Alle wollen Ochsenbrust mit der berühmten Sauce Albert, keiner hat Zeit ... Tsss ... Darum habe ich heute ein wahres Blitz-Rezept für Euch: Suppenfleisch mit Kartoffelpüree und einer Meerrettichsauce mit Meerrettich – Achtung, festhalten: AUS. DEM. GLAS! Arthurs Tochter hat ein Glas mit 'nem Fertigprodukt aufgeschraubt und die Welt steht noch. Na dann ... mal schauen, was ich morgen öffne ...
Liebe Astrid, hast Du eine Idee, wie ich die Sauce Albert so ähnlich auch etwas schneller und ohne Senfpulver machen kann? Und was kann ich anstelle von Ochsenbrust nehmen, mein Metzger hat die nicht
Solch lieben Anfragen per Mail kann ich mich ja kaum verschließen. Und mir ist auch klar, dass nicht jeder immer eine Meerrettichwurzel zuhause rumliegen hat oder sich im Garten mal schnell eine ruppen kann. Daher: Ihr solltet einfach immer ein Gläschen mit Sahnemeerrettich auf Vorrat haben. Selbst angebrochen, bleibt der Sahnemeerrettich im Kühlschrank lange frisch und hier gibt sich der Liebste sehr gerne einen Klecks auf sein sonntägliches Lachsbrot. Und ein schönes Stück Suppenfleisch hat jeder Metzger auf Lager. Und außerdem soll es manchmal ja auch einfach schnell gehen, ich habe dafür sehr großes Verständnis. Denn entgegen der kolportierten Meinung, hier gäbe es täglich gefüllte Giraffenhälse und confierte Lurchzungen – dem ist nicht so, wirklich nicht. Ich wirbel oft ganz schön durch die Gegend, um abends mit wenig Aufwand etwas Gutes auf den Tisch zu bringen.
Das Suppenfleisch benötigt zwar Zeit, aber es macht sich quasi von alleine. Mancher einer von Euch hat vielleicht auch einen Schnellkochtopf zuhause, dann ist so ein Suppenfleisch vom Rind förmlich nach zwei Wimpernschlägen zart, oder? Und das bisschen Kartoffeln schälen für's Püree ... sagt selbst. Denn dafür gibt's hier keine Tüte, wir wollen mal nicht übertreiben und ich glaube, an dem Tag, an dem ich hier Kartoffelpüree aus der Pulvertüte anrühre, kippt die Welt tatsächlich. Und am Ende habt Ihr eine köstliche Brühe für die nächste Suppe, und ein gutes UND unaufwändiges Essen. Super, oder?
Wo war ich? Ach ja, das Suppenfleisch. Mit etwas Wurzelgemüse aufsetzen, 1/3 trockenen Weißwein anstelle von Wasser, Salz, 2 Kapseln grünen Kardamom, 1 Lorbeerblatt dazu, simmern lassen. Kartoffeln kochen, grob mit dem besten Kartoffelstampfer der Welt* bearbeiten, dickes Stück Butter rein, warme Milch dazu, würzen, fertig.
Den Sahnemeerrettich aus dem Glas mit etwas der köstlichen Rindfleischbrühe glattrühren. Püree in einen tiefen Teller geben, eine Scheibe gesottenes Suppenfleisch darauf legen, mit Meerrettichsauce krönen, ein bisschen Brühe drumherum gießen und wer hat, gibt Blattgrün vom Wasabi obenauf, Kresse tut es auch. Oder einfach mal nix. Nur essen. Dann ab auf's Sofa. Den Feierabend genießen, den Liebsten küssen, gar nichts tun.
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