Man muss mit allem rechnen ...

... sogar mit dem Schönen!


Man muss mit allem rechnen, sogar mit dem Schönen! Und dazu gehört auch diese wunderbar zerfallene Hütte und das, was wir daraus gemacht haben. | Arthurs Tochter – Der Blog für Food, Wine, Travel & Love #inspiration #lifestyle #outdoor #garten #hütte #holzhütte_bauen #veränderungen #weinberg #selbstversorger

Tatsächlich war mir Anfang des Jahres klar (eigentlich bereits Ende 2018, aber Jahresanfänge sind ja bekanntlich gut für Zensuren aller Art), dass irgendetwas passieren muss/wird. Wird, weil: muss. Passieren im Sinne von Veränderung, wurde ich doch von Tag zu Tag unzufriedener mit so vielem um mich herum. Wochenlang durchwaberte meinen Körper eine Art Nebel; lediglich schemenhaft konnte ich ausmachen, in welche Richtung mein Herz zog – vielleicht weil es die Richtung immer noch wechselte. Durch das tiefe Vertrauen, das ich in mich selbst habe und die absolute Gewissheit, dass sich immer alles genau so entwickeln wird, wie es für mich am besten ist, war ich dennoch in dieser Zeit, die so sehr den Umbruch atmete, die Ruhe selbst. Vielleicht ist es auch mein Kölner Großvater und ein bisschen das vererbte Kölsche Jrundjesetz mit Paragraf 3: Et hät noch immer jot jejange!, das mich nicht hat nervös werden lassen. Keine Ahnung, ich rätsel nun schon seit Jahren, woher Stärke und Ruhe kommen, die mir innewohnen. Sie sind halt da,  mögen sie aus Köln kommen oder von sonst wo  – am Ende habe ich sie mir selbst erarbeitet, man stelle sich das vor!

Und dann, gerade als alles so klar erschien und die Veränderungen von mir stringent durchdacht und angeschoben waren, ich schwöre, ich dachte mir nichts, da klopfte es an meiner Tür. Und ich öffnete und etwas strahlte mich an und sagte Tach auch, ich bin das Leben. Und ich sagte nur, ach da guck, dann komm mal rein. Und dann sagte es mir, guck da, was ich mitgebracht habe. Alles doch anders und ich überlegte nur ganz kurz und sagte, das klingt anders, aber auch toll. Dann machen wir halt jetzt mal das. Und dann schauen wir mal. Und da bin ich jetzt, ich schaue seit knapp sechs Wochen und finde alles anders und immer noch ziemlich toll. 

Es ist noch nicht alles zuende gedacht, wer weiß auch, ob es morgen wieder einmal an meiner Tür klopft und ich angestrahlt werde, aber alles ist vergerückt genug, um nun hier weiterzumachen. Dazu gehört die Hütte auf dem obigen Bild und natürlich auch Essen. Viel Essen. Habt Ihr Hunger? Dann isses ja gut. Und ja, ihr habt mir auch gefehlt! 


  Genießt euren Tag!                                                                                                                                            

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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

17 Kommentare :

  1. Anonym3/22/2019

    Hach wie schön!

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  2. Tamara3/22/2019

    Liebe Astrid, wie schön, wieder von Dir zu lesen. Du hast gefehlt!

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    1. Das freut mich, liebe Tamara! Es war ja nur eine kleine Kreativpause.

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  3. Anonym3/22/2019

    Liebe Astrid, hoffentlich geht es Dir gut. Ich habe Dich vermißt, immer wieder in den vergangenen Wochen in Deinen Blog geschaut und.... nichts :-(
    Wie schön, daß etwas Strahlendes an Deine Tür geklopft hat. Das hat mich zum Strahlen gebracht in der Hoffnung, daß wir wieder an Deiner Kreativität, Nachdenklichkeit und schönen Rezepten teilhaben dürfen.

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    1. Mir geht's ziemlich gut, ja. Es tut mir sehr leid, wenn ich mich in meinem Post missverständlich ausgedrückt habe! 😘

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  4. Aus irgendeinem Grund tut es mir gerade heute früh sehr gut, Deinen Beitrag zu lesen.
    Und ich wünsche Dir, dass "alles gut wird" :-) Manchen braucht einfach Zeit.
    Nordsee-Grüße, Margot

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    1. Liebe Margot, ich habe ja nur ein "Gut" gegen ein anderes getauscht. Manchmal bin ich ja noch selber baff, wieviel Gutes mir ständig widerfährt! ❤

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  5. Schön Dich zu lesen, Astrid und noch schöner, dass es Dir gut geht. :-* Ich habe Dich vermisst und mir Sorgen gemacht, mich aber nicht getraut nachzufragen - weil so manches persönliche geht den anonymen Internetbenutzer schließlich auch weniger als gar nichts an. ;-)

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    1. Und doch wird mir in solchen Pausenzeiten das starke Band zwischen meinen Leserinnen (Männer sind mitgemeint) und mir sehr bewusst. Danke, dass Du an mich gedacht hast, liebe Nessa!

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  6. Hah! Pünktlich zum ersten Marktfrühstück taucht sie wieder auf! :D
    Schön, dass du wieder "da" bist :)

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    1. Perfekt gell? 😊
      Ein bisschen fies ist aber, dass ich für's Marktfrühstück gar keine Zeit hatte. Und das bei diesem herrlichen Wetter! 😭
      Aber lass uns bald mal dort treffen, ja?

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    2. das sollten wir unbedingt tun. denn: war gibt es schon besseres als weck, worscht un' woi in bester gesellschaft? :D

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  7. Liebe Astrid, sehr schön Dich wieder zu lesen! Willkommen zurück ;)

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  8. yasmineleo.brechner@t-online.de3/24/2019

    So schön, wieder von Dir zu lesen! Manchmal braucht es eine Auszeit und gestärkt kommt man dann zurück! Ich wünschte mir Deinen Mut, denn Veränderungen sind nie einfach - aber immer gut! Also auf zu neuen Ufern :D

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  9. Ich hab dich vermisst.
    Schön, dich wieder zu lesen.

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  10. Gute Nachrichten sind sehr schöne Nachrichten! Und wie schön, dass Du ein bisschen was von Opas Genen unter uns Leser versprühst! :-)

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Der einfacheren Lesbarkeit wegen, verwende ich in diesem Blog oft das generische Femininum. Es sind stets alle mitgemeint.