Tschüss August! Mein Rückblick auf den vergangenen Monat mit den schönsten Links, besten Rezepten und allem, was sonst noch so los war ...
Puh, August ...
Was war noch? Ach ja, mein Iskender-Kebab-Projekt ... Gab es gestern endlich, war saulecker(!) und wird demnächst verbloggt. Und jetzt der ganze Rest, der noch so los war:
Kultur (immer noch alles per Stream)
Ich erwähne nur das gute Zeugs – oder spreche Warnungen aus vor dem größten Mist
- Alle Filme (vier) der Jussi Adler-Olsens Krimis Schändung, Erlösung, Erbarmen, Verachtung. Solide Krimikost, die stellenweise sehr unter die Haut geht. (amazon prime)
- Die Goldfische. Sensatihahahahahaonell! Was habe ich gelacht! (amazon prime)
- Der Mauretanier. Der Film basiert auf dem Guantanamo-Tagebuch von Mohamedou Ould Slahi, das dieser aus dem Gefängnis von Guantanamo heraus veröffentlichte. Zum Kaufen verfügbar bei Amazon Prime.
- Memories of Murder von Bong Joon-ho (Parasite) nach einer wahren Geschichte um einen Serienkiller und der dilettantischen Jagd auf ihn durch die koreanische Polizei. (IMDb 8,1), Amazon Prime
- Foxcatcher. Hatte ich schon ewig auf der Watchlist. Herausragend! 1984 gingen Mark und Dave Schultz als einziges Brüderpaar mit Olympischem Gold im Ringen in die Sportgeschichte ein. Für den reichen und verschrobenen Mäzen John Du Pont (aus der Du Pont-Dynastie) mit ein Grund dafür, Mark für das Team "Foxcatcher" zu rekrutieren, in dem er die besten Ringer der USA für die Olympiade in Seoul ausbilden will. Amazon Prime.
Podcastempfehlungen des Monats
- Der soziale Umgangston – Einfach unsäglich? radioWissen
- Warum Giftfrösche sich nicht selbst vergiften. Der Benecke
- Lungenfacharzt Cihan Çelik zur Corona Pandemie. WDR5 Neugier genügt – Redezeit
- Der Fall Kachelmann, Zeit Online, Podcast Verbrechen: Teil 1: Der Verdacht; Teil 2: Der Prozess; Teil 3: Das Interview
- Altern als Krankheit? – Medikamente für ein langes Leben. SWR2 Wissen
Aus den Blogs (woanders)
- Der schönste, bestgeschriebene Blogartikel, den ich im vergangenen Monat lesen durfte. Und jetzt mal ehrlich, wir sind hier schließlich völlig entre nous, – ich war in Geografie nicht schlecht, aber Transnistrien? Never heard before! Wenn ihr also vielleicht in diesem Monat nur die Zeit für einen einzigen Reisebericht findet, dann lest diesen. Nehmt euch zur Verpflegung 'ne Stulle mit aufs Sofa, es wird lang: Retrospektive: Transnistrien
- Und direkt hinterher dann noch: Fuck Homeoffice.
- Futter: Milchreis-Schokoladen-Brownies. Die Welt steht am Abgrund, aber zum Ausgleich hält Maja solche Rezepte für uns bereit
Auf dem Blog (hier)
Die Links des Monats. Read this:
- Das perfekte Dinner bei VOX. Deutschland, wie es isst
- Teil 1: Deutschland, wie es isst
- Teil 2: Der Aperitif. Wo sind die Schirmchen?
- Die Soziologin Silke van Dyk über soziale Ungerechtigkeit: Die untere Hälfte besitzt nichts.
- Wie wäre die Welt ohne § 218 StgB? Eine Reflexion der Standpunkte von Ärztinnen und Ärzten zum Schwangerschaftsabbruch
- Wie viele Freunde kann ein Mensch haben? Wie der britische Anthropologe Robin Dunbar in den 1990er Jahren herausfand, können die meisten Menschen höchstens 150 Sozialkontakte regelmäßig pflegen. Dazu zählen nicht nur Freunde, sondern alle Kontakte, die auf Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung fußen – inklusive Nachbarn, Kollegen und Vereinskumpel. Die Besetzung kann sich im Lauf der Jahre ändern. Doch die Zahl selbst, nach ihrem Entdecker »Dunbar-Zahl« genannt, ist erstaunlich konstant.
- In diesem Zusammenhang weise ich, als launiger Topfkino-Blog, gerne auf die nicht minder berühmte Bacon-Zahl hin. Die Bacon-Zahl oder auch Kevin-Bacon-Zahl (KBZ) ist die Länge der kürzesten Kette von Schauspielern, die gemeinsam in einem Film spielen, zu Kevin Bacon. Sie stellt eine Veranschaulichung des von Stanley Milgram entdeckten Kleine-Welt-Phänomens (small world phenomenon) dar. In Anlehnung an die Theorie der Six Degrees of Separation spricht man auch von den Six Degrees of Kevin Bacon. Kevin Bacon selbst hat die Bacon-Zahl 0. Jeder Schauspieler, der mit ihm in einem Film mitgespielt hat, hat die Bacon-Zahl 1. Ein Schauspieler, der mit einem dieser Schauspieler einen Film gedreht hat, jedoch nicht mit Kevin Bacon, hat die Bacon-Zahl 2 usw. Beispiel: Elvis Presley war zusammen mit Ed Asner im Film Change of habit (1969) zu sehen. Asner spielte zusammen mit Kevin Bacon im Film JFK (1991) mit. Elvis Presley spielte in keinem Film mit Kevin Bacon, daher hat er die Bacon-Zahl 2. Die Idee nach der Suche der kürzesten Kette von Schauspielern zu Kevin Bacon geht vermutlich auf Craig Fass, Brian Turtle und Mike Ginelli zurück, sie wurde durch deren Auftritt im Januar 1994 bei Jon Stewarts The Jon Stewart Show popularisiert sowie durch ihr Buch von 1996. (hier Weiterlesen bei Wikipedia)
- Der alte Mann und die Wurst. Wie tief kann man als ehemaliger Bundeskanzler eigentlich so sinken?
- Die gute Nachricht des Monats zum Schluss: Chinas wandernde Elefanten sind bald wieder zuhause.
Ach, Astrid. Was lese ich die Rückblicke (und Ausblicke!) gerne. Dass Du allem immer noch Positives abringen kannst, macht Dich zu einem Vorbild für the grumpy old fish, der ich manchmal (meist?) bin. Lass uns im September doch mal irgendwie unsere Wege kreuzen. Das würde mich freuen!
AntwortenLöschenPS: Ich feiere den "Fuck Homeoffice"-Post gerade sehr :)
AntwortenLöschenLiebste Astrid, noch einmal ein besonders dickes DANKE für das rauf und runter bekochen für uns zwei aus Kopenhagen und euch Zwei in diesem wundervollen Ambiente! Es war ganz großartig Dich und Euch kennenzulernen und mit euch zu speisen. Wir hoffen auf baldiges Smørrebrød i København zusammen!
AntwortenLöschenFeste Umarmung
A & B
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenich vermisse dich!
Gerhild
Ich schließe mich Gerhild an - ich vermisse dich liebste Astrid !!!!!
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