...zu Rucolapesto sicher noch nicht von allen!
Und was ist schon ein Foodblog ohne ein Rezept für Rucolapesto?
Genau. Gar nicht existent, quasi. Von daher musste ganz dringend ein Rucolapesto in den Blog! Zu Weihnachten 2016 habe ich viel Selbstgemachtes verschenkt. Ein Granola (das wird noch verbloggt), confierte Entenkeulen, selbstgemachten Tee aus Süßtagetes, Hibiskus und kandiertem Ingwer (verblogge ich sicher auch noch) und eben auch Rucolapesto. Sehr schlicht zubereitet, mein Bruder z. B. isst nichts, was einen Schatten wirft und das Pesto für ihn war nur möglich mit Pecorino; Parmesan verträgt er überhaupt nicht. Mandel wiederum verträgt P. nicht und für uns sollte das Pesto ebenfalls essbar sein, ein Kühlschrank ohne Pesto auf Vorrat ist nämlich ebenso wenig existent wie ein Foodblog ohne Rezept für ebendieses. Quasi. Also kamen in das Rucolapesto lediglich Rucola (ach), Pinienkerne (what else, es sei denn, man verträgt Mandeln und/oder Walnüsse), Pecorino, Olivenöl, etwas Zitronenabrieb sowie Salz und Pfeffer.
So weit, so einfach
Am Ende hatte ich ca. 700 ml Rucola-Pesto aus den folgenden Zutaten:
- 300 g Rucola
- 60 g Pinienkerne, ohne Fett in einer Pfanne goldbraun geröstet
- 150 g Pecorino
- Abrieb einer Biozitrone
- Olivenöl und Gewürze nach Bedarf
Alle Zutaten im Standmixer (das HIER* ist meiner) oder Thermomix zu einem quietschgrünen Pesto mixen. Die Pinienkerne mixe ich erst zum Schluss mit, damit sie ein bisschen stückiger bleiben. Zum Servieren gebe ich gerne etwas Chili dazu, wer eh gerne scharf ist, kann das Rucolapesto natürlich von Anfang an mit Chili abschmecken.
OhGottoGottoGott... *kreischend im Kreis lauf*
AntwortenLöschenIsch 'abe gar kein Foodblog! Und noch viiiiel schlimmer - ich habe auch keinen Kühlschrank!!!111einself
Wie konnte das passieren? Oder ist das einfach eine Parallelwelt?
Ich werde mir das gründlich durch den Kopf gehen lassen, während ich zum Gemüsemann hetze, um dieses Pesto herstellen zu können. Ein Foodblog habe ich dann zwar immer noch nicht, aber wenigstens einen Kühlschrank. Irgendwas ist immer *seufz*
Hab ein hübsches Wochenende,
Tina
Darf man den Valentin schon zitieren, ohne dass man abgemahnt wird? Irgendwie hab ich da ein Trauma ...
AntwortenLöschenDass Du da ein Trauma hast, wundert mich nicht! Zitieren darf man ihn erst ab 2018 glaube ich, aber so hat er das da oben ja gar nicht gesagt. Ich habe dennoch das Wörtchen Rucola noch eingefügt, sicher ist sicher, da hast Du verdammt recht! Danke Dir!
LöschenAstrid, was macht dein Papa? Geht es ihm besser?
AntwortenLöschenIch hab auch noch kein Rucolapesto aufm Blog... aber selbstverständlich auch schon welches gemacht ;-)
Wie lieb und aufmerksam, dass Du fragst! Es geht ihm besser! Er ist wieder zuhause und erholt sich langsam... Der Arzt kommt alle zwei Tage vorbei und kontrolliert seine Genesung.
LöschenIm Mai will er nach Hawaii zum Surfen, bis dahin muss er fit sein – das bekommt er bestimmt hin. Mein alter Herr ist ein Kämpfer!
Und auch wenn Du schon Rucolapesto gemacht hast – solange Du keines auf dem Blog hast, hast Du keinen Blog, is' klar, ne? :))
Das ist schön zu hören :) Hawaii?? Surfen? Cool! Wie alt ist er denn, wenn ich mal so unverschämt fragen darf? :D
Löschen77 :)
LöschenHallo Arturs Tochter, lese schon lange begeistert mit....
AntwortenLöschenWäre vielleicht ein eigenes Thema wert: War das verwendete "Rucola" nun das handelsübliche Diplotaxis tenuifolia (Schweinekraut) oder doch Eruca sativa (echte Rauke) ;)
Hallo Jochen!
LöschenSchön, dass dir mein Blog gefällt, das freut mich sehr!
Lt. Aussage meiner Gemüse- und Staudengärtnerei handelt es sich um echte Rauke. Auch der pfeffrige Geschmack spricht dafür.
Liebe Astrid, du hast absolut recht. Rucolapesto gehört in den Foodblog. Ich hatte meines damals nach C. Schlemmers Rat mit frittiertem Rucola gemacht. Auch sehr fein. Allerdings schneller alle als fotografiert …
AntwortenLöschenJetzt wo ich weiß, wo wilde Rauke in der Nähe wächst, kann ich ja bald diverse Pesto-Varianten durchexerzieren.
Liebe Peggy, komplett frittiert oder nur teilweise?
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