Was uns 54.700.000 (Vierundfünfzigmillionensiebenhunderttausend) Suchergebnisse bei Google zum Thema Clean Eating sagen wollen und warum dieses Essen für mich dazu gehört
Sorry, für so einen Scheiß bin ich zu alt!
Iss sauber! Dieser Imperativ gefällt mir. Was mir nicht gefällt, ist das G'schiss, das um diesen gemacht wird. Runtergebrochen auf einen einfachen Nenner, bedeutet clean eating nichts anderes als:- iss ausgewogen und verzichte auf unnötige Zusatzstoffe nicht natürlichen Ursprungs
Soweit, so einfach. Also bin ich clean eater der ersten Stunde quasi. Bis auf die paar wilden Jugendjahre, in denen ich in mich hineingestopft und gegossen habe, was nur ging ungeachtet eines gesundheitlichen Aspektes. Geschenkt. Ich esse so, wie ich es für mich für gesund erachte und höre dabei stets auf meinen Körper; der gibt mir den Speisenzettel nämlich vor: viel rohes Gemüse und viel Obst, von beidem am liebsten die besonders bitteren Sorten; wenig Milchprodukte, viel Nüsse und Hülsenfrüchte (Stichwort: gesunde Fette), kaum Weizenprodukte; kaum Brot und wenn, dann ausschließlich Roggen oder Dinkel, viel Fisch und Algen (Chlorella), täglich Hanfprotein und Leinsamen und wenig Fleisch (so gut wie kein Schwein). Und Ingwer. Ich stopfe gefühlt einen beträchtlichen Teil der weltweiten Ingwerjahresproduktion in mich hinein. Und ich esse in der Regel nur einmal, maximal zweimal am Tag, Stichwort intermittierendes Fasten im 16:8 Modus.
Das ist das, was mir gut tut. Für jemand anderen kann das grundverkehrt sein. Und das ist auch das Schlimme an Ernährungstrends: sie stülpen einem Individuum ein Allgemeinheitskorsett über und sagen dann: jetzt komm mal klar damit. Clean Eating als Trend ist nämlich noch viel mehr. Es sagt, wie oft und wie viel man trinken soll und vor allem, was. Es schreibt euch vor, wie ihr leben sollt (möglichst vegan), wie oft ihr essen solltet (5 - 6 x am Tag, was, wie jede seriöse Ernährungsstudie der letzten Zeit weiß, Gift für Stoffwechsel und Insulinspiegel sein kann). Es greift wie jeder Trend in unser Leben ein und in unseren Tagesablauf, in unseren ganz persönlichen, individuellen Lebensrhythmus. Und damit das auch alles klar geht, gibt es tausende von Büchern zum Thema – für den Fall, dass sich noch jemand unsicher sein sollte, wie er zu leben hat. Sorry, aber um das mal klar zu sagen: für so einen Scheiß bin ich zu alt.
Viel Rederei dafür, dass ich euch einfach nur ein schnelles Abendessen zeigen wollte. Wie gemacht für Faulpelze – aber eben auch clean eating pur und fast food noch dazu, es ist nämlich in unter 15 Minuten fertig. Dazu brate ich ein Steak, heute Ribeye, beidseitig scharf an und gebe es bei 120°C in den Ofen zum Nachziehen. Währendessen gebe ich Haselnüsse, etwas Blumenkohl, ein Stück Zucchini, Radieschen und frische Kräuter in den Thermomix und lasse mir in Sekunden alles zerhacken. Klar kann man das auch mit einem großen Kochmesser machen, aber so geht es halt viel schneller. Den Salat schmecke ich ab mit gutem Olivenöl, Essig (oder Verjus) und Ingo Hollands famosem Salatgewürz Gartenkräuter*, fertig.
Ganz cleanes fast food eating nach einem arbeitsreichen Tag.
Ingo Hollands famoses Salatgewürz Gartenkräuter von HIER*
Messer: Forge de Laguiole mit Griff aus massivem Büffelhorn, dieses HIER*
Das Steak wurde in einer Grillpfanne aus Bandstahl (Bandeisen) von De Buyer gebraten, daher die Streifen, erhältlich HIER*
Alles Wissenswerte rund ums Steakbraten habe ich euch hier aufgeschrieben: 7 Tipps für das perfekte Steak
Genießt euren Tag!
Das ist das, was mir gut tut. Für jemand anderen kann das grundverkehrt sein. Und das ist auch das Schlimme an Ernährungstrends: sie stülpen einem Individuum ein Allgemeinheitskorsett über und sagen dann: jetzt komm mal klar damit. Clean Eating als Trend ist nämlich noch viel mehr. Es sagt, wie oft und wie viel man trinken soll und vor allem, was. Es schreibt euch vor, wie ihr leben sollt (möglichst vegan), wie oft ihr essen solltet (5 - 6 x am Tag, was, wie jede seriöse Ernährungsstudie der letzten Zeit weiß, Gift für Stoffwechsel und Insulinspiegel sein kann). Es greift wie jeder Trend in unser Leben ein und in unseren Tagesablauf, in unseren ganz persönlichen, individuellen Lebensrhythmus. Und damit das auch alles klar geht, gibt es tausende von Büchern zum Thema – für den Fall, dass sich noch jemand unsicher sein sollte, wie er zu leben hat. Sorry, aber um das mal klar zu sagen: für so einen Scheiß bin ich zu alt.
Viel Rederei dafür, dass ich euch einfach nur ein schnelles Abendessen zeigen wollte. Wie gemacht für Faulpelze – aber eben auch clean eating pur und fast food noch dazu, es ist nämlich in unter 15 Minuten fertig. Dazu brate ich ein Steak, heute Ribeye, beidseitig scharf an und gebe es bei 120°C in den Ofen zum Nachziehen. Währendessen gebe ich Haselnüsse, etwas Blumenkohl, ein Stück Zucchini, Radieschen und frische Kräuter in den Thermomix und lasse mir in Sekunden alles zerhacken. Klar kann man das auch mit einem großen Kochmesser machen, aber so geht es halt viel schneller. Den Salat schmecke ich ab mit gutem Olivenöl, Essig (oder Verjus) und Ingo Hollands famosem Salatgewürz Gartenkräuter*, fertig.
Ganz cleanes fast food eating nach einem arbeitsreichen Tag.
Serviceteil
Die schöne graue Salatschale stammt von HIER*Ingo Hollands famoses Salatgewürz Gartenkräuter von HIER*
Messer: Forge de Laguiole mit Griff aus massivem Büffelhorn, dieses HIER*
Das Steak wurde in einer Grillpfanne aus Bandstahl (Bandeisen) von De Buyer gebraten, daher die Streifen, erhältlich HIER*
Alles Wissenswerte rund ums Steakbraten habe ich euch hier aufgeschrieben: 7 Tipps für das perfekte Steak
Genießt euren Tag!
Da stimm ich dir ganz und voll zu, ich sitze dreimal lieber vor diesem, deinem essen als vor den heute so oft gelobten sauberen, superfood und cleaneating Überschwemmungen auf dem Markt!
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße sendet dir
Jesse Gabriel
P.S.: Mit deinem Buch zu mir schicken lässt du schön bleiben, du hast es dreimal mehr als ich verdient!!!
Ach ja, man findet mich jetzt leider hier, Pinterest hast irgendwie einiges durcheinander gebracht.
AntwortenLöschenhttps://www.pinterest.de/j_pfoser/
Jesse Gabriel
ist das nicht sogar paleo?! :D
AntwortenLöschenich sehe das wie du: ich bin zu alt dafür. und im prinzip funktioniert das alles ohnehin von selbst. ohne coole namen. mittlerweile habe ich so eine aggression gegen diese hashtags - ja! hashtags! nicht worte! weil das sind sie nicht... - entwickelt, dass ich z.b. instagram"freunde" ignoriere, wenn sie sowas posten. bowl. paleo. cleaneating. healthyeating. nerv! :D
"Ich hab' den Hashtag vergessen, Michael..." *träller*
Löschen(Ohrwurm zum Mitnehmen, bitteschön!)
Ich nutze diese hashtags bei insta aber auch, das hat was mit Reichweite zu tun, die ich als Berufsblogger brauche. Aber ich weiß, was Du meinst... ;)
Da bin ich so was von einer Meinung mit dir!
AntwortenLöschenDiese ganzen "Trends" sind einfach nur anstrengend.
Da ich Ingwer auch gerne mag, interessiert mich, in was bzw. wie du so viel Ingwer konsumierst. Verrätst du es mir?
Liebe Grüße Eva
Liebe Eva,
Löschen2 daumengroße Stücke landen täglich im Buttermilch-Smoothie, mindestens die doppelte Menge nochmal täglich im Ingwertee/Ingwerwasser. Und dann hobel ich ihn in jedes Essen, wo er auch nur ansatzweise reinpasst :)))
Danke! Ingwerwasser auch immer und intermitterendes Fasten hier - letzteres seit 6 Monaten - und seitdem geht es mir gut wie nie 😀👍
AntwortenLöschenWie machst du dein Buttermilch-Smoothie?
Ich faste ja eh 2x im Jahr, zwischen 3 und 4 Wochen richtig, also nur Wasser und Tee, insofern ist intermittierendes Fasten eh ein Klacks für mich. Meinen täglichen Buttermilchsmoothie mache ich so:
Löschen500 g Buttermilch
viel Ingwer
1 Apfel
meistens 1 Karotte
1 Kiwi
1 Grapefruit oder Chicoree
1 Zitrone, der Saft
1 EL Leinsamen
3 TL Hanfproteinpulver aus eine Ölmühle im Allgäu
Chlorella (die färbt alles grün, egal, was im Smoothie ist)
frische Kurkumawurzel, ca. kleinfingernagelgroß, die hacke ich mir immer vor
Meistens noch ein EL Mandeln
Manchmal eine Handvoll Haferflocken
Vielleicht sollte ich das mal verbloggen...
:)
danke für das Rezept! Das würde ich gerne mal ausprobieren, hab aber leider noch 2 Fragen (sorry, dass ich nerve!): wo bekomme ich Chlorella und was ist da das Beste und ebenso - wie komme ich an das Hanfproteinpulver? Verrätst du mir da noch deine Quellen? (gerne auch per Mail:eva.bartz@gmx.net) ---- Und ja: du solltest das verbloggen :-) LG Eva
LöschenHallo Deichrunners Küche.
LöschenBekommt man beides heute in gut Sortierten Bio Märkten.
In Berlin in jedem den ich kenne.
Solltest an etwas nicht so gut kommen sag bescheid, dann kommt ein Päckchen, wenn du magst.
Viele Grüße sendet,
Jesse Gabriel aus Berlin
P.S.: Manche Drogerien führen diese Artikel aber auch zumindest in Großstädten.
Hallo Jesse (ich nenn dich einfach mal so), das ist aber sehr nett, dass du schreibst und das anbietest. Ich werde mich mal auf die Suche machen; in HH müsste ich dann ja fündig werden. - Wenn ich nicht klarkomme, traue ich mich dann mal mich bei dir zu melden ;-))
LöschenViele Grüße Eva
Gerne und trau dich ruhig!
LöschenJesse Gabriel
Ich mache da einen Post zu, Eva, in dem ich dann auch die Bezugsquellen angebe. Heute war ich bei dm und habe mir dort das Hanfprotein angesehen. Sie verkaufen es von veganz, es kostet € 29,80/kg!!! Das, was ich von der Ölmühle bestelle, nur € 15,98/kg, da bezahle ich gerne noch etwas Porto dazu. ;)
LöschenAber wie gesagt, ich liste mal alles in Ruhe auf, wahrscheinlich nächste Woche. Lieber Gruß!
super, da freue ich mich schon drauf!! - Und mit dem Porto gebe ich dir recht! :-)
LöschenVielen Dank, dass du dir so viel Mühe machst. Ich weiß es zu schätzen.
Liebe Grüße Eva