Flammkuchen mit Persönlichkeitsstörung

Dieses Rezept für knusprigen Flammkuchen mit grünem Spargel, gebratenen Champignons, Zucchini, Mozzarella und Parmesan ist besonders schnell und einfach zubereitet – und die Zutaten passen auch auf eine Pizza!


Dieser knusprige Flammkuchen mit grünem Spargel, gebratenen Champignons, Zucchini, Mozzarella und Parmesan ist besonders schnell und einfach zubereitet – die Zutaten passen zur Pizza! #flammkuchen #spargel #grünerspargel #vegetarisch #pizza #ohneHefe #teig #backofen #italienisch #mozzarellacheese #arthurstochterkocht #foodblog

Flammkuchen ohne Hefe geht besonders schnell!

Eigentlich schreibe ich gerade am Artikel für in Cola geschmorte Beef Ribs, aber dann haben viele von euch um das Rezept für den Flammkuchen gebeten – bitte sehr, bitte gleich. Die Spargelsaison ist kurz genug, und Beef Ribs können wir schließlich das ganze Jahr über schmoren. Die Persönlichkeitsstörung bezieht sich auf meine Instastory vom Flammkuchen-Topping, das eigentlich einer Pizza zur Ehre gereicht hätte, aber ein Flammkuchen ist nun mal deutlich fixer gebacken. Flammkuchenteig bereite ich übrigens grundsätzlich ohne Hefe zu – und wenn es ganz schnell gehen soll, verwende ich sogar frischen Teig aus dem Kühlregal im Supermarkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass in meinem Kühlschrank ein gekühlter Fertigteig schlummert, ist sogar ziemlich hoch, die Qualitäten sind gut! 

Früher™ buk man Flammkuchen aus einem Stück Brotteig als ersten Gang im Holzofen. Damit wurde die erste Hitze abgebacken und die Temperatur und somit Backdauer für die späteren Brote und Kuchen ließ sich besser einschätzen. Daher stammt auch der französische Name des Flammkuchens tarte flambée, der flambierte Kuchen oder auch Kuchen aus den Flammen, da letztere noch ein wenig loderten, wenn die Kuchen zum Test der Temperatur eingeschoben wurden.

Nie wieder hat mir ein Flammkuchen so gut geschmeckt, wie Anno Tobak im Hof eines Weingutes im Elsass. Er wurde von der Urgroßmutter der Gastgeberin mit zittrigen Fingern belegt und in den heißen Ofen geschoben. An Regentagen saßen die Gäste im Wohnzimmer der Familie, wo der Urgroßvater als Schwarz-Weiß-Fotografie streng aus seinem Rahmen auf die Anwesenden blickte. Zu Hause behelfe ich mir damit, den Backofen so heiß wie möglich zu machen. Glücklich kann sich schätzen, wer einen Backstein* hat, zur Not tut es aber auch das normale Backofenblech. Mein Backofen schafft knapp 300 °C und kann Unterhitze mit Umluft kombinieren. Für mich bringt dies das beste Ergebnis. Aber auch mit normaler Umluft wird so ein Flammkuchen im heimischen Backofen prima! 

Mein Tipp: Immer das Blech mit aufheizen und den Flammkuchen samt Backpapier dann auf das knallheiße Blech im Ofen bugsieren 

Hier mein Rezept für den Flammkuchen-Grundteig ohne Hefe. Die Zutaten ergeben 4 Bleche = Flammkuchen für vier Personen

  • 500 g Mehl, Type 405 
  • 2 Eigelb
  • 6 EL Olivenöl
  • 2 Prisen Salz
  • ca. 220 ml Wasser, abhängig von der Größe der Eigelbe
Alle Zutaten von der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten lassen. Das Wasser dabei nach und nach zugeben, um die benötigte Menge besser kontrollieren zu können. Anschließend den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen. Dünn ausrollen und belegen.

Belag für den Flammkuchen mit grünem Spargel pro Blech

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Zubereitung Flammkuchen mit grünem Spargel, Champignons, Mozzarella und Zucchini

  1. Teig zubereiten wie oben beschrieben, dünn ausrollen, auf Backpapier bugsieren. Den Teig mit einer Gabel einige Male einstechen. Er soll aussehen, wie ein Butterkeks. Das macht den Boden knuspriger.
  2. Den ausgerollten Teig mit etwas Olivenöl beträufeln, Pasta-Allrounder aufstreuen
  3. Die Champignons putzen, in nicht zu dicke Scheiben schneiden. In einer Pfanne in etwas Olivenöl ohne Salz anbraten. 
  4. Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden, diese zerrupfen und auf dem Teig verteilen
  5. Gebratene Champignons ebenfalls.
  6. Die Spargelstangen auf den Teig legen, die Lücken mit den gehobelten Streifen der Zucchini „füllen“.
  7. Nochmals einige „Fäden“ Olivenöl obenauf geben, salzen und pfeffern.
  8. Etwas Parmesan auf den Spargel hobeln.
  9. Den Flammkuchen für circa 15 Minuten backen wie oben beschrieben oder: 20 Minuten bei 180 °C und Umluft – probiert einfach aus, welche Methode euch am liebsten ist – ich bin „Team kurz und heiß“.
  10. Nach dem Backen etwas Zitronenabrieb obenauf geben, geröstete Pinienkerne passen ebenfalls prima. Frischen Basilikum oder Rettichkresse darüber geben. Feingehackter Rucola schmeckt auch! 

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Serviceteil


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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

5 Kommentare :

  1. Wird gemacht, liebe Astrid. Danke für das leckere Rezept! Gerhild

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  2. ich bin sehr gespannt, wie er Dir schmeckt! <3

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  3. Ha! Erst kürzlich habe ich darüber nachgedacht, ob man Flammeküeche wohl auch mit grünem Spargel machen könnte. Danke für die Richtung!

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    1. Na klar! Viel Freude beim Nachkochen und Nachessen! :D

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  4. liebe Astrid, sieht köstlich aus! ich würd halt bloss noch einen kalten pinot blanc aufreissen, der fehlt in meinen augen noch!

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