Ein Tomahawk-Steak vom Irischen Ochsen, gegrillt auf dem offenen Feuer in der Gartenliebe
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Fleischliebe in der Gartenliebe – Tomahawk-Steak vom Irischen Ochsen auf dem Grill
Neun Artikel ohne Fleisch (Salsicche-Klößchen zählen nicht), und das im Beef-Blog Eures Vertrauens. Aber ich kann das erklären! Mir kam halt der ganze Bärlauch dazwischen. Dafür bekommt Ihr heute auch ein besonders fettes Stück – ein Tomahawk vom Irischen Ochsen von Gourmetfleisch. Dieses sensationelle Stück Fleisch wog 1385 g, wovon Dreihundertebbes auf den Knochen entfielen, den habe ich zur Sicherheit hinterher ausgewogen. Ich wollte dann doch wissen, wie viel Fleisch wir verfressenen Menschen wohl verdrückt hatten.
Tomahawk und ich, das ist so eine Sache ... uneingeschränkt ist die Liebe nicht, was aber nur mit dem einhergehenden Marketing für diesen Zuschnitt zu tun hat. Grundsätzlich ist ein Tomahawk-Steak vom Rind/Ochsen ein Entrecôte, bzw. Ribeye-Steak und dieses ist neben Onglet mein liebstes Fleischstück vom Rind. Im Fall eines Tomahawks wird das Steak extra dick geschnitten und nicht vom Rippenknochen gelöst. Der bleibt zu einem ganzen Stück gleich mit dran. Das sorgt für ein etwas archaisches Aussehen dieses Stückes Fleisch – und kann auch als Waffe dienen. Jemanden mit einem Steak zu erschlagen, dürfte nicht einfach sein, (Flatsch!) mit einem Tomahawk aber kann man dem ungeliebten Gegenüber schon mal ordentlich einen übersteaken. (Krawumm!) Das Gewicht des Knochens zahlt der Kunde natürlich mit und das sind so im Schnitt um die zwanzig Prozent. Aber wir wollen nicht kleinlich sein, der Knochen bringt während des Garens schließlich Geschmack ans Fleisch. Und der Spaß, dieses dicke Ding hinterher abzunagen, ist eh kaum zu bezahlen – dabei wird man glatt wieder zum kleinen Kind, verschmatzt versprochen!
Wie Ihr wisst, grillen wir in der Gartenliebe sehr archaisch, deswegen passt so ein Tomahawk-Steak dann wieder perfekt zu uns. In eine Pfanne bekommt man es eh nicht. Meine größte Eisenpfanne hat einen Durchmesser von 43 Zentimetern, das ist schon eine ganze Menge, aber selbst dort hing das Tomahawk mit dem Knochen über den Rand. Und auch auf dem Grillrost war es knapp, aber seht selbst:
Aber dann! Dann war es so was von perfekt, mir tropft der Zahn, während ich diesen Artikel schreibe, Ihr habt keine Vorstellung! Auf dem Holzbrett zog es noch etwas nach. Geschätzt hatte es 57 °C, als wir es nach dem Fotografieren auf dem Tisch hatten. Das Mittelstück an der dicksten Stelle ist bei sanfter Hitze (eher Wärme) noch etwas über der verglimmenden Hitze nachgegart. So wurde es uns nicht kalt und war am Ende für den Liebsten, der seine Steaks gerne sehr viel weniger roh isst als ich, perfekt.
Nach dem Grillen, aber noch vor dem Anschneiden, habe ich etwas der tollen Bärlauch-Radieschen-Butter auf dem heißen Tomahawk-Steak verlaufen lassen – ein Gedicht!
Die Beilagen wollt Ihr wissen? Witzig.
Temperaturkontrolle? Unbedingt! Verwendet bitte ein Fleischthermometer!
Was aber wirklich tricky an der ganzen Angelegenheit ist: Ein solch großes Stück Fleisch auf dem offenen Feuer zu grillen, schließlich lässt sich die Glut nicht kontrollieren wie ein Kugelgrill oder der heimische Backofen. Und auch durch das Hoch- oder Runterziehen des Grillrostes kann ich nur marginal auf die Temperatur Einfluss nehmen, Feinabstimmungen sind schwer möglich. Also habe ich tatsächlich ein wenig die Luft angehalten, wer will schon ein tolles Stück Fleisch verbraten? Allerdings, Ihr wisst ja, zwischen Fleisch und mir, da läuft diese Sache ... wir verstehen uns blind und mein Gefühl für den richtigen Garpunkt ist in der Regel genau so perfekt wie ein Thermometer. Zur Sicherheit habe ich nach dem Angrillen bei hoher Hitze trotzdem ein Fleischthemometer ins Steak gesteckt und damit den Anstieg der Temperatur überwacht. Und tatsächlich hat es länger gedauert als gedacht, das Tomahawk war locker 40 Minuten auf dem Grill, bei einer Kerntemperatur von 55 °C habe ich es herunter genommen.Aber dann! Dann war es so was von perfekt, mir tropft der Zahn, während ich diesen Artikel schreibe, Ihr habt keine Vorstellung! Auf dem Holzbrett zog es noch etwas nach. Geschätzt hatte es 57 °C, als wir es nach dem Fotografieren auf dem Tisch hatten. Das Mittelstück an der dicksten Stelle ist bei sanfter Hitze (eher Wärme) noch etwas über der verglimmenden Hitze nachgegart. So wurde es uns nicht kalt und war am Ende für den Liebsten, der seine Steaks gerne sehr viel weniger roh isst als ich, perfekt.
Nach dem Grillen, aber noch vor dem Anschneiden, habe ich etwas der tollen Bärlauch-Radieschen-Butter auf dem heißen Tomahawk-Steak verlaufen lassen – ein Gedicht!
Die Beilagen wollt Ihr wissen? Witzig.
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