2019 – Blick zurück nach vorn
Retrospektive bezeichnet den Rückblick auf bereits vergangene Ereignisse. Catherine David, die künstlerische Leiterin der documenta X (1997), verwendete den Begriff der Retroperspektive als Beschreibung ihrer Herangehensweise. Im Zusammenhang mit dem Leitmotiv „Blick zurück nach vorn“ war damit gemeint, die Ausstellung in Bezug zu den vergangenen documenta-Ausstellungen zu setzen und sie gleichzeitig in deren „Tradition der Innovation“ zu stellen.
And so this blog does ...
Ja. Ich weiß. Spät dran und so. Alle Jahresrückblicke sind bereits geschrieben. Alles wurde gesagt, sich vorgenommen, schon wieder gebrochen, abgehakt. Und so habe ich in den letzten Tage überlegt, also in den Tagen, in denen ich ja locker schon mal hätte über 2019 schreiben können, ne, soll ich überhaupt noch? Lohnt das? Und dann fiel mir wieder ein, ist ja mein Blog. Ich kann hier einfach machen, was ich will. Ich kann meinen Jahresrückblick auch um Ostern rum veröffentlichen, so siehts nämlich aus.
Ich fange eh hinten an, weil das Jahr 2019 ein so furioses Ende gefunden hat. Very impressed hat es mich zurückgelassen, dieses Zweitausendneunzehn, dem ich auf der Hälfte der Strecke die Daseinsberechtigung entziehen wollte. Aber zum Ende hin hat es mich aus güldenen Kübeln zugeschüttet mit Liebe, übergossen mit Zuneigung, gefedert mit Vertrauen. Elfenglitzer und Einhornstaub, ihr wisst Bescheid. Angefangen hat das große Jahresendglück mit Julia. Es sind ja eh stets Menschen, die das Leben glücklich machen – nie sind es Dinge, nie ist es Geld, nie ist es tolles Essen, niemals Erfolg. Manchmal ist es Gesundheit und natürlich ist eine sorgenfreie Existenz wichtig, aber hat man all das nicht, keine Gesundheit, keine sorgenfreie Existenz, dann sind es immer nur Menschen, die einem die Seele retten können, die einen vor sich selbst bewahren. Und nun muss ich ausholen, nur ein bisschen, ihr kennt das ja ...
Seit nun zwei Jahren war Miriam Weihnachten nicht mehr zuhause. Im Sommer 2018 beschlossen sie und ihr Partner, jetzt selbst eine Familie zu sein und Weihnachten nicht mehr durch die Gegend zu reisen. Das war für den Liebsten und mich über alle Maßen verständlich, weil wir vor Jahren ja eben diese Entscheidung selbst getroffen hatten und seitdem niemals mehr an den Weihnachtstagen durch die Gegend fahren, aber wenn man dann die ist, die eben nicht mehr besucht wird, und nicht die, die einfach zuhause bleibt und sagt, kommt doch alle her, wenn ihr wollt, nun, das ist dann anders, ihr versteht? Und so verbrachten wir drei, der Liebste, das Weihnachten 2018 und ich, alleine. Und waren im Vorfeld auch nur ein ganz kleines Bisschen angespannt, was das wohl mit uns machen würde. Wir waren auf alles gefasst, von Scheidung bis zum neuen Eheversprechen, alles hätte passieren können.
Und was soll ich sagen, wir haben das ziemlich gut hinbekommen. Es war so sehr anders, aber dennoch unfassbar schön.
Wo war ich? Richtig, Julia. Wir trafen uns (wieder) zur Presse-Eröffnung der L'Osteria Wiesbaden und hatten einen berauschend schönen Abend mit lauter Partyfreundschaftsglitzerbadabäm.
Und verwirrenderweise fragte Julia mich mittendrin, so zwischen Rucolapizzahappen und Flusskrebsschwanz, was wir denn Weihnachten machen würden. Und ich erzählte ihr von unserem Konzept aus dem letzten Jahr und wie sicher wir sein könnten, dass es auch in diesem Jahr wieder voller Schwung und Harmonie – ja und ok, einer winzig kleinen Tonne Raclettekäse – sein würde. Und dann fragt sie spontan, und vielleicht hat sich sich damit auch selbst überrascht, da muss ich doch nachhaken, jedenfalls fragt sie so einfach, ob wir nicht am 24. zu ihnen kommen möchten. Und jetzt muss ich noch einmal kurz ausholen, weil nämlich, also der 24., das ist Heilig Abend und dieser Tag ... – er ist wirklich heilig für mich! Heilig im Sinne von, dass er einem steten Ritual folgt, dass dieser Tag ein stiller ruhiger Fluss sein muss, dass an diesem Tag alles so sein muss, wie es immer ist, seit Jahren. Weil mich jede Abweichung völlig aus der Fassung bringt. Heilig Abend ist wohl der einzige Tag im Jahr, mit dem man mich über fiese Abweichungen packen, an meiner Seele zerren und jede Form der mir eigenen Resilienz außer Kraft setzen kann.
Heilig Abend ist mein Kryptonit.
To make a long story short: Der Heilig Abend 2019 bei Julia und ihrem Mann war der lustigste, schönste, mich im tiefsten berührende Weihnachtsabend, den ich mir vorstellen kann. Hinreißend abgeschlossen haben der Liebste und ich das Jahr am 31. Dezember 2019 mit einem Besuch von "The Producers" im Staatstheater Mainz
Überhaupt war, mega Übergang, 2019 ein furioses Konzertjahr, auch wenn 2020 über die bisher hier am Kühlschrank hängenden Karten gar noch Größeres verspricht. Also kommen wir zu
und ja, da FLIEGEN Wodka-Gläser durch die Luft, geht einfach selbst hin!
Ich fange eh hinten an, weil das Jahr 2019 ein so furioses Ende gefunden hat. Very impressed hat es mich zurückgelassen, dieses Zweitausendneunzehn, dem ich auf der Hälfte der Strecke die Daseinsberechtigung entziehen wollte. Aber zum Ende hin hat es mich aus güldenen Kübeln zugeschüttet mit Liebe, übergossen mit Zuneigung, gefedert mit Vertrauen. Elfenglitzer und Einhornstaub, ihr wisst Bescheid. Angefangen hat das große Jahresendglück mit Julia. Es sind ja eh stets Menschen, die das Leben glücklich machen – nie sind es Dinge, nie ist es Geld, nie ist es tolles Essen, niemals Erfolg. Manchmal ist es Gesundheit und natürlich ist eine sorgenfreie Existenz wichtig, aber hat man all das nicht, keine Gesundheit, keine sorgenfreie Existenz, dann sind es immer nur Menschen, die einem die Seele retten können, die einen vor sich selbst bewahren. Und nun muss ich ausholen, nur ein bisschen, ihr kennt das ja ...
Seit nun zwei Jahren war Miriam Weihnachten nicht mehr zuhause. Im Sommer 2018 beschlossen sie und ihr Partner, jetzt selbst eine Familie zu sein und Weihnachten nicht mehr durch die Gegend zu reisen. Das war für den Liebsten und mich über alle Maßen verständlich, weil wir vor Jahren ja eben diese Entscheidung selbst getroffen hatten und seitdem niemals mehr an den Weihnachtstagen durch die Gegend fahren, aber wenn man dann die ist, die eben nicht mehr besucht wird, und nicht die, die einfach zuhause bleibt und sagt, kommt doch alle her, wenn ihr wollt, nun, das ist dann anders, ihr versteht? Und so verbrachten wir drei, der Liebste, das Weihnachten 2018 und ich, alleine. Und waren im Vorfeld auch nur ein ganz kleines Bisschen angespannt, was das wohl mit uns machen würde. Wir waren auf alles gefasst, von Scheidung bis zum neuen Eheversprechen, alles hätte passieren können.
Und was soll ich sagen, wir haben das ziemlich gut hinbekommen. Es war so sehr anders, aber dennoch unfassbar schön.
Cut.
Dann kam 2019. Anstrengend und fordernd. Auf eine Art und Weise kräftezehrend, dass ich mir jedoch, ehrlich zu mir selbst, jedesmal sagen musste, biste ja selbst schuld. Fast nichts von den mich belastenden Herausforderungen des letzten Jahres kann ich auf andere schieben, niemand ist schuld. Was mich Kraft gekostet hat, hatte ich fast immer selbst zu verantworten, ich hätte es anders machen können, ich hätte es wissen können, ich hatte es in der Hand. Diese Erkenntnis ist ein großes BÄM, in your face, denn sind wir ehrlich, anders ist einfacher. Mir geht's nicht gut, weil meine Chefin; mir geht's nicht gut, weil meine Partnerin; mir geht's nicht gut, weil meine Gesundheit; mein Kontostand, mein Auto, meine Nachbarin, die Behörde, das Finanzamt ... Mir geht's nicht gut, wenn ich diese Dinge nicht auf die Kette gebracht habe, fertig. Und ja, da bleibt immer noch genug übrig, was man dann doch nicht so ganz in der Hand hatte. Ganz ehrlich?Inhale ... repeat ...
Dieses Ehrlichsein-zu-sich-selbst-Dingens ist hölleanstrengend, ich weiß. Ich praktiziere es seit ungefähr zwei Jahren ziemlich professionell. Ja, ich habe mir professionelle Hilfe dazu geholt, einen Menschen, der mich zwischendurch ein wenig graderücken kann, der sagt, von dem ich mir sagen lasse(!), weisste Astrid, ist ja toll, aber guck doch mal in diese Richtung, aus der Perspektive von ... Wobei das verrückt ist, denn während ich das schreibe geht mir auf, ich werde gar nicht gradegerückt. Ich gucke gar nicht so sehr aus der Perspektive anderer. Ich bekomme jedoch Kraft von anderer Seite für mich selbst, und diese Kraft ist sehr liebevoll, nämlich eher ein jetzt hör mal auf, ständig an Dir rumzukritteln, sei nicht so streng mit Dir, und so ganz leise durch die Hintertür macht mich die Akzeptanz meiner selbst auch zu einem besseren, respektive verträglicheren Menschen für andere. Ganz schön schlau, diese Methode. Überhaupt bin ich auch im vergangenen Jahr stärker geworden, Towanda! (welcher Film?). 2019 war für mich eine Art mentales Gewichtheben. Auch der Geist wird stärker und die seelische Kraft, wenn beide trainiert werden.Wo war ich? Richtig, Julia. Wir trafen uns (wieder) zur Presse-Eröffnung der L'Osteria Wiesbaden und hatten einen berauschend schönen Abend mit lauter Partyfreundschaftsglitzerbadabäm.
Und verwirrenderweise fragte Julia mich mittendrin, so zwischen Rucolapizzahappen und Flusskrebsschwanz, was wir denn Weihnachten machen würden. Und ich erzählte ihr von unserem Konzept aus dem letzten Jahr und wie sicher wir sein könnten, dass es auch in diesem Jahr wieder voller Schwung und Harmonie – ja und ok, einer winzig kleinen Tonne Raclettekäse – sein würde. Und dann fragt sie spontan, und vielleicht hat sich sich damit auch selbst überrascht, da muss ich doch nachhaken, jedenfalls fragt sie so einfach, ob wir nicht am 24. zu ihnen kommen möchten. Und jetzt muss ich noch einmal kurz ausholen, weil nämlich, also der 24., das ist Heilig Abend und dieser Tag ... – er ist wirklich heilig für mich! Heilig im Sinne von, dass er einem steten Ritual folgt, dass dieser Tag ein stiller ruhiger Fluss sein muss, dass an diesem Tag alles so sein muss, wie es immer ist, seit Jahren. Weil mich jede Abweichung völlig aus der Fassung bringt. Heilig Abend ist wohl der einzige Tag im Jahr, mit dem man mich über fiese Abweichungen packen, an meiner Seele zerren und jede Form der mir eigenen Resilienz außer Kraft setzen kann.
Heilig Abend ist mein Kryptonit.
To make a long story short: Der Heilig Abend 2019 bei Julia und ihrem Mann war der lustigste, schönste, mich im tiefsten berührende Weihnachtsabend, den ich mir vorstellen kann. Hinreißend abgeschlossen haben der Liebste und ich das Jahr am 31. Dezember 2019 mit einem Besuch von "The Producers" im Staatstheater Mainz
Überhaupt war, mega Übergang, 2019 ein furioses Konzertjahr, auch wenn 2020 über die bisher hier am Kühlschrank hängenden Karten gar noch Größeres verspricht. Also kommen wir zu
Kultur – Theater, Kabarett und Konzerte in 2019
- Stefan Waghubinger (Unterhaus Mainz)
- Sir Elton John – ELTON JOHN!!!!111elfeinhundertelf KREISCH! Dazu kamen auch Miriam und ihr Liebster aus Berlin (Bowling Green Wiesbaden)
- Pawel Popolski / Nach der Stich und der Faden (Stadthalle Emmelshausen)
und ja, da FLIEGEN Wodka-Gläser durch die Luft, geht einfach selbst hin!
- Desirée Nick / Blandine reloaded (Unterhaus Mainz)
- Tim Fischer / Zeitlos (Frankfurter Hof, Mainz)
- Pee Wee Ellis feat. China Moses & Ian Shaw / The Spirit of Christmas, Staatstheater Darmstadt
- Irmgard Knef / Glöckchen hier, Glöckchen da (Unterhaus Mainz)
- The Producers aka "Frühling für Hitler", Musical von Mel Brooks (Staatstheater Mainz)
Mag sein, dass zwischendrin noch so ... Zeugs war. Der Liebste geht ja auch mal gern auf Konzerte von Alice Cooper, Midnight Oil oder Iron Maiden – da bin ich raus, selbst als schnöde Chronistin.
Bisher hängen hier für dieses Jahr Karten für:
Hier gibt es eine Liste aller Konzerte, auf denen ich bisher war. Also die, an die ich mich erinnere, insofern ist die Liste vor allem aus den Jahren bis circa 2004 vielleicht nicht vollständig.
Bisher hängen hier für dieses Jahr Karten für:
- Fiva (zum zweiten Mal)
- Che Sudaka
- Marc Almond (zum zweiten Mal)
- Hazel Brugger
- Nigel Kennedy und das Münchener Hörfunkorchester
- Pet Shop Boys (zum zweiten Mal)
- Iron Maiden (natürlich ohne mich!)
- Simply Red (zum zweiten Mal)
- Randy Newman (Endlich!)
- Christian Steiffen (hihi)
Hier gibt es eine Liste aller Konzerte, auf denen ich bisher war. Also die, an die ich mich erinnere, insofern ist die Liste vor allem aus den Jahren bis circa 2004 vielleicht nicht vollständig.
Abschiede
Je älter man wird, desto ... ihr wisst das. Vor drei Jahren sagte Arthur zu mir, er hätte ein Jahr lang seinen schwarzen Traueranzug nicht in den Schrank gehängt. An dieser Stelle mal ganz kurz, bevor es vergessen geht:
Wenn ich morgen sterbe.
Ich möchte, dass alle, die zur Trauerfeier kommen, weiß tragen, wer in schwarzen Klamotten kommt, kann grad wieder nachhause gehen und im Stillen weinen. Und eh Riesling und Champagner trinken. Es wird literweise Riesling und Champagner geben, ich habe vorgesorgt.
Ich habe meiner liebsten Tante Marianne eine Sonnenblume ins Grab gelegt.
Furneral Blues by W. H. Auden
Haltet alle Uhren an, laßt das Telefon abstellen,
Hindert den Hund am bellen, indem ihr ihm einen Knochen gebt,
Klaviere sollen schweigen, und mit gedämpftem Trommelschlag,
Laßt die Trauernden nun kommen, tragt heraus den Sarg.
Laßt Flugzeuge kreisen, klagend im Abendrot,
An den Himmel schreibend die Botschaft – Er ist tot;
Laßt um die weißen Hälse der Tauben Kreppschleifen schlagen,
Und die Verkehrspolizei schwarze Baumwollhandschuh’ tragen.
Er war mein Nord, mein Süd, mein Ost und West,
Meine Arbeitswoche und mein Sonntagsfest,
Mein Gespräch, mein Lied, mein Tag, meine Nacht,
Ich dachte, Liebe währet ewig: Falsch gedacht.
Die Sterne sind jetzt unerwünscht, löscht jeden aus davon,
Verhüllt den Mond und nieder reißt die Sonn’,
Fegt die Wälder zusammen und gießt aus den Ozean,
Weil nun nichts mehr je wieder gut werden kann
Furneral Blues by W. H. Auden
Und: Ich habe mich von meiner über so viele Jahre besten Freundin verabschiedet. Willentlich. Und ein bewusstes, gewolltes, selbst gewähltes, Verabschieden eines Menschen, der einen über Jahrzehnte begleitet hat, ist ein so schwerer Einschnitt – diesen Verlust kann nur ermessen, wer ihn erlebt hat. Und vielleicht zehrt der zweite Verlust auch deswegen so sehr an mir, weil er in meiner Wahrnehmung völlig wider die Natur ist. Aber zu oft wird verkannt, wie wichtig es ist, sich zu verabschieden. Ja, auch wenn man denkt, es ginge einem danach schlechter. Auf die Dauer der Strecke stimmt das nicht, es geht besser, jeden Tag. Langjährige Freundschaften sind Partnerschaften in dieser Hinsicht sehr ähnlich.
Diese "sie/er wurde jünger"-Floskel ist ungefähr genau so dämlich wie das sich wie ein hinterlistiger Schnupfen, so einer, bei dem einem das Grüne aus der Nase läuft, also so ein besonders ekeliger, nicht behandelbarer, sich durch Tröpfcheninfektion verbreitende, "besser Dich" als Genesungswunsch. Kinners, wo kommt der Mist her? Dieses "Beste Grüße" am Ende von Briefen, vielleicht noch mit einem Komma hintendran auf den Thron der Ignoranz der deutschen Sprache gehievt, war ebenfalls plötzlich da. Es ist wie die Pest.
Wo war ich? Mein Papa wurde achtzig, und dies glücklicherweise bei ziemlich bester Gesundheit! Und damit ihm zur Gratulation nicht alle die Bude einrennen, hat er sich dafür ein Hotel ausgesucht. Ein Grand Hotel mit allem Zipp und Zapp, in dem er bereits seinen sechszigsten und seinen siebzigsten Geburtstag gefeiert hat. Die Gästeliste wurde kürzer von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Musste zum 60. noch die ganze Beletage herhalten, reichte für den 70. bereits der große Restaurantbereich. Zum 80. saß die Gesellschaft zur Mittagszeit(!), nicht mehr abends, in einem kleinen Saal. Und beim Eintreten sage ich noch launig, hier ist ja gar kein Platz für die Band!
Party Galore!
Arthur wurde achtzig Jahre ... alt? Das Attribut "alt" mag mir so gar nicht passen zu meinem Vater, den Namensgeber dieses Blogs. Aber zu sagen "er wurde achtzig Jahre jung" ist ja an Blödsinn kaum zu überbieten. Natürlich wurde mein Papa nicht jünger. Wer bitte wird das schon (ok, außer James Stewart ... welcher Film?)Diese "sie/er wurde jünger"-Floskel ist ungefähr genau so dämlich wie das sich wie ein hinterlistiger Schnupfen, so einer, bei dem einem das Grüne aus der Nase läuft, also so ein besonders ekeliger, nicht behandelbarer, sich durch Tröpfcheninfektion verbreitende, "besser Dich" als Genesungswunsch. Kinners, wo kommt der Mist her? Dieses "Beste Grüße" am Ende von Briefen, vielleicht noch mit einem Komma hintendran auf den Thron der Ignoranz der deutschen Sprache gehievt, war ebenfalls plötzlich da. Es ist wie die Pest.
Wo war ich? Mein Papa wurde achtzig, und dies glücklicherweise bei ziemlich bester Gesundheit! Und damit ihm zur Gratulation nicht alle die Bude einrennen, hat er sich dafür ein Hotel ausgesucht. Ein Grand Hotel mit allem Zipp und Zapp, in dem er bereits seinen sechszigsten und seinen siebzigsten Geburtstag gefeiert hat. Die Gästeliste wurde kürzer von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Musste zum 60. noch die ganze Beletage herhalten, reichte für den 70. bereits der große Restaurantbereich. Zum 80. saß die Gesellschaft zur Mittagszeit(!), nicht mehr abends, in einem kleinen Saal. Und beim Eintreten sage ich noch launig, hier ist ja gar kein Platz für die Band!
Aber seit diesem Tag denke ich viel darüber nach, was das mit einem macht, dass man älter und älter wird und Geschwister und Freunde und Partnerinnen sterben, während man selbst noch immer da ist.
Ich sehe meinen Vater oft an während dieser Feier, beobachte, wie alle (auch Zerstrittene, hey, es ist Familie!) so sehr gemeinsam feiern wollen, IHN gemeinsam feiern wollen, und ich weiß trotzdem nicht, ob er nicht lieber woanders wäre oder lieber seine Ruhe hätte. Wir haben acht oder neun Konfettikanonen im Gepäck, ich habe den Überblick verloren, weil der Liebste noch welche nachgekauft hat (sicher ist sicher!). Seine drei Kinder sind da, die letzte verbliebene Schwester. Seine geliebte Partnerin und ihre Kinder und Enkel. Seine zwei Enkelkinder, Miriam flog aus Berlin ein und brachte noch ihren Freund mit und mein kesser toller Neffe ist da und dann stehen wir alle um ihn herum und singen Happy Birthday und knallen die Konfettikanonen los und überschütten ihn mit Glitzer, pinken Papierschnipseln und einem Berg Liebe.
Krabumm.
Durch die Fenster schallt Guggemusik, eine Kapelle steht 100 Meter entfernt auf einer Brücke. Ich mag das ja sehr, dicke Backen, Blasmusik, Hail to the Chief! Mit meinem kleinen Neffen schmiede ich einen Plan. Sollte die Kapelle näherrücken, vielleicht sogar unter den Fenstern oder unter des großen Balkones auftauchen, würden wir die Aussentreppe herunterrasen, sie aufhalten und bitten, Arthur ein Geburtstagsständchen zu spielen. Und zack, wenn ich mir so etwas wünsche, ist ja klar, dass es passiert. Die Kapelle kommt und ich laufe über die große Freitreppe vom Balkon vor dem Saal auf die Straße, den Platz vor dem Hotel. Erzähle der Truppe, dass dort oben mein Papa seinen Achtzigsten feiert und die Musik so sehr mag. Und ob sie ihm nicht vielleicht ein Ständchen spielen würden, ich würde ihn dann auf den Balkon lotsen. Sie besprechen sich kurz, ich verstehe derweil kein Wort des allemannischen Dialektes. Aber kurz darauf erklärt mir meine Gesprächspartnerin, sie würden noch ein Stück spielen und in der Zeit solle ich meinen Papa auf den Balkon holen.
Ich rase also wieder herauf und rufe in den Saal, Hey Paps, Deine Band ist da! Sie wartet draußen auf Dich! Erst sind alle ein wenig irritiert, nur mein kleiner Neffe gluckst schon fröhlich vor sich hin. Und dann gehen wir auf den Balkon, ein Teil der Gesellschaft folgt uns und da stehen die Musiker, rund zwanzig an der Zahl, und singen meinem Papa voller Inbrunst "Happy Birthday", ach was, singen, sie schmettern es! Und danach spielen sie ihm noch ein Lied. Und er weiß nicht, was er sagen soll und kann wohl kaum glauben, was ihm da gerade passiert. Happy Birthday, liebster Paps!
Anschließend laufe ich herunter, umarme die jeden einzelnen, und drücke ihnen einen Schein für die Guggemusik-Reisekasse in die Tuba.
Übrigens erzählte mir mein Vater ein paar Tage später, die Hotelangestellten hätten bis kurz vor Mitternacht noch das Konfetti aus den Kronleuchtern gepult. Party hard? Können wir bei den Pauls.
Macht's euch schön, und danke, dass ihr dabei seid! ❤
2019 – der Blog in Zahlen
2019 sind auf Arthurs Tochter 68 Artikel erschienen, was nicht besonders viel und Sinnbild meiner zeitweiligen Überlastung ist. Den Blogger-Blues, der so viele andere im letzten Jahr umgetrieben hat, ist gottlob mal wieder an mir vorüber gegangen. Ich halte Blogs nach wie vor für DAS Internet-Medium überhaupt und wenn ich auch nicht, wie Micha, Instagram als den Straßenstrich des Internets bezeichne, so bin ich fest davon überzeugt, dass sämtliche soziale Plattformen (ja, müsst ihr jetzt bei "sozial" auch so lachen?) einem Blog nicht die Serife reichen können.
Instagram hat sich bei mir eh zur Hassliebe entwickelt. Ich mag die Plattform aufgrund ihrer (meiner) wirklich freundlichen und zugewandten Community. Aber so vieles, was auf Instagram passiert, geht mir dermaßen auf den Zeiger, dass ich dort seit Monaten nichts mehr veröffentliche und nach der massiven Spamwelle, die Facebook als "Owner" nicht in den Griff bekommt, habe ich mein Profil derzeit auf privat gestellt. Noch eine einzige Einladung in eine Pornogroup und ich hätte das Internet angezündet.
Instagram hat sich bei mir eh zur Hassliebe entwickelt. Ich mag die Plattform aufgrund ihrer (meiner) wirklich freundlichen und zugewandten Community. Aber so vieles, was auf Instagram passiert, geht mir dermaßen auf den Zeiger, dass ich dort seit Monaten nichts mehr veröffentliche und nach der massiven Spamwelle, die Facebook als "Owner" nicht in den Griff bekommt, habe ich mein Profil derzeit auf privat gestellt. Noch eine einzige Einladung in eine Pornogroup und ich hätte das Internet angezündet.
Die bei euch beliebtesten Artikel in 2019
Platz 10:
Gute Güte, was war das auch für ein Knüller-Teil!
Platz 9
Pochiertes Ei zieht immer und dann noch dieser geile (ups!) Wein dazu!
Platz 8
Yessas! Oldie but Goldie!
Platz 7
Dieser terroristische Anschlag auf eure Blutgefäße, yeah!
Platz 6
Warum eins, wenn man auch vier haben kann! Weihnachtsessen in vier geilen Gängen mit dem passenden Wein dazu:
Platz 5
Yo. Originalrezept? Nun, nicht ganz. Trotzdem ziemlich toll!
Platz 4
Ottolenghi lässt Gemüse verkohlen und alle eskalieren. Wenn's aber auch sowas von lecker ist, was will man da machen!
Platz 3
Und doch sind immer noch Fragen offen, ich kann es selbst kaum glauben!
Platz 2
Was soll ich dazu noch sagen? Außer: Danke, dass ihr alle dieses Rezept zum wohl berühmtesten Ochsenbäckcherezept in diesem Internet gemacht habt. Ich hab' euch auch lieb!
Platz 1
That's what Pinterest is made for ... Ansonsten wäre es einfach nur ein Rezept. Immerhin ist es eines der schlechtesten Fotos, die ich je gemacht habe ...
Das bringt mich natürlich stante pede zu den beliebtesten Blogartikeln aller Zeiten:
Und Tusch und Helau, tatsächlich hat es in den Spitzenplätzen seit 2009 doch mal eine Veränderung gegeben, wer hätte das gedacht, ich am allerwenigsten! Jedenfalls ist tatsächlich der erste Teil meiner Islandreise mit Reykjavik und meinem Besuch im Restaurant Dill von Ochsenbäckchen in Portwein-Schokoladensauce abgelöst worden. Nun gut, von was auch sonst. Wenn Island schon abgelöst wird, dann bitte nicht von meiner Blumenkohlbolognese, die in den letzten Jahren stets an der Linie kratzte, so beliebt ist sie bei euch. Was von meiner Seite aus ausschließlich damit zu tun hat, dass mich das Konzept von veganer Blumenkohlbolognese geschmacklich bisher nicht so ganz überzeugt hat. In Zahlen bedeutet es, dass so ungefähr 210000 Menschen bisher dieses verrückte Ochsenbäckchenrezept aufgerufen haben, knapp 200000 meine Reise nach Island, und rund 190000 Leserinnen die vegane Blumenkohl-Lasagne.
Grüner Spargel aus dem Backofen folgt auf dem Fuße; damit kann ich gut leben, das ist ja auch 'ne geile Nummer, die von Süddeutscher Zeitung bis über hastenichtgesehen nachgekocht wurde – war ja erst 2014 (und ja, an dieser Stelle rollt die Autorin mit den Augen)
So geht das weiter mit den üblichen Verdächtigen aus den letzten Jahren, Ochsenbäckchen rauf und runter, das perfekte Steak, der dpa sei Dank, die dazu Interviews und Artikel gemacht hat und seitdem das perfekte Steak durch sämtliche Gazetten treibt!
Es folgen Skrei mit Mangold-Risotto und Skreirezepte in der Übersicht aus anderen Blogs und einen herausragenden zehnten Platz belegt mein selbstgemachtes Gemüsebrühpulver.
Es folgen Skrei mit Mangold-Risotto und Skreirezepte in der Übersicht aus anderen Blogs und einen herausragenden zehnten Platz belegt mein selbstgemachtes Gemüsebrühpulver.
Was war sonst noch in 2019? (Diese Überschrift dient mir vor allem als Sammelbecken aller Dinge, die ich doch so gerne erzählen wollte und dann beim Schreiben vergessen habe. Ich kann hier also nachtragend sein)
- Einer der tollsten Urlaube aller Zeiten. Mal wieder in Zeeland, in Oostkapelle, in dem schönsten Ferienhaus aller Zeiten
- Im Sommer hatte ich die ehrenvolle Aufgabe, im Team von Christina Fischer, der wahrscheilich besten Sommeliere Deutschlands, die Weine für die Veranstaltung "Best of 5 Jahre kulinarische Jam Session" im Hyatt Regency Mainz, im Rahmen des Mainzer Tastivals, auszusuchen.
Einen Tag lang im August haben wir die zwölf Gänge des Abends vorgegessen und die passenden Weine dazu ausgetrunken ausgesucht. Und am 26. Oktober stieg dann die kulinarische Party des Jahres, nach der der Liebste und ich am nächsten Morgen im 6. Stock des Hyatt Regency Mainz mit diesem Blick aufgewacht sind:
- Ich habe in lauen Nächten im Hof hinter der Spielweg-Küche gesessen
- ... war bei der sehr aufregenden Produktion einer Fernsehsendung dabei und wenn sie mich nicht rausgeschnitten haben, dann könnt ihr mich im Februar auch sehen und hören. Und überhaupt habe ich sehr oft im vergangenen Jahr das Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommen!
- Ich war mit dem verfressensten Kind der Welt zum Essen und Trinken an schönen Orten
- habe 18003 km zurückgelegt und damit 50 % der Erde umrundet. Dafür habe ich 398 Stunden in diversen Verkehrsmitteln herumgesessen
- War im Staatstheater Darmstadt, im Staatstheater Mainz, im Kurfürstlichen Schloss in Mainz, und einige Male im Mainzer Unterhaus
- Meine schönsten Städtereisen gingen nach Berlin, Westkapelle, Middelburg, Domburg und Veere (dieser Apfelkuchen!)
Die lustigsten Suchanfragen
Nun, auch in diesem Jahr muss ich Euch enttäuschen, die Suchanfragen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Nach wie vor steht dieser Blog in den Porno-Rankings wohl ziemlich weit oben, jedenfalls lassen die Anfragen nach Schwänzen das vermuten – ich sag ja, wer erst einmal damit anfängt, Ochsenschwanzrezepte zu veröffentlichen, bekommt schon beim Lesen der Zugriffsseiten rote Ohren. Ansonsten ist aber alles ruhig geblieben und 99 % aller Suchanfragen landen sehr gezielt hier mit "... von Arthurs Tochter" Schauen wir aber doch auch in diesem Jahr, was die Deutschen überhaupt so bei Google gesucht haben:
- Rebecca Reusch
- Notre Dame
- Handball WM
- Karl Lagerfeld
- Julen
- Europawahl
- Frauen WM
- 30 Jahre Mauerfall
- Thomas Cook
- Greta Thunberg
Greta Thunberg nur auf dem zehnten Platz? Anyway ...
Meine liebsten Serien und Filme in 2019
Ich war sehr nachlässig mit meinen Aufzeichnungen und stehe jetzt natürlich doof da. Aber ja, auch ich fand die letzte Staffel von Game of Thrones kacke, allerdings kacke auf hohem Niveau. Und ich habe die dritte Staffel "The Crown" an einem Tag durchgebingt, eh klar. Bei der dritten Staffel von "The Handmaid's Taile" wurde mir regelmäßig schlecht und ich meine das nicht im übertragenen Sinne! Vielleicht, weil diese Serie so dystopisch und aktuell gleichermaßen ist.
Aber: 2019 war für mich vor allem ein Podcast-Jahr! Und da kann ich euch meine liebsten Podcasts auch ganz schnell aus der Hüfte schießen:
- Verbrechen – Zeit online
- Faking Hitler – Stern
- Hörsaal – Deutschlandfunk Nova
- Story Quarks
- Eine Stunde History – Deutschlandfunk Nova
- Schmutzige Geschäfte
- Unter Pfarrerstöchtern (noch ganz neu)
- Alles in Butter – WDR5
- Jörg Thadeusz – WDR2
- Crime – Spurensuche
Und an dieser Stelle: Her mit euren liebsten Podcasts, ich freue mich riesig über Empfehlungen von euch!
Meine Blogempfehlungen aus 2019. Blogs, die mich inspiriert – oder mir einfach Höllenspaß bereitet haben
Ich sprach weiter oben bereits von Micha und ihrer Gartenküche. Ich kenne keine andere Foodbloggerin, die philosophische Alltagsbetrachtungen so elegant mit Kulinarik verbindet. HIER
Große Liebe zu German Abendbrot und eh zu Julia. Mehr schnelle und unkomplizerte Küche ist nirgends. Dazu ein Füllhorn an indischen Rezepten mit geballter Foodkompetenz. HIER
Immer klug: Das Magazin für radikale Heiterkeit. Und bisweilen nicht nur klug, sondern auch sehr heiter, kicher. Dann gibt's nämlich solche Perlen. Und sorry, Ohrwurm auf eigene Gefahr, ich habe euch gewarnt. Aber reißt ruhig schon mal den Verstärker auf!
Auch immer so klug: Christian Buggisch, mein persönlicher Film- und Serienbuddy. HIER SEIN BLOG und hier unsere kleine, launige Gruppe, die den Ruf als schönste Facebookgruppe aller Zeiten genießt. Eh klar!
Seit Anfang 2019 wieder da: Der Maschinist, der mal der Kiezneurotiker und der Pestarzt war. Neuer Name, gleiches Programm – wie immer keine Gefangenen. HIER
So, ihr Lieben, was mag jetzt wohl 2020 kommen? Bisher läuft's ganz gut, ich kann nicht meckern. Klar ist das Jahr noch nicht alt, aber es gab da Vorläufer, die konnten in den ersten Tagen bereits eine Menge in den Sand setzen ... Was ich mir aus einer Lesung mit Wladimir Kaminer vor zwei Wochen als Motto für 2020 mitgenommen habe:
Grabe dort, wo Du stehst.Insofern liegt ein Jahr ohne Pläne vor mir. Ich lasse mich einfach treiben. Bin gespannt, wie 2020 darauf reagiert, das ist sozusagen ein kleiner Hinterhalt von mir, denn das kennen die Jahre nicht, nicht von mir! Ha!
Macht's euch schön, und danke, dass ihr dabei seid! ❤
Genießt euren Tag!
*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies hat keine Auswirkung auf den Preis der Ware!
Liebe Astrid, ich danke Dir so sehr für Deinen Blog!
AntwortenLöschenach wie schön, vielen Dank! <3
LöschenAuch ich sage danke - für so viele tolle Kochideen und kluge Worte und Herz und Leidenschaft und Vielseitigkeit und überhaupt...
AntwortenLöschenIch danke Dir, liebe Uschi! Und bei Gelegenheit müssen wir doch mal telefonieren wegen wp und so ...
LöschenVielen Dank für diesen erheiternden und klugen Rückblick. Möge Dein 2020 so toll werden, wie 2019 aufgehört hat. Und ich hoffe auf noch viele tolle Rezeptideen und Gedankenanstöße.
AntwortenLöschenIch danke Dir sehr! Mögen Deine Wünsche in Erfüllung gehen :)
LöschenLiebe Astrid, wie immer lese ich Deine Rückblicke mit großem Gewinn und noch größerem Genuss. Dass wir Dein/Euer Jahr so lustig und froh abschließen durften, ist für uns auch einen Monat nach Weihnachten noch ein großes, großes Glück. Ja, wir haben uns mit diesem Heiligabend 2.0 auch selbst ein bisschen überrascht. Die Lehre daraus ("Einfach mal das Herz und die Tür aufmachen und gucken, was dann Schönes passiert!") werden wir 2020 weitertragen. Ich drück' Dich feste und kichere ein bisschen, dass ich am Wochenende immer noch goldene Glitzersternchen in einer Ecke gefunden habe. Hier sieht's halt immer noch aus...
AntwortenLöschen:)
LöschenKuß über'n Fluß!
WEnns dich nicht gäb, man müsste dich glatt erfinden.
AntwortenLöschenOh! Danke! :)
LöschenAch, diese Abschiede ... Meine Energie für Abschiede ist aufgezehrt. Ich hätte 2020 gerne als abschiedsfreies Jahr. Bitte, danke. Und sonst: Love, peace, viele tolle Serien :-)
AntwortenLöschenLieber Christian, seufz ...
Löschenja. Das wünsche ich uns beiden sehr <3
Dankeschön. Ein sehr großes Dankeschön für alles anregende, erbauliche, nachdenkliche.
AntwortenLöschenUnd Rinderbacken aus dem Dutch Oven, also die Ochsenbäckchen, sind auch zum Jahreswechsel wieder der Kracher gewesen.
Herzliche Grüße und alles erdenklich Gute
Yeah! Das freut mich sehr! Auch Dir ein gutes neues Jahr und auf viele Backen ... da kommt übrigens demnächst was Neues ;)
LöschenMerci Bocuse, liebe Astrid!
AntwortenLöschenAuf dass dir 2020 Rückenwind bläst und dich appetitlich hält!
"... und Dich appetitlich hält." Liebe Micha, das ist das Coolste, das mir jemals jemand gewünscht hat! 🙃😘
LöschenDa hattest du aber ein spannendes 2019, möge das 2020 noch besser werden. Alles Liebe und Gute!
AntwortenLöschenDanke Dir, liebe Zorra ❤ Mir kam das Jahr ziemlich spannungsarm und doch kräftezehrenden vor - 2020 kann von mir aus durchaus wieder aufregender, aber weniger anstrengend werden. Aber vielleicht ist das auch der Wunsch nach der Quadratur des Kreises 😉
Löschen