Steak und Salat mit Nirá aka Rettich (Radi) und Radieschen mit japanischem Schnittknoblauch

🎵🎶 Jaaaa, i bim mim Radi da 🎶🎵
Kleiner Scherz am Rande, aber diesen Ohrwurm hatte ich bereits während der Zubereitung im Kopf und gebe ihn daher gerne an euch weiter. Wenn's zuviel wird, stärkt ihr euch einfach am köstlichen Rinder-Steak, heute einem Entrecôte, bzw. Rib Eye, und hobelt euch den Radi dazu. Obenauf gibt's dann eine Prise Nirá, den ihr euch vorzugsweise selbst anpflanzt

Steak und Salat mit Nirá aka Rettich (Radi) und Radieschen mit japanischem Schnittknoblauch | Arthurs Tochter kocht. von Astrid Paul

Von Vorderasien über bayerische Biergärten bis nach Rheinhessen – der Weg des Rettichs (Radi) war lang...

Da ich kürzlich einen der erfolgreichsten Artikel dieses Blogs veröffentlicht habe, nämlich den zu In 7 Schritten zum perfekten Steak, muss ich zur Zubereitung des heutigen Steaks gar nicht mehr viel sagen. Prima, dann bleibt mir nämlich mehr Zeit für den Salat! Aus bayerischen Biergärten ist der weiße Rettich (Radi) nicht mehr wegzudenken, dabei stammt er ursprünglich aus Vorderasien – was vielleicht gar nicht jedem Weißbierapologeten bewusst ist. Mir isses eh wurscht, mag ich ihn doch am liebsten, wenn er aus der Pfalz stammt, dem Gemüsegarten Deutschlands. Der heutige stammte aus Frankreich und war deswegen nicht ganz so scharf wie ich es mir wünsche, aber ich war halt auch schon vor Start der hiesigen Rettichsaison gierig drauf, insofern ein klarer Fall von selbst schuld
Steak und Salat mit Nirá aka Rettich (Radi) und Radieschen mit japanischem Schnittknoblauch | Arthurs Tochter kocht. von Astrid Paul

Ich hoble den Rettich auf Scheibe Nr. 4 im Multi-Zerkleinerer meiner Küchenmaschine*, der bereits im Lieferumfang enthalten ist; wer kein vergleichbares Gerät hat, hobelt von Hand (ein V-Hobel leistet gute Dienste! – einer der besten ist DIESER*– übrigens derzeit im Angebot) oder schabt alternativ mit einem Sparschäler dünne Scheiben vom Rettich herunter. Egal, wie ihr es anstellt, dem Geschmack tut keine der Alternativen Abbruch! Ich salze den Rettich und gebe eine Prise Zucker hinzu, ein sanfter Guss Olivenöl schadet ebenfalls nicht. So lasse ich ihn 15 Minuten Saft ziehen, den ich später einfach durch ein Sieb abgieße und gegebenenfalls auffange, er eignet sich wunderbar z. B. als Zugabe von Salatdressings und hält im Kühlschrank ein paar Tage frisch. Als Zugabe erhält der Rettich (Radi) einige gehackte Radieschen, die ihn mit ihrer knackigen Schärfe unterstützen. Dann wird nachgewürzt, Pfeffer und Salz müssen zwingend sein, Schnittlauch ist ein Kann, kein Muss, Nirá (japanischer Schnittknoblauch) ist eh besser! 



Nirá, japanischer Schnittknoblauch

Nirá wächst jährlich in meinem Kräutergarten, einmal gepflanzt, sprießt er in jedem Frühjahr erneut aus, winterhart und gänzlich unkompliziert, dazu erfreut er mich jedes Jahr mit entzückenden Blüten. Könnt ihr keinen Nirá selbst anbauen, erhaltet ihr ihn bundweise frisch in Asia-Märkten oder ihr verwendet eine Mischung aus Schnittlauch und dem Grün von frischen Frühlingszwiebeln. Probiert es einmal aus, dieser japanische Lauch wird euch begeistern!

Serviceteil

Japanischer Schnittknoblauch (Nirá) online als Pflanze kaufen: HIER*. Ich würde immer zwei nehmen und einpflanzen, dann kann eine der beiden regenerieren. Achtet darauf, dass ihr den Schnittknoblauch stets von unten abschneidet, also ganze Stengel und nicht nur die Spitzen! 

Meine Küchenmaschine samt Multi-Zerkleinerer und dazugehörigen Scheiben: HIER*

Meine persönliche Empfehlung für einen V-Hobel, derzeit mit einem Angebotspreis von - 20%: HIER*

In 7 Schritten zum perfekten Steak – von der Fleischauswahl bis zur richtigen Bratpfanne: HIER

Das wunderschöne Messer ist ein Laguiole mit Büffelhornheft, gekauft habe ich es HIER, eine Übersicht von Messern aus der Schmiede Aubrac findet ihr HIER*, besonders gefällt mir dieses Set mit Gabeln*. Ich gerate gerade etwas in Versuchung... 

Das Holzbrett ist aus Akazienholz und von Räder*, die Vorderseite hat ein Bread & Butter-Branding. HIER seht ihr es mit meiner Brioche.


  Genießt euren Tag!



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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

3 Kommentare :

  1. Anonym4/22/2017

    Dieser Schnittknoblauch fühlt sich bei mir nicht wohl- dafür hab ich viel Winterhecke-zwiebeln, Etagenzwiebeln und Schnittlauch und mische diese, alldies wächst nämlich trotz der April-Kapriolen.

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    1. ich dachte doch glatt, der japanische Schnittknoblauch wächst immer und überall! Aber Deine Mischung klingt ebenso köstlich.

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  2. Anonym4/23/2017

    Sieht wie immer super aus!
    Ich mag Nirá sehr gerne, bekomme ich bei mir im Asia Mart, wer ihn noch nicht verwendet hat, Vorsicht der hat es ganz schon in sich, bin das erstmal fast vom Stuhl gefallen, lach.
    Viele Grüße,
    Jesse Gabriel

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