o. g. Aufzählung Platz hätte. Irgendwo hier im Blog habe ich mal den Titelsong gepostet, ich hatte ihn dann noch wochenlang im Ohr! :)

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  11. Bei mir kommt es SO selten vor, dass ich mal eine Serie wirklich schaue!
    Twin Peaks, ja, das war genau meins. Und Lost habe ich geliebt...
    Momentan kann ich mich nur für Downton Abbey begeistern, ich mag einfach meistens europäisches lieber als amerikanisches ;-)
    Ach ja, außer Enterprise, Star Trek etc., das war natürlich auch ganz großes Tennis :D

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    1. "Downton Abbey" war wunderschön, auch hier ganz große Liebe!

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    2. "Downton Abbey" war wunderschön, auch hier ganz große Liebe!

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  12. Anonym1/20/2017

    Ich sehe, wie könnte es anders sein, Parallelen und Unterschiede zwischen unserer Serienjunkie-Genese. Twin Peaks-Begeisterung: ja! Nach und nach schwindendes Akte X-Interesse: jawoll. Lost: großartig bis fast zum Schluss, nur die "Auflösung" war natürlich Mist und völlig egal. Krankenhausserien! Ja, aber natürlich einzig und allein Emergency Room! The Good Wife im Krankenhaus, dass du das nicht in deinen Kanon aufgenommen hast, ts, ts ... Und dann als Jugend-Serie vor allem und in erster Linie: Star Trek. Allerdings nie das Original (langweilig!), sondern alles seit "Next Generation". Dann lange schwere Zeiten mit Röhren-Fernsehern und VHS-Videorekordern und endlosen Flüchen weil RTLSATKabelDings mal wieder das Programmschema unangekündigt geändert oder eine Serie einfach abgesetzt hat ... Bis zur Erlösung durch moderne Streaming-Portale, die uns die ganze Serien-Wunderwelt für 'n Appel und 'n Ei zu Füßen legen ... Moderne Entdeckungen und verpasste Klassiker. Gestern zum Beispiel Dexter beendet, letzte Staffel, letzte Folge. Hach ...

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    1. :)
      Emergency Room, pfff...

      Und natürlich erhält "Good Wife" noch einen Ehrenplatz - unter den "Besten Serien Aller Zeiten". Aber zu denen komme ich noch, dieser Artikel beschreibt ja nur, wie ich wurde, was ich bin. Also quasi. Und überhaupt - hast Du denn nicht meinen 1 A-Cliffhanger bemerkt? Menno.

      Dexter? Wirklich? Meine Tochter war auch ganz begeistert - vielleicht sollte ich nochmal einen Versuch wagen. Derzeit gucke ich in der Wiederholung "Homeland" - damit der Liebste es endlich mal sieht - und tadaaaa: LOST. Mit dem Ziel, es bis zum Schluss durchzuhalten. Wir werden sehen...

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    2. Anonym1/20/2017

      Klar hab ich deinen Cliffhanger bemerkt. Und ich hab ihn nicht weggespoilert, ich habe nur erwähnt, dass in ER jemand spielt, der ... ;-) Dexter ist schon nett, viel konventioneller und weniger komplex alles vieles, was wir sonst so anschauen, aber ich fand es irgendwie nett, kann man nach und nach nebenbei wegschauen. Und ich hab die Figuren gemocht und irgendwann ist man Teil der Familie, dann gehören die Jungs und Mädels von der Miami Metro Police einfach ins Wohnzimmer, du weißt ja, wie das ist ... Und nochmal zu Lost: Da gab es ja ein Riesen-Gejammer, dass die Auflösung so schlecht sei und Hundert Fragen offen blieben und damit die ganze Serie enttäuscht hätte ... Quatsch! Ich hab mich 120 Folgen lang bestens unterhalten gefühlt und die 121. Folge war dann halt Mist, was soll's!

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  13. Serienjunkie? definitiv! Seit Amazon Prime eingezogen ist schaue ich auch nur zu gern bei vielen Langweiligen Tätigkeiten' wie Wäsche falten , bügeln, Küche aufräumen :-) da kommen so einige Stunden zusammen. Ich glaube ich veröffentliche mal auf meinem Blog eine Liste meiner top Ten der Liebsten aktuellen Serien :-)

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    1. Oh ja bitte mach das! Da finde ich vielleicht noch ein paar Anregungen.

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  14. Serienjunkie bin ich definitiv keiner, mir wird das immer schnell viel zu viel mit den ganzen Personen und Handlungssträngen. Richtig fertig geguckt hab ich wohl nur the l-word. Und zu twin peaks hab ich einfach keinen Zugang gefunden.

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    1. "The l-word" habe ich tatsächlich nie gesehen. Ich glaube, das hatte einen ganz blöden Sendeplatz und lief lange vor "ich streame mir eh alles"-Zeiten, oder? Mal sehen, ob ich das irgendwo finde, dann schaue ich mal rein.

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  15. naja, die ersten beiden Staffeln liefen auf pro7; das gemeinsam mit Freundinnen als geselliges Event zu gucken, war einfach nett. Und das gute für mich: ich konnte nachfragen, wenn ich mal wieder was nicht peilte oder Bier holen gehen, wenn mir das Tv über war.

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