Köstliches Bärlauchsalz mit frischer Zitronennote – ganz einfach selbst gemacht. Ich zeige Euch, wie's geht. Übrigens ist ein selbstgemachtes Kräutersalz auch immer ein schönes Geschenk und Mitbringsel aus der eigenen Küche!
Rezept für Bärlauchsalz mit Zitrone
Ich weiß, es warten schon ganz viele von Euch auf das Rezepte, seit ich es letzte Woche schon bei Instagram vorgestellt habe. Und ja, die Zeit wird eng, allerdings fängt der Bärlauch allenthalben jetzt gerade erst an zu blühen, in unserem Garten ebenfalls. Lasst Euch nicht kirre machen! Auch wenn er blüht, könnt Ihr ihn selbstverständlich noch verwenden! Er wird nicht plötzlich giftig oder so. Über Nacht. Also wirklich! Manchmal möchte ich Kopfnüsse verteilen, wenn ich mich durch's Internet lese ...
Zutaten Bärlauchsalz
- 500 g Meersalz (ich verwende gerne grobes Meersalz* oder Sel de Guerande*, da das Salz durch das spätere Mixen eh noch weiter zerkleinert wird und aus feinem Salz wird am Ende Staub. Beachtet bitte, dass Sel de Guerande hellgrau ist und dadurch auch das spätere Bärlauchsalz etwas matter wird)
- 1 kleine Schalotte
- 100 Bärlauchblätter mit Stielen
- Abrieb einer großen Zitrone
Zubereitung Bärlauchsalz mit Zitrone
- Bärlauch gründlich waschen und trocken schleudern. Auf verwelkte Blätter kontrollieren
- Die Schalotte schälen und halbieren
- Bärlauch und Schalotte in einen leistungsfähigen Mixer geben
- Feine Zesten von der Zitrone reiben. Ich verwende dazu meine Microplane* aus der Premium Classic Serie. Microplanes sind teurer, aber auch viel schärfer, hochwertiger und langlebiger als viele anderen Reiben und Hobel. Dafür hält so eine Reibe für's Leben – gebt sie halt nicht in die Spülmaschine, bzw. behandelt sie so gut, wie Eure besten Kochmesser!
- Alles zusammen gründlich durchmixen, so dass eine kompakte, grüne Masse entsteht
- Ein Backblech mit einem Blatt Backpapier auslegen, das Bärlauchsalz zusammengedrückt darauf geben. Mit dem Backpapier einschlagen, über Nacht ziehen lassen
- Das Backpapier auseinanderfalten, die Salzmasse großflächig auseinanderstreichen und im Backofen bei 60 °C Umluft für circa 4 Stunden trocknen. Zwischendurch immer mal wieder durchmischen. Ein Holzlöffel oder Topflappen in der Backofentür lässt die Feuchtigkeit besser entweichen!
- Nach dem Trocknen in Schraubgläser füllen, fertig. Passt zu allen Gerichten, die eine leichte Knoblauchnote vertragen, auf Steak ist es die Bombe!
Serviceteil
- In den Instagram-Stories haben mich viele gefragt, was das für ein schönes Glas sei. Es handelt sich um das mundgeblasene Martiniglas aus der Serie Hommage Glace von Zwiesel 1872, die Bar-Legende Charles Schuman maßgeblich mit entwickelt hat. Erhältlich HIER*
- Zestenreißer von Microplane aus der Premium Classic Serie, HIER*