Hauchdünn geschnittene Mortadella Bologna , Erbsen-Pesto mit Pistazien und cremige Burrata auf knusprigem Toast. Schöner als mit diesem Frühstücks-Rezept kann ein Sonntag kaum beginnen!
Mortadella Bologna, Burrata und ratzegrünes Erbsen-Pistazien-Pesto mit Brunnenkresse auf knusprigem Toast
Dafür, dass ich hier von einem beginnenden Sonntag spreche, bin ich ziemlich spät dran, ich weiß. Für die nächsten Sonntage sind jedoch bereits weitere
„It’s sunday, let’s have breakfast!“-Artikel geplant, und ich komme sonst völlig aus dem Tritt, zumal das Frühstück für den 19. August quasi eine Terminsache ist. Als lockere Reihe begonnen, habe ich mir Rezepte für Sonntags-Frühstücksideen inzwischen fest „auf den Zettel geschrieben“, sie erfreuen sich bei euch wachsender Beliebtheit. Für mich sind sie eine schöne Abwechslung zum werktäglichen Porridge, der Sonntag ist tatsächlich der einzige Tag der Woche, an dem ich etwas anderes frühstücke – zumindest, wenn ich zu Hause bin und mir nicht an einem Mittwoch gerade jemand ein Lachsbrötchen ins Bett serviert. Ich sag' bei so etwas nicht nein, just for the record!
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Das heutige Sonntagsfrühstück stellt schon aufgrund der Mortadella auch für mich etwas Besonderes dar. Ich esse keine Wurst. Niemals*. Mainzer Fleischwurst zählt nicht, sie ist ein Kulturgut. Und auch diese esse ich, wenns hochkommt, zweimal im Jahr. Woran das liegt? Ich bin mir nicht sicher, es handelt sich nicht um eine Abneigung, so weit würde ich nicht gehen. Ich glaube eher, mir erschließt sich der kulinarische Sinn von feinst gewolftem Muskelfleisch als cremiger Masse nicht. Bei Mortadella hingegen werde ich schon eher mal schwach, vor allem, wenn sie mit Pistazien zubereitet wurde. Und auch nur, wenn sie die höchste Qualitätsstufe „extra“ besitzt, und mit dem Herkunfts-Siegel IGP (Indicazione geografica protetta, geschützte geografische Angabe) versehen wurde. Dann stammt sie aus einer dieser Regionen: Emilia-Romagna, Piemont, Lombardei, Toskana, Venetien, Marken, Latium oder dem Trentino.
Einige Scheiben Mortadella Bologna mit Pistazien(!), die mir liebste Variante, lagen noch im Kühlschrank, ich hatte sie für meine
himmlischen Tortelloni mit Mortadella-Ricotta-Füllung gekauft. Auch Pistazien und Piment d'Espelette wiederholen sich in diesem Rezept für Erbsen-Pesto. Und so bin ich dann seit Jahren mal wieder zu einem Frühstück mit Wurst gekommen. Der Rest ist einfach, Toast und Burrata erklären sich von selbst. Eine winzige Herausforderung ist vielleicht die Brunnenkresse, sie lässt sich aber gut mit Kerbel ersetzen oder frisch gezogenen Erbsensprossen.
Wenn ihr Brunnenkresse mögt und die Möglichkeit habt, eine Schale draußen stehenzulassen, sei es Balkon oder Terrasse, empfehle ich euch sehr, ein oder zwei Pflänzchen zu kaufen. Sie sind absolut pflegeleicht. Ich setze sie samt der Erde einfach in einer Terrakottaschale in Regenwasser und lasse sie dann wachsen. Wichtig ist, sie regelmäßig mit frischem Wasser zu versorgen, in der aktuellen Regenzeit erledigt sich das natürlich von selbst. Und sie fühlt sich im Schatten wohl, etwas Nachmittagssonne mag sie sehr, aber keinesfalls längere intensive Sonneneinstrahlung.
"A wise old chef once told me: Wait till peas are in season, then use frozen". - Fergus Henderson. (Restaurant St. John, London)
Und so halte ich es seit Jahren. Auch für dieses Pesto habe ich tiefgefrorene Erbsen aufgetaut, das geht innerhalb eines Wimpernschlages.
Folgende Zutaten benötigt ihr für Erbsen-Pesto mit Pistazien
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- Pinienkerne fettfrei rösten
- Erbsen mit den Pinienkernen fein pürieren
- Mit so viel Öl auffüllen, dass ihr ein Pesto in geschmeidiger Konsistenz erhaltet
- Mit den übrigen Gewürzen abschmecken
*ich spreche von Wurst im Sinne von kaltem Aufschnitt. Nach wie vor liebe ich Salsicce oder Merguez!
Make lecker great again!
Liebe Astrid, wieder so eine schöne Frühstücks-Idee von dir, muß doch mal gesagt werden dass ich diese Rubrik klasse finde. Wir kochen immer mal garnicht groß, da passen deine Ideen auch für einen 16-Uhr-Hunger oder so. Liebe Grüße und schönen Sonntag wünscht Christine
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