Das Beste, das aus den Resten einer geschmorten Lammschulter und einigen zerbrochenen Lasagne-Platten werden kann: Eine zerbrochene Lasagne mit Lammragout und gebratenen Nektarinen!
Die Nudel der Woche …
Auf Instagram gibt es den hinreißenden Hashtag #teampastatäglich. Es gibt Menschen, die unter diesem Hashtag wirklich täglich posten können – bei mir kommt wohl im Jahresschnitt mindestens einmal wöchentlich Pasta auf den Tisch. Daher gibt es hier im Blog seit Mai 2019 die lockere Serie Die Nudel der Woche
Mit dem heutigen Artikel schlage ich ja gleich so viele Affen mit der gleichen Klappe, ich kann vor Begeisterung kaum an mich halten. By the way, woher kommt eigentlich diese Redewendung von den Affen, die mit einer Klappe geschlagen werden? Wer weiß es? Jemand? Irgendjemand? Bueller? (Welcher Film?)
Erstens ist es wirklich eine absolut hinreißend leckere Resteverwertung für die butterzarte Lammschulter aus dem Römertopf. Zweitens ist es DER Tipp schlechthin für die Lasagneblätter, die IMMER zerbrochen in einer Packung zurückbleiben. Oder die Stücke, die von so einer Lasagneplatten-Nudel abgebrochen werden, damit die Platten in die eben nicht lasagneplatteneckig genormte Auflaufform passen. Drittens(!) ist es eine köstliche Möglichkeit mein derzeitiges Lieblingsobst, die Nektarine, in einem tollen Essen zu kombinieren und Viertens(!), Viertens! Verehrte Leserinnenschaft, ist es ein toller Beitrag für meine Reihe „Die Nudel der Woche“. Katsching!
Ach, und ich habe doch noch ein Fünftens: Diese zerbrochene Lasagne mit Lamm und gebratenen Nektarinen ist nämlich auch noch perfekt für meine Schlampampen-Kategorie! #slörp
Und gäbe es hier eine Express-Kategorie, hätte ich sogar ein Fünftens!
Der Clou an der ganzen Sache war natürlich das butterzarte Fleisch. Und der Sud, dieser Sud, göttlich. Durch nichts habe ich ihn aus seinem köstlichen Gleichgewicht bringen lassen, nicht durch Sahne, nicht durch weiteren Wein oder Brühe. Lediglich einige gebratene Nektarinen-Spalten kamen am Ende hinzu und diese Kombination von Lamm und Nektarine ist mein ganz heißer Favorit zur Kombi des Jahres! Ich liebe die Kombination von Frucht und warmen Speisen, hier habe ich ein ganzes Menü mit einer Frucht in jedem Gang gekocht, und eh – Nektarinen habe ich noch in keinem Sommer so viele gegessen wie in diesem. Ich bin derzeit knallverliebt in dieses köstlich, saftige Obst. Und nein, niemals wäre Pfirsich ein Ersatz für mich, ich mein, allein diese Haut brrr …!To make a long story short
Lasagnestücke kochen und bitte aufpassen: Sie sind nach einem Augenaufschlag durch, ich war etwas überrascht! Gut abtropfen lassen und dann gleich in den Sud mit dem Lammfleisch geben, in einer extra Pfanne die Nektarinen in Olivenöl leicht anbraten, salzen und pfeffern und zur zerbrochenen Lasagne mit dem Lammragout geben. Frisches Basilikum passt ausgezeichnet.Ach, und ich habe doch noch ein Fünftens: Diese zerbrochene Lasagne mit Lamm und gebratenen Nektarinen ist nämlich auch noch perfekt für meine Schlampampen-Kategorie! #slörp
Genießt euren Tag!
Hmmm das hört sich wirklich fantastisch lecker an, allerdings habe ich bei der Resteverwertung selten Lammschulter dabei :-) ich habe gestern die Doku über den Spielweg gesehen , einfach toll was die Familie gemeinsam schafft, schade, dass es so weit weg ist
AntwortenLöschenLG steffi
Mach aus den Affen >>Fliegen<<, dann sind wir beim tapferen Schneiderlein. Der schaffte sieben auf einen Streich.
AntwortenLöschenLG Heinz
Hallo Astrid,
AntwortenLöschendie Redewendung "Klappe zu, Affe tot", stammt aus dem Zirkusgewerbe. Affen waren dort früher eine Hauptattraktion. Deswegen lockten viele Zirkusse Schaulustige in ihre Vorstellungen, indem sie am Kassenhäuschen ein kleines Äffchen zeigten, das in einer Holzkiste saß.
War die Klappe geschlossen, war der Affe verstorben – Klappe zu, Affe tot.
(Quelle: Stern - Neon, unnützes Wissen)
Aber eigentlich wollte ich mich zum Rezept äußern.
Kreativ bis zum Äußersten, gebe zu, ich selbst wäre nicht draufgekommen. Habe jetzt das Lamm durch herrlich zarten, sous-vide-gegarten Kalbsbraten ersetzt, den dazugehörigen Jus mit Kirschessig verlängert und stark eingekocht, das Basilikum durch Verbene ersetzt. Die Düfte haben wohl nicht ganz bis Udenheim gereicht, aber die Frau auf dem Bürgersteig vor unserem Küchenfenster in Alzey hat sie sehr wohlwollend kommentiert.
Grüße von
Peter Faber