Dieses besonders cremige Risotto alla Nerano mit Zucchini und Garnelen ist eine Variante des berühmten Originalrezeptes für Spaghetti alla Nerano mit Provolone del Monaco
Bevor ich Zucchini püriere, schieße ich mir lieber in den Fuß.
(Astrid, 55, vorurteilsbeladen)
Ob die Creme aus pürierten Zucchini mit Provolone Milano überhaupt zum Original-Rezept für Spaghetti alla Nerano gehört? Ich bin mir nicht sicher. Manche sagen so, andere so. Es ranken sich unzählige Legenden um diesen Klassiker aus der italienischen Küche, von dem wohl lediglich als gesichert anzunehmen ist, dass er in den fünfziger Jahren von Donna Rosa, Köchin im Restaurant Maria Grazia, erfunden wurde. Das Restaurant gibt es bereits sein 1901, vielleicht sollte ich mir bei Gelegenheit einfach sämtliche Fragen vor Ort beantworten lassen. Dass sie ihr Originalrezept jedoch wirklich verraten, davon ist nicht auszugehen. Genauso gut könnte man glauben, die Coca-Cola-Rezeptur bei Besichtigung der Firmenzentrale in Atlanta zu erfahren.
Und dass ich die Spaghetti kurzerhand gegen Risottoreis getauscht habe, würde ich vorsichtshalber verschweigen – bitte, ihr verratet nichts, wir sind hier schließlich ganz entre nous, sind wir nicht?
Che lo si voglia chiamare “spaghetto alla Nerano” o “spaghetto alle zucchine” è ben noto che questo famoso piatto è lo spaghetto che Donna Rosa (la nonna) inventò nel lontano 1952 nel nostro ristorante, a seguito della sua amicizia con il Principe Pupetto di Sirignano. Nonostante i vari tentativi di imitarla, la ricetta rimane gelosamente custodita e viene tramandata di generazione in generazione.Ob Sie es nun "Spaghetto alla Nerano" oder "Spaghetto alle zucchine" nennen wollen, es ist allgemein bekannt, dass dieses berühmte Gericht das Spaghetto ist, das Donna Rosa (die Großmutter) 1952 in unserem Restaurant nach ihrer Freundschaft mit dem Prinzen Pupetto di Sirignano erfand. Trotz verschiedener Nachahmungsversuche wird das Rezept eifersüchtig gehütet und von Generation zu Generation weitergegeben. (Text auf der Restaurant-Homepage)
Tatsächlich muss ich zugeben, eine cremige Sauce aus pürierten Zucchini und Käse ist nicht das Dümmste, was einem so einfallen kann – vorausgesetzt, man hat gute, kleine, knackige Zucchini zur Hand. Dass dieses Gericht mit einem der großen wässrigen Exemplare gelänge, die allenthalben unter Neonlicht ihr trauriges Dasein in Supermarktregalen fristen, streite ich rundheraus ab.
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Risotto alla Nerano
Gebratene Zucchini-Scheiben
Die Zucchini wurden von mir auf Stufe 0 der geliebten Mandoline*gehobelt, eine Scheibe so gleichmäßig dünn wie die andere. Diese dünne Gleichmäßigkeit sorgte dafür, dass die Scheiben sich nach dem bratenden Bad in Olivenöl chipsartig aufknusperten. Sehr köstlich und kein Vergleich zu mit dem Messer in leidlich dünne Scheiben geschnittene Zucchini.
In gutem(!)* Olivenöl, halb auf den Rillen meiner Grillpfanne schwimmend, habe ich sie ohne Salz knusprig angebraten. Zum Abtropfen auf Küchenkrepp zwischenlagern.
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Zucchini-Provolone-Creme (Risotto für zwei Personen)
- 1/2 Zucchini gebraten wie oben beschrieben
- 1/2 Zucchini, in Scheiben, roh
- 1 Handvoll aromatisches Basilikum (Buschbasilikum, Genoveser aus dem Freiland)
- etwas Zitronenabrieb
- Melange Blanc*, Salz
- etwas Geflügelbrühe
- circa 100 g fluffig geriebener Provolone, ergänzt um etwas Parmesan für mehr Umami
Alle Zutaten mit dem Schneidmesser des Zauberstabes* zu einer feinen Creme mixen.
Ein kontemplatives Risotto kochen unter Berücksichtigung meiner Tipps so wie hier zum Beispiel.
Im letzten Schritt die Zucchini-Provolone-Creme unter das Risotto rühren.
Das Risotto mit knusprigen Zucchinischeiben, gebratenen Riesengarnelen und Basilikum toppen.
Danke, danke, danke- endlich habe ich einen Grund für meine alljährliche Zucchinipflanze.
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