Zarte Garnelen in köstlicher Sauce mit Rosé und Blutorangensaft. Dieses kleine Rezept ist eine große Sensation!
Ein weiteres Rezept aus meinem Projekt #arthurstochterkochtdienewyorktimesleer. Rosé Shrimps – Garnelen mit Rosé, Blutorangensaft und frischen Kräutern
Als ich im August diese butterzarten, saftigen Riesengarnelen zubereitet habe, musste ich noch ein wenig tricksen. Das Originalrezept von Eric Kim für New York Times Cooking sieht den Abrieb einer Orangenschale vor. Frische Orangen aber kaufe ich ungern im Sommer, sie schmecken dann nämlich nur halb so gut. Sie stehen in Supermärkten zwar das ganze Jahr über zur Verfügung, ihre Saison geht aber in Europa von November bis März. Also habe ich auf getrocknete Orangenschale zurückgegriffen und für die Sauce Blutorangensaft (Direktsaft) aus dem Kühlregal verwendet. Dieser sorgt für die – im Gegensatz zum Original – kräftige Farbe. Ein weiterer Vorteil ist der leicht bittere Geschmack von Blutorangen, der aufgrund der Antioxidantien Limonin und Naringin entsteht. Blutorangen besitzen ein herbes, würziges Aroma von dunklen Beeren. Ich würde diese Rosé Shrimps immer wieder genau so zubereiten. Blutorangensaft erhaltet ihr im Kühlregal das ganze Jahr über als frisch gepressten Direktsaft.
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Im November hingegen habt ihr vielleicht nicht mehr die große Auswahl an frischen Kräutern, die ich verwendet habe, und müsst auf getrocknete zurückgreifen, das Originalrezept sieht sie sowieso vor. Aber irgendwas ist ja echt immer, ist es nicht? Wobei meine große Kräuterkiste auf der Terrasse immer noch überquillt vor Grün. Der Estragon wuchert wie verrückt, der Schnittlauch blüht unverdrossen, Lorbeer ist eh ganzjährig frisch, der Lavendel im Garten duftet noch immer vor sich hin, nur die Petersilie meckert ein wenig, ob der ausufernden Regengüsse. Ich verlinke euch im Serviceteil die passenden Kräuter und Gewürze samt eines 20 % Gutscheines.
Fast parallel zu mir hat Julia das gleiche Rezept gekocht, nur hat sie es auch bereits im September veröffentlicht. Ihr findet ihre Rosé Shrimps hier.
So wird’s gemacht: Garnelen in Rosé und Blutorangen-Sauce mit Kräutern der Provence
Zutaten
- 10 - 15 Garnelen pro Personen, je nach Größe (also Größe der Garnelen, nicht der Personen 😅)
- 1/2 TL Piment d'Espelette*. Der Geschmack von Piment d'Espelette, das komplexe, würzig-herzhafte Aroma mit gleichzeitiger Milde und Süße, ist einzigartig und kann nicht adäquat ersetzt werden.
- 1 TL Kräuter der Provence*
- ein guter Schwups trockener Rosé
- ein guter Schwups Blutorangensaft
- 1 gestrichener TL getrocknete Orangenschale (oder frisch gerieben)
- ein Schwups sehr kalte Butter
- Salz, Olivenöl, etwas Muscovadozucker*
Zubereitung
- Garnelen schälen, auf dem Rücken dünn einschneiden, Darm herausziehen.
- Abtupfen, salzen, in etwas Olivenöl in einer Eisenpfanne von beiden Seiten kurz anbraten. Die Garnelen sollen jetzt leicht(!) Farbe bekommen, also von Grau auf Rosa wechseln. Bitte jetzt noch nicht komplett durchbraten, auch wenn sie noch nicht komplett rosa sind, sie garen später noch weiter! Auf einen tiefen Teller bugsieren, mit einem weiteren Teller abdecken.
- Gebt jetzt eine Prise Piment d' Espelette und Kräuter in die Pfanne und bratet es einige Sekunden im heißen Fett an
- Zucker einrühren und dann erst mit Rosé, anschließend mit dem Blutorangensaft ablöschen, kurz köcheln lassen
- Nun die Butter einrühren und einige Minuten sämig einköcheln
- Die Garnelen wieder hinzufügen, in der Sauce ein paar Mal wenden, bis sie gar sind (das geht schnell!)
- Auf einen vorgewärmten Teller geben, mit Kräutern, Orangenschale und einer Prise Piment 'd Espelette bestäuben, sofort servieren!
Arthurs Tochter verified Tipps und Tricks zur Zubereitung
- Was mir besonders gefallen hat: Die Kombination des beerigen Blutorangen-Aromas mit der blumigen Frische eines trockenen Roséweines.
- Verzichtet bitte nicht auf Piment d' Espelette. Ich habe versprochen, immer gesondert darauf hinzuweisen, wenn eine Zutat nicht durch eine Alternative ersetzt werden sollte. Hier ist das so!
- Verwendet bitte keine „Crevettes rosé“ oder andere Arten von vorgegarten Garnelen. Sie müssen roh, also grau sein.
- Entfernt die Schale vor dem Braten, friert euch diese ein, ihr könnt sie später zum Ziehen eines Krustentierfonds verwenden.
- Size matters! Größer ist besser. Ich habe Garnelen 13/15 verwendet, so wie in diesem Rezept für Riesengarnelen in Rosmarin-Wermut-Sauce mit Lorbeer.
- Was bedeuten bei Garnelen die Zahlen wie 13/15 oder 21/30 oder 31/40? Es handelt sich dabei um die bei Garnelen übliche Gewichts- und Größenangabe in „Stück auf englisches Pfund“, also pcs/lb.
13/15 bedeutet dann: Zwischen 13 und 15 Garnelen auf ein englisches Pfund, auf also 453,59 g. Also je kleiner die zwei Zahlen, desto größer die Garnelen, weil: Je größer die Garnelen, desto weniger Stücke gehen auf ein Pfund
Serviceteil
- Orangen kaufe ich fast ausschließlich über CrowdFarming
- Piment d'Espelette*, unersetzlich für dieses Rezept, HIER aktuell mit 20 % Nachlass, wenn ihr beim Check out den Gutschein-Code ATK20 eingebt.
- Kräuter der Provence, HIER*, ebenfalls mit 20 %
- Muscovadozucker, ich verwende diesen*
- Übrigens: Neu in meiner Küche: Der Geschmacksthesaurus Band 2!*
- Originalrezept von Eric Kim: HIER
Hinweis zu meinem Projekt „Arthurs Tochter kocht die New York Times leer“:
Nein, ich bekomme kein Geld dafür, das ist derzeit einfach mein privates Lieblingsprojekt. Ich bezahle auch jeden Cent selbst für den unbegrenzten Zugang zu den Rezepten. Ihr könnt mich gerne unterstützen, indem ihr die Artikel weiterempfehlt und teilt und verlinkt, wo ihr könnt und mögt, das wäre toll und ich danke euch sehr dafür! ❤
Bitte nutzt für Instagram die Hashtags #arthurstochterkochtdienewyorktimesleer, #makeleckergreatagain und #arthurstochterkocht. Ich finde eure Beiträge sonst nicht wieder.
Ich kann nicht garantieren, dass ich die NYT wirklich mal leer koche. Vielleicht höre ich nach den ersten zehntausend Rezepten auch einfach wieder auf.
Ich verfolge bei der Auswahl der Rezepte kein System. Gekocht wird, worauf ich Lust habe und was mir gerade vor die virtuellen Füße fällt. Vorschläge von euch nehme ich jederzeit gerne auf!
Die Maßeinheiten von cups, ounces und so weiter rechne ich nicht einfach nur um, sondern passe sie den Rezepten auf- und abgerundet an. Auch modifiziere ich die Rezepte auf in Deutschland erhältliche Zutaten und Gewohnheiten.
Außer im Rezeptregister sammle ich alle nachgekochten Rezepte in diesem Artikel
Make lecker great again!
Ich kann nicht garantieren, dass ich die NYT wirklich mal leer koche. Vielleicht höre ich nach den ersten zehntausend Rezepten auch einfach wieder auf.
Ich verfolge bei der Auswahl der Rezepte kein System. Gekocht wird, worauf ich Lust habe und was mir gerade vor die virtuellen Füße fällt. Vorschläge von euch nehme ich jederzeit gerne auf!
Die Maßeinheiten von cups, ounces und so weiter rechne ich nicht einfach nur um, sondern passe sie den Rezepten auf- und abgerundet an. Auch modifiziere ich die Rezepte auf in Deutschland erhältliche Zutaten und Gewohnheiten.
Außer im Rezeptregister sammle ich alle nachgekochten Rezepte in diesem Artikel
Der Zucker steht nicht bei den Zutaten, wieviel? Aber das wichtigste ist, dass es meiner Saucengöttin wieder gut geht.
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