Originalrezept für Pasta Alfredo. Fast. Im Original sind die Spaghetti Fettucine, beziehungsweise Eiernudeln! Was noch original ist: Ich verwende keine Sahne!
#teampastatäglich. Heute mit Spaghetti Alfredo
Auf Instagram gibt es den hinreißenden Hashtag #teampastatäglich. Es gibt Menschen, die unter diesem Hashtag wirklich täglich posten können – bei mir kommt wohl im Jahresschnitt mindestens einmal wöchentlich Pasta auf den Tisch. Daher gibt es hier im Blog seit Mai die lockere Serie Die Nudel der Woche
Mein Rezept für Spaghetti Alfredo
Ich freue mich ja immer diebisch, wenn ich ein Nudelgericht veröffentlichen möchte und Ariane hat bereits alles dazu gesagt und erklärt, was es auch nur ansatzweise dazu zu sagen und zu erklären gibt. So auch heute, was meine „Nudel der Woche“ erfrischend kurz hält. Auf Fricelli-Länge quasi. Es ist nämlich kaum zu glauben, was sich alles über eine Nudel erzählen lässt – vor allem über Pasta Alfredo! Vor allem! Sie müssen sein wie Seidenpapier, sie werden vom Kellner direkt am Tisch zubereitet (jedenfalls im letzten, wichtigsten Schritt) und überhaupt macht ein italienischer Kellner das Unterheben der Pasta unter die Alfredo im Walzertakt. Also den Takt hat er innerlich. Eeeeinzweidrei, eeeeinszweidrei, eiiiinszweidrei. Habt Ihr ihn?
Die Zutaten für Spaghetti Alfredo für eine Person:
Die benötigten Zutaten für Spaghetti Alfredo sind ebenso übersichtlich, wie eigentlich immer vorhanden – jedenfalls in meinen Vorräten:
- 120 g Nudeln (Trockengewicht), hier: Spaghetti. Im Original: Eiernudeln, sprich: zum Beispiel Fettucine
- 50 g Butter
- 5 Esslöffel äußerst fein und sehr frisch geriebener Parmesan
Die Mengenangaben sind so ganz ungefähr, da ich die Spaghetti Alfredo als schnelle Küche aus dem Handgelenk schüttel und niemals irgendetwas von den Zutaten abwiege. Wichtig sind jedoch, zwar immer, aber hier nun ganz besonders, qualitativ wirklich gute Zutaten. Gute Pasta, und das ist bei Trockenware leider nicht die preisgünstigste. Und guter (alter) Parmesan, beim Käsehändler vom großen Laib geschnitten. Und die Butter … well. Je besser, desto Geschmack! Mittlerweile gibt es in vielen Supermärkten mit Käsetheke Bio-Heumilch-Butter – die hat sogar der wirklich schlampige Rewe-Markt in meiner Nähe. Vergleicht den Geschmack der Zutaten einfach mal selbst.
Hier nun die Zubereitung der Spaghetti Alfredo; und ja, da reibt man sich verwundert die Augen, weil sie so einfach ist:
- Butter in Flocken auf einen Teller setzen
- Parmesan sehr fein reiben
- Nudeln kochen, beziehungsweise frisch zubereiten und dann kochen. Wenn die Pasta al dente ist, nacheinander mit einer großen Gabel aus dem Nudelwasser fischen (nicht abgießen!) und direkt in die Butterflocken geben. Den Parmesan darüber streuen und anschließend die Spaghetti mit einer Gabel und einem Löffel im Teller mit Butter und Parmesan vermischen. Es entwickelt sich dann (im Walzertakt!) eine sämige Käse-Butter-Sauce, die sich um jede einzelne Nudel schmiegt und diese samtig umhüllt. Sollten die Spaghetti Alfredo zu kompakt werden, kann mit weiterem Nudelwasser verlängert werden
Das ist alles! Wahnsinn, oder? Ratzfatz fertig, Pasta auf Speed sozusagen!
Serviceteil
- Mein Alfredo-Takt war nicht Walzer, sondern La Febbre dell'Hoola Hoop von Adriano Celentano. Hat auch funktioniert :)
- Auf dem fantastischen Wochenmarkt in Mainz kaufe ich regelmäßig Büffelparmesan (Parmesan mit 20 % Büffelmilch). Der gibt der Pasta Alfredo noch etwas mehr geschmacklichen Bums
- Unbedingt lesen: Arianes so launige wie informative Erklärung zu Fettucine Alfredo
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